Vertrieb seriös? Wie viel Provision?
War jemand schon einmal im Vertrieb tätig und hat auf Provisionsbasis gearbeitet oder auf ähnlichen Preismodellen wie Fixum + Provi?
Wie teuer waren die Produkte? Wie viel % Provi?
Welches Fixum?
Sind 5-10% als Küchenfachverkäufer zu hoch gegriffen samt Fixum von 3.000 Brutto?
Mich interessiert der Vertrieb, weil man nach Leistung bezahlt wird und einen Hebel hat, mit dem man einiges mehr verdienen kann, wenn man gut ist.
1 Antwort
Darauf ist keine klare Antwort möglich. Als Faustregel empfehle ich:
Je härter ein Markt für Produkte umkämpft ist, um so mehr weichen Anbieter eines Produkten auf ein Vertriebssystem aus, bei dem sie möglichst keine Gehälter zahlen müssen. Dann liegt das volle Existenzrisiko beim Verkäufer.
Wird ein Fixum angeboten, sogar in großer Höhe (3.000 € wäre so ein hohes Fixum), ist der Einstieg für einen guten Verkäufer leicht. Jedoch ist zu prüfen, ob das Fixum mit variablen Verkaufsprovisionen verrechnet wird.
Auch würde ich aus Sicht eines Neueinsteigers immer prüfen wollen,
- wie gut die Verkaufsunterstützung des Produktanbieters ist
- wie schnell eine Abrechnung plus Auszahlung erfolgt
- ob der Produktanbieter (==> das Unternehmen, welches den Verkäufer anstellt), über einen guten Ruf und über eine gute Bonität verfügt.
Ein schlechter Ruf des Produktanbieters ist eine echte Erschwernis im Verkauf und eine schwache/negative Bonität bringt alle Verkaufsprovisionen in Gefahr. Man sitzt dann wie auf Kohlen und hofft, dass die verdiente Provision auch ohne Einbehalt ausgezahlt wird.