vom aquarellblock ein blatt lösen

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Eine Stelle, du musst genau schauen, ist offen. Whs an der Ecke. Dort mit einem Messer, Brieföffner, oder sonst was rein und vorsichtig den Leim durchtrennen ;)

Vierseitig geleimte Blocks sind üblicherweise in einer Ecke nicht geleimt. Diese Stelle musst du ausfindig machen, das ist manchmal nicht ganz einfach. An der Stelle kann man mit einem Pinselstiel oder einem Malmesser zwischen die Bogen stechen und den Bogen ablösen. Ich nehme meist ein Malmesser, das ist sehr praktisch und man kann nicht viel kaputt machen.

Die Antwort von Papreki ist gut gemeint; leider fehlt vielfach die besagte leimfreie Ecke. Nachdem ich die ersten drei Blätter ruiniert habe; vielleicht taugen sie ja noch zum Üben, habe ich mit einem scharfen Tapetenmesser + Metall-Lineal einen geraden Einschnitt ca. 4 mm entlang der Schmalkante gemacht und das Blatt von oben vorsichtig angehoben, einen Laborspatel mit der flachen Seite hineingeschoben und mit diesem die Leimkante entlanggefahren. Persönlich ist es mir aber unerfindlich, was die Hersteller zu einem derartig verbraucherfeindlichen Herstellungsverfahren bewegt; wollen sie damit bewusst Makulatur erzwingen, um den Unsatz zu steigern? Man könnte es fast glauben!

Am besten benutzt du ein Bastelmesser, daran kannst du auch die Klinge versenken und es gefahrlos transportieren.

http://www.astromedia.de/bastels/401mes_b.htm

An einer Ecke oder in der Mitte einer Längsseite hat ein Aquarellblock eine offene Stelle in der Leimung zwischen den Blättern. Ziehe den Daumen an der Kante hoch, damit die Blätter sich etwas öffnen. Da schiebst du die lang rausgeschobene Klinge flach rein und schneidest so, dass die Klinge immer nach außen aus dem Block führt. Dabei das Messer nach außen ziehen, nicht quer vorwärts drücken - sonst geht die Klinge ins Blatt. Den Block immer weiter drehen.

rotmarder hat es schon sehr gut beschrieben. Ich mach das immer mit dem Falzbein, weil es schon glatt und abgerundet ist, also man nicht aus Versehen reinschneidet. Geht aber auch mit einem Brieföffner, einem nicht so schafen Ess-Messer oder einer Stircknadel ganz gut.