Versicherungspflicht, Krankenversicherung irgendwie umgehen, auswandern?
Hi, ich habe da mal eine ernst gemeinte Frage, das ist kein Witz, sondern mein voller erst. Gibt es irgendeine Möglichkeit, die Krankenversicherungspflicht in Deutschland zu umgehen. Seit 35 Jahren waren ich extrem selten beim Arzt. Es gab Tage, wo ich selbst mit gebrochenen Finger Monate lang weiter gearbeitet habe, bis meine Freundin mich zum Arzt geschleppt hat und die dann festgestellt haben, das mein Finger gebrochen war.
Das man als Deutscher Staatsbürger in einem Sozialstaat da unmöglich raus kommen kann ist mir klar. Ich hatte mir überlegt meine Deutsche Staatsangehörigkeit aufzugeben und stattdessen die Österreichische oder Schweizerische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Aber lasst mich raten, wer weiterhin hier lebt und arbeitet muß trotzdem zahlen? Gibt es irgendeine andere Möglichkeit, außer in den Vereinigten Staaten auszuwandern oder sein Tod vorzutäuschen? Ich habe nämlich diese Pflichtversicherungen so langsam satt. Je älter ich werde, desto mehr hinterfrage ich alles, was Ende des Monats abgezogen wird. Selbst als selbstständiger, lassen die ein nicht in Ruhe. Was soll ich machen? Was kann ich tun? Ich akzeptiere auch unrealistische Antworten, keine Antwort ist weit hergeholt....
- Gruß
7 Antworten
Je älter ich werde, desto mehr hinterfrage ich alles, was Ende des Monats abgezogen wird.
Je Älter du wirst, desto näher rückt der Tag, an dem du über die Versicherung froh sein wirst. Theoretisch könntest du morgen schon einen schweren Unfall haben und ins Krankenhaus kommen, und dann?
Er sollte sicher nicht in die Schweiz gehen: Erstens ist die Versicherungspflicht auch bei und, zweitens wird er sehr rasch von der Kesb bemerkt. und das wird nicht lustig.
Nein, das ist nicht möglich, denn die Krankenversicherung ist eine Pflichtversicherung. Auch als Unternehmer muss man krankenversichert sein, kann sich da aber privat versichern.
Und es ist schön, dass du schon immer Krankenversicherung bezahlst aber nur sehr selten krank bist. Das ist bei mir auch so. Das ist bei den meisten so.
Der springende Punkt einer Versicherung ist, dass man sie in Notfällen nutzen kann und nicht dass man sie ständig braucht.
Hinzukommt, dass du die öffentliche Krankenversicherung nicht nur für dich brauchst. Du lebst auch besser, wenn die Menschen um dich herum gesundheitlich abgesichert sind.
Auch in der Schweiz ist eine Krankenversicherung meines Wissens pflicht, nur auch da kann man sich eben auch privat versichern. Es gibt bis auf die USA, keinen einzigen Staat auf der Welt der kein öffentliches und/oder verpflichtendes Krankenversicherungssystem hat, wenn er es sich leisten kann. Das sollte dir zeigen, dass das ganze sehr viel Sinn ergibt.
In ein westliches Land auszuwandern bringt dir nicht. Selbst die USA führt die Verpflichtung wieder ein. Gab es unter Obsma schon abgeschwächt wurde es durch Trump, da aber Unfälle und Notfälle immer von der Allgemeinheit bezahlt werden müssen, ist es einfach schlau, das per Individual-Mandat zu machen.
In Entwicklungsländern unterliegst du mit Sicherheit weniger diesbezüglichen Verpflichtungen.
In Österreich habe wir eine Pflichtversicherung, hier kannst du nicht aussuchen bei welcher Krankenversicherung sein willst.
Aber zuviel einzahlen tun wir hier auch, ist Einkommensabhägif, dennoch haben wir auch eine Höchstbeitragsgrundlage. Dasselbe gilt auch für die Lohnsteuer.
Kann jetzt nur über Österreich reden, da ich hier lebe.
warum heißt es wohl Pflichtversicherung .... grnau, weil man sich nicht entziehen kann und das ist genau richtig