Vorstellungsgespräch ( non binary )?

Als Arbeitgeber würde ich es akzeptieren und „herr schmidt“ sagen 45%
Als Arbeitgeber würde ich Melanie erst garnicht annehmen 36%
Sowas akzeptiere ich nicht. Entweder „Frau schmidt“ oder garnicht 9%
Andere Antwort mit Begründung bitte 9%

33 Stimmen

14 Antworten

Andere Antwort mit Begründung bitte

da melanie ein eindeutig weiblicher vorname ist, sie/er aber mit männlichen pronomen angeredet werden will, hat herr oder frau schmidt seine/ihre transformationsphase bzw. identitätsfindung offensichtlich noch nicht abgeschlossen (du schreibst ja selbst, dass sie unsicher ist zu welchem geschlecht er/sie gehört) und in so einer psychisch kritischen phase sollte er/sie sich lieber auf die eigene identitätsfindung konzentrieren als andere damit zu behelligen.

wenn er oder sie sich dann irgendwann mal sicher ist und einen vornamen trägt der zur gewünschten anrede passt, wäre ich für eine erneute bewerbung durchaus offen (vorausgesetzt die qualifikationen sind entsprechend).

Als Arbeitgeber würde ich Melanie erst garnicht annehmen

Würde bestimmt Ärger ins Team bringen.

Was wäre denn wenn jeder 2. plötzlich anders angesprochen werden möchte? Soll ich jetzt bei jedem meiner Arbeiter überlegen, bevor ich sie/ihn/es anspreche? Für sowas hat man auf arbeit keinen nerv. Da hat man genug andere Sorgen.


marlynator  19.07.2021, 17:00

Ich als Arbeitgeber würde meine Menschen ernst nehmen. Ich bin nämlich lernfähig genug, Menschen zu respektieren und richtig anzusprechen.

Weil es dir nicht passt, heißt es nicht, dass du das recht hast, Menschen falsch anzusprechen, nur weil du dir keine mühe geben willst.

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Charania  19.07.2021, 17:11
@marlynator

Das hab ich auch nicht behauptet. Aber ich muss ja dann solche Menschen nicht einstellen. Das ist ebenfalls mein gutes Recht.

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marlynator  19.07.2021, 18:17
@Charania

Na gut, wenn du es für sinnvoll hälst, einen potenziell bereicherndem Mitarbeiter zu verlieren, nur weil du kein Bock hast, die in die simple identität eines Menschen zu akzeptieren, dann ist es wohl deine Entscheidung.

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Schimeck  19.07.2021, 16:59

Nee, anscheinend soll man als Arbeitgeber auch noch die Geschlechtsteile kontrollieren. Der Genderwahn im vollen Lauf.

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Charania  19.07.2021, 17:13
@Schimeck

Ja..

Man kann froh sein, das unsere allgemeine Höflichkeitsform das "Sie" ist. Da kann man wenigstens nix falsch machen😂Zumindestens bis jetzt..

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Schimeck  19.07.2021, 17:16
@Charania

Naja, lässt auch schon nach, selbst mein Mobilfunkanbieter spricht mich mittlerweile mit Du an obwohl ich mit denen noch keine Schafe gehütet habe.

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Als Arbeitgeber würde ich es akzeptieren und „herr schmidt“ sagen

Herr Schmidt. Ist nicht schwer.

Ich würde ihn richtig ansprechen.

Alles andere wäre einfach sinnlos und egoistisch 🤷

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beschäftige mich viel mit LGBTQ, und bin selber Teil davon.
Andere Antwort mit Begründung bitte

Als Arbeitgeber kontrolliere ich nicht die Geschlechtsteile sondern richte mich im Allgemeinen nach dem Vornamen. Melanie wird als weiblicher Vorname definiert. Auch wenn der Name frei erfunden ist, solange da Melanie als Beispiel steht ist es ein weiblicher Name.

Als Arbeitgeber würde ich es akzeptieren und „herr schmidt“ sagen

Es kostet einen absolut nichts, jemanden mit dessen bevorzugten Pronomen anzusprechen. Klar verhaspelt man sich vielleicht ein paar Mal, aber das wird einem verziehen.

Finde es beunruhigend zu lesen, welche verquerten Ansichten manche hier zu dem Thema haben.