Viele kleine Bäumchen mit weißen Spitzen. Woher?
Hier im Schwarzwald finde ich in letzter Zeit häufiger ganze Gebiete im Wald, in denen die kleineren Bäumchen fast alle weiße Spitzen haben. Das sieht ungefähr so aus, als ob jemand mit einem Eimer Dispersionsfarbe durch den Wald gegangen ist und jede Baumspitze mal kurz eingetunkt hat. Derjenige muss in unserer Gegend sehr fleißig gewesen sein. Es sind aber immer nur die sehr kleinen Bäumchen (bis ca. 1m) die diese weiße Spitze haben.
Weiß jemand was das ist? Entsteht das irgendwie auf natürlichem Weg oder ist es tatsächlich das Werk eines Forstarbeiters? Wenn ja, wozu?


4 Antworten
Richtig da war jemand sehr fleißig. Das ist ein Mittel gegen Wildverbiss so wie dieses: http://www.grube.de/catalogsearch/result/?q=vERBISS
Das ist ein mittel gegen verbiss das alle 6 Monate an den Baum kommt in diesem fall Fichte den der Waldbesitzer hat dies als Schutzmaßnahme vorgesehen damit die Tiere die Pflanzen nicht kaputt machen aber ein Hordengatter wäre sinvoller.
Offensichtlich wusste sich der Waldbesitzer nicht mehr anders zu helfen, als seine Bäume (Tanne) vor Verbissschäden durch Rehe zu schützen. Das ist leider überall dort notwendig, wo verantwortungslose unwillige oder unfähige Hobbyjäger hohe Rehbestände im Winter füttern und herangehen, anstatt ihrer ökologischen Aufgabe nachzukommen. Es wäre eigentlich ihre Pflicht, ersatzweise für Wolf, Luchs und Bär den Rehbestand auf einem ökologisch verträglichen Mass zu halten. In Revieren, wo verantwortungsbewusste gut ausgebildete Jäger jagen wachsen alle Baumarten ohne Zäune und chemische Verbissschutzanstriche und es kann sich ein ökologisch wertvoller klimastabiler Mischwald entwickeln und durch gemischten natürlichen Baumnachwuchs selber dauerhaft erhalten.
So was hab ich noch nicht gesehen ! Könnte ein Schutzanstrich gegen Schädlinge oder Wildverbiss sein ? Ist aber nur eine Vermutung !