Vom Hundehasser zum absoluten Hundefreund Wie ist das möglich?

5 Antworten

Für mich klingt das als hättest du dich in kindlicher Überzeugung für Team Katze entschieden und Team Katze ist natürlich gleichzeitig absolut gegen Hund. Und dann kam der Hund und du hast Hunde kennengelernt und dir ein eigenes Bild machen können. Und Hunde haben eine sehr unwiderstehliche Art einem ins Herz zu kriechen wenn man mit ihnen zusammen lebt, eben weil sie so soziale, offene und fröhliche Gesellen sind.... Das was in unserer Gesellschaft bei den Mitmenschen oft fehlt.

Du bist wie mein Freund 😂 bis 40 hatte er kein Hund, meine kleine Hündin hat er noch geduldet, auch wenn manchmal mit mir geschimpft hat 😂 also er hat nicht den Hund ausgeschimpft sondern mich wenn was war zb Unfall durch geklautes futter💩 oder mein Hund im weg stand 😂 nur 5 Jahre später kam unser pflegehund der eigentlich nur Gast sein sollte, da ist es dann passiert, der hat den Hund nicht mehr rausgerückt 😂 heute sagt er das er ohne den Hund nicht mehr leben will 😂 Er hatte vorher auch nur Hühner und Katzen und hat sich als Katzenmensch bezeichnet, heute mag er keine Katzen mehr, die sind ihm zu Egoistisch 😂 schon merkwürdig wie das Leben manchmal so spielt, Vorwürfe solltest dir nicht machen, das war einfach so damals und Punkt, heute machst es ja besser und Hunde können auch schnell verzeihen krumm wird dir das also kein Hund nehmen 😊

Einige Vorlieben entwickeln sich, erst später.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Vom Hundehasser zum absoluten Hundefreund Wie ist das möglich?

Würde sagen, da kommt einiges zusammen:

  • Durch persönliche Weiterentwicklung
  • Durch Positive Erfahrungen
  • Durch ablegen von Vorurteilen
  • Durch die Art eures Hundes
  • Durch das zusammenleben mit einem Hund

Nun, das nennt man wohl Reife erlangen. Du hattest aus irgendeinem Grund eine Ablehnung und dann durch die Konfrontation mit dem Hund langsam festgestellt, dass Du "falsch" lagst. Bzw. Hast mit der Zeit einfach Deine Meinung geändert.

Schäme Dich nicht für Deine Vergangenheit, sondern sei stolz darauf, dass Du fähig bist, deine Einstellung in Frage zu stellen, dich zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Das ist mit die wichtigste Fähigkeit, die man im Leben haben kann. Auch dass Du selbstkritisch über deine Vergangeheit nachdenkst gehört da dazu.

Allgemein gilt, dass Fehler genau dann gut sind, wenn man daraus lernt. ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Jesusaves  16.05.2022, 11:20

,,Allgemein gilt, dass Fehler genau dann gut sind, wenn man daraus lernt. ;)"

Fehler sind nie gut. Manch ein Ehebrecher, Vergewaltiger und Mörder hat aus seinem Fehler gelernt und ich bezweifle, dass du diese Fehler gut findest, aber auch die kleineren Fehler sind nicht gut.

Sich vom Bösen abwenden: Das ist gut.

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AndersLarsson  16.05.2022, 14:10
@Jesusaves

Naja, man kann selbstverständlich auch eine Aussage ad absurdum führen, indem man sie aufnimmt, überspitzt, komplett übertreibt und dadurch den Kern der Sache verunglimpft. Rhetorisch gesehen ganz schlechter Stil.

Selbstverständlich sind Ehebruch, Mord, Vergewaltigung nie und unter keinen Umständen gut, selbst wenn derjenige, der den "Fehler" macht daraus gelernt hat. Du scheinst ja offensichtlich (Deine Namenswahl und die Aussage "sich vom Bösen abwenden") christlich und/oder religiös motiviert zu sein. Gilt da die Vergebung der Sünden nicht als höchstes Gut? Zumindest ist das ja die Kernaussage, dessen wofür Jesus für die Menschen am Kreuz gestorben ist - korrigiere mich bitte, falls ich falsch liege. Sollte es also in letzter Konsequenz nicht auch Vergebung für genau solche Taten geben?

Doch zu meiner Aussage: Wenn man Dinge falsch macht, vielleicht sich in Fragen der Lebenseinstellung, oder der persönlichen Denke irrt, dann ist es doch etwas gutes, wenn man in der Lage ist, sich selbst zu reflektieren und daraus zu lernen. Dann wird doch etwas gutes daraus, wenn man einen Fehler erkennt und sich daraus zum positiven weiterentwickelt? Selbstverständlich sind damit allgemeine "normale" Fehler gemeint, also solche Dinge bei denen niemand ernsthaft zu Schaden kommt. Denn wenn Schaden entsteht, dann muss man unabhängig von der Einsicht und der Buße auch dafür einstehen, mit den Konsequenzen leben und sofern das möglich ist, für Wiedergutmachung, oder wenn dies nicht möglich ist, für eine Entschädigung sorgen. Wobei ich betonen muss, dass ich an keiner Stelle behauptet, oder gemeint habe, dass ein entstandener Schaden auch nur ansatzweise gut ist. Ein Schaden ist und bleibt ein Schaden.

Und wenn Du der Ansicht bist, dass Fehler nie gut sind, dann finde ich zwar, dass das eine sehr limitierte Sichtweise ist, da es meiner Ansicht nach sehr unterschiedliche Arten von Fehlern gibt, die differenziert zu betrachten sind, doch ich akzeptiere natürlich und erkenne an, dass Du dies anders siehst.

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Jesusaves  16.05.2022, 17:14
@AndersLarsson

Recht und Unrecht sind eine Sache, Vergebung eine andere.

Es ist niemals gut auch nur den kleinsten Fehler zu machen. Schon eine Notlüge zerstört deine Vertrauenswürdigkeit teilweise.

Einsicht ist eine gute Tat, aber Einsicht macht aus einer schlechten Tat nicht automatisch eine Gute. Ich habe die Sache überspitzt um dir deinen Denkfehler klar zu machen.

Gott ist bereit, jede Sünde zu vergeben außer der Lästerung des Heiligen Geistes, wenn man bereit ist, sich von allem Bösen erlösen zu lassen.

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AndersLarsson  16.05.2022, 17:46
@Jesusaves

Siehst Du, da haben wir den Kern der Sache gefunden: Du definierst Fehler anders, als ich.

So wie Du zumindest bisher schreibst hängt bei Dir der Begriff Fehler grundsätzlich mit Schaden der entsteht zusammen.

Für mich kann ein Fehler aber auch sein, dass man sich irrt. Dass man etwas falsch verstanden hat, einem falschen Menschen Vertrauen geschenkt hat, oder einfach nur eine Sache die offensichtlich sein müsste nicht erkannt hat. Selbst so was Profanes, wie ein IKEA Regal falsch zusammenbauen ist ein Fehler, den man macht. Das sind Dinge aus denen man lernen kann und an denen man reift. Manchmal ist es eben gut solche Fehler zu machen, um daraus zu lernen und daran zu wachsen.

Daher schlage ich folgende Einigung vor: Es geht hier nicht um einen Denkfehler, sondern darum, dass wir von unterschiedlichen Dingen geredet haben. Deal?

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Jesusaves  17.05.2022, 15:32
@AndersLarsson

Nein. Der Fragesteller redet ja von Lieblosigkeit.

Warum kommst du also mit Irrtümern an?

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