Vodafone Vertrag?

1 Antwort

Da gibt es gleich mehrere rechtliche Dinge, die gegen einen Vertrag sprechen.

a) Der Freund hat den Vertrag rechtswidrig einen Veetrag in Deinem Namen mit Vodafone abgeschlossen. => Damit ist der Vertrag von vornherein nichtig.

Ich frage mich in diesem Zusammenhang wie die Identitätsprüfung stattgefunden hat? Wie dem auch sei, muss Vodafone nachweisen, dass es zu einem gültigen Vertrag gekommen ist.

b) Deine Tochter kann selbst einen gültigen Vertrag nicht widerrufen, weil dieser ja auf Deinen Namne läuft.

c) Da der Freund in Deinem Namen den Vertrag abgeschlossen hat, müsstest Du die Vertragsunterlagen erhalten haben, aus der auch die Widerrufsbelehrung hervorgeht. Damit beginnt dann auch die Widerrufsfrist. Aber g3nau genommen, müsstest Du den Vertrag noch nicht mal widerrufen, da Du keinen abgeschlossen hast. => Würde ich aber trotzdem unter der Angabe VORSORGLICH eines gültigen Vertrags machen.

d) Hat Vodafone das Handy behalten und gab es eine Bestätigung Ihres Schreibens seitens Vodafone?

e) Kündigung ist der falsche Ausdruck, da die Kündigung vermutlich mit einer Mindestlaufzeit verbunden ist. Widerruf zur Auflösung ist der richtige Begriff, den man in dem Schreiben auch verwenden sollte.

f) es sieht aktuell so aus, dass Vodafone auf das Widerrufschreiben nicht reagiert hat und sich jetzt auf einen laufenden Vertrag bezieht.

Ich würde Vodafone SCHRIFTLICH darauf hinweisen, dass nie ein Vertrag zustande gekommen, die geleistete vertragliche Bedingung (Lieferung des Handys) wieder zurückgeschickt habt und um einen Nachweis seitens Vodafone für einen gültigen Vertrag bitten.

Ich hoffe nur, dass ihr alles dokumentiert habt und auch einen Nachweis für das fristgerecht zurückgeschickt Handy habt.

Sollte Geld abgebucht werden... Zurückbuchenlassen und nicht mehr bezahlen.

Ich hoffe Deinen Tochter hat den Vertrag - also die zugehörige SIM-Karte nicht genutzt.