Vernachlässigung des Volumens bei chemischer Reaktion?
Ich habe eine Frage zu einer Aufgabe aus dem Atkins (S.38). Es geht um Volumenarbeit bei einer chemischen Reaktion, bei der ein Gas entsteht.
Aufgabe: Berechnen Sie die verrichtete Arbeit, wenn 50 g Eisenspäne bei 25 °C mit HCl in einem offenen Gefäß reagieren.
Da dabei Volumenarbeit verrichtet wird, kann man ja die Formel w=-p*dV benutzen. Nun steht bei der Vorgehensweise, dass bei der Umwandlung einer kondensierten Phase in ein Gas das Volumen der Flüssigkeit bzw. des Feststoffes gegenüber dem des gebildeten Gases vernachlässigt werden kann. Wenn man dies tut, kann man V mit nRT/p ersetzen.
Ich verstehe nicht ganz, warum das Volumen vernachlässigt werden kann. Hat jemand eine Erklärung?
1 Antwort
Die Volumina der Flüssigkeit und des Feststoffs sind gegenüber dem Gasvolumen vernachlässigbar. Die verhalten sich wie 1:1000, größenordnungsmäßig. Das Volumen von Eisen und HCl ändert sich kaum, verglichen mit der Zunahme des Gaevolumens.