"Versandrisiko trägt der Käufer". Geht das überhaupt?
Das lese ich immer häufiger bei Kleinanzeigen. Wenn ich einen Artikel versichert versende, kann ich das ja schlecht ablehnen, da bei Paketen automatisch in den Versandkosten enthalten. Und im Schadensfall muss ich als Versender doch alles mit DHL & Co. abwickeln.
4 Antworten
Bei einem Händler trägt das Versandrisiko der Verkäufer. Bei einem Privatkauf ist es andersherum!
ist genauso unsinnig wie der Verweis auf eine angebliche "neue EU-Rechtsprechung" oder "keine Garantie", "keine Rücknahme".
Kaufst Du von einem privaten Verkäufer geht das Risiko sowieso bei Übergabe der Ware an den Paketdienst auf den Käufer über. Notfalls muss also der sich mit dem Paketdienst rumärgern, nicht der Verkäufer.
Ist bei Privatverkäufen immer so, siehe BGB. Der Hinweis ist unnötig.
"Versandrisiko trägt der Käufer". Geht das überhaupt?
Das ist laut Gesetz bei Privatverkäufen ohnehin so. Das Versandrisiko geht dabei immer zulasten des Käufers, wenn nichts Anderes ausgemacht wurde.
Darum ist es um so wichtiger, das man als Käufer auf versicherten Versand inkl. Sendungsverfolgung besteht.
Dann kann ich bei DHL also sagen, ich verzichte auf die automatisch enthaltene Versicherung, sie gilt ja nicht für Privatleute?