Vollkasko/Teilkasko bei neuem Motorrad?
Hallo zusammen,
seit Juni 2023 habe ich meinen A2-Schein, habe allerdings erst im Dezember mir mein erstes A2-Bike gekauft. Es handelt sich um eine neue Honda CBR 500R, Neupreis lag bei 6500€. Die Zulassung sollte erst im kommenden Jahr erfolgen. In der Zwischenzeit schaue ich gerade nach Versicherungsangeboten.
Nach wochenlangen Vergleichen und Telefonaten habe ich ein Angebot von einer Versicherung bekommen:
Saison-KZ (02-10)
Teilkasko: 129€
Vollkasko: 577€
Ganzjahres-KZ:
Teilkasko: 174€
Vollkasko: 725€
Jetzt bin ich ziemlich verunsichert. Ich bin Werkstudent, habe zwar ein geregeltes Einkommen seit 2021, aber selbst 577€/Jahr sind auch ordentlich für mich neben meinen anderen Kosten. Bei einem Schadensfall kommt dann nochmals mind. 300€ Selbstbeteiligung drauf. Ich habe die B-Klasse seit 3,5 Jahren, unerfahren im Straßenverkehr bin ich nicht, aber eben Motorradneuling.
Kann ja immer passieren, dass man auf einem nassen Gullideckel ausrutscht oder sonst etwas passiert, daher habe ich auch Sturzpads dran, die mich 259€ gekostet haben und mich zumind. bei einem kleinen Rutscher nicht die ganze Verkleidung kosten sollte. Aber gibt ja auch andere Unfälle, wo der Schaden höher sein kann.
Jetzt vielleicht mal an die erfahrenen Motorradfahrer, die vielleicht auch schon Erfahrung haben bzgl. Motorradversicherung: Was würdet ihr mir empfehlen? Wäre es sinnvoll in der ersten Saison Vollkasko zu machen und dann auf Teilkasko zu wechseln? Das Motorrad würde ich zumindest mind. 2 Jahre erstmal fahren ggf. sogar 3 Jahre, auch wenn ich den Aufstieg jetzt in 1,5 Jahren machen dürfte, aber ich muss ja auch noch ein Auto parallel versichern, da ist dann auch eine Maschine mit mehr PS nicht drin, wird sonst zu teuer :-)
Anmerkung: Die Versicherung kann nur über meinen Namen laufen, meine Eltern haben beide keinen Motorradführerschein, daher gibt es leider keine Vergünstigungen in dem Fall.
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4 Antworten
Wenn du die. Aschine selbst problemlos ersetzen kannst, bzw. du teure Reparaturen stemmen kannst, reicht die Teilkasko.
Kannst du das nicht, würde ich die ersten 2-3 Jahre zur VK greifen.
Zu Anmerkung: Die Versicherung prüft normalerweise nicht einen Führerschein. Die Ellis könnten es versichern auf sich. Der Haken ist dann aber die Frage nach "Alter des jüngsten Fahrers", u25 ist so in etwa das Limit, dann wirds schon teurer.
Problem ist leider, dass meine Eltern beide keinen Motorradführerschein haben und meine schadensfreie Jahr von dem Auto kann ich mir auch nicht anrechnen lassen. Deswegen glaube ich, dass ich da nicht drum herum komme, die Versicherung auf meinen Namen laufenzulassen. Außer ich frage bei der Autoversicherung nach, nur verlangen die allein 200€ mehr als die günstigste, die ich gefunden haben. Großartig Rabatt wird es da nicht geben ...
Ich hab mein erstes neues Motorrad Vollkasko Versichert, hab auch keine lange Motorraderfahrung gehabt, hab aber bei Vollkasko noch keine 500€bezahlt bei ner 1250GS
Es hat manchmal Vorteile wenn man ehrenamtlich in der Feuerwehr tätig ist
Alle meine motorräder hatte ich nur teilkasko und haftpflicht versichert. Selbst, als ich mit dem Motorradfahren angefangen habe.
Viele Leute behaupten, dass man sich mit dem ersten Motorrad garantiert hinlegt oder umfällt. Das kann ich nicht behaupten und in meinem Umkreis kenne ich auch fast keinen.
Ich würde auch keine vollkasko abschließen, sondern das gesparte Geld lieber in ein fahrsicherheitstraining investieren.
Das kann ich verstehen. Würde die zwischen 300 und 400€ kosten, wäre das für mich auch in Ordnung, aber der Beitrag ist ja doppelt so hoch und es ist "nur" eine CBR 500R, ursprünglich war eine R7 oder CBR 650R geplant, aber da habe ich damals schon grob die Beiträge verglichen und bin umgefallen, unter 1000€ habe ich da nichts gefunden. Deswegen bin ich so hin und hergerissen. Aber danke für deinen Beitrag! :-)