Verliert der Tesla in der Nacht Akku🔋?

5 Antworten

Ja, der Akku hat auch im Stand Reichweitenverlust. Wieviel genau weiß ich nicht, allerdings hängt ein Großteil am Wächtermodus.

Ich hatte mein Model 3 von 2022 über einen Monat in der Garage geparkt als ich im Urlaub war, dort ist der Wächtermodus aus.

Ich hatte über diesen Monat einen Reichweitenverlust von nur etwa 14 Kilometern.

Mit dem Wächtermodus an hätte ich in dem Zeitraum bestimmt 80% des Batteriestandes verloren, denn bei weniger als 20% schaltet sich der Wächtermodus aus Energiespargründen von selbst ab.

Nach Recherche gab ein Nutzer einen Reichweitenverlust von 6,6 Prozent der Akkuladung über Nacht an. Von diesen 6,6 Prozent gingen über 90% alleine an den Wächtermodus. Das ganze ist aber auch sehr stark Temperaturabhängig, gerade jetzt im Winter wo es teils zweistellige Minustemperaturen hat muss man mit deutlich mehr rechnen.

Andere Benutzer geben an in 24h in denen das Auto nicht angerührt wurde lediglich 15km Reichweitenverlust zu haben, andere hingegen sprechen von 50km.

Also verbraucht/ bzw. verbrät man grob geschätzt alleine 2 Akkuladungen nur wenn der Wagen unangerührt abgestellt ist im Monat.

*ich würde mir das nochmal genau überlegen an deiner Stelle, meinen 40 Jahre alten Oldtimer werde ich dieses Frühjahr nach 5 Monaten Standzeit mit 0% Reichweitenverlust wieder aus der Garage fahren.

Woher ich das weiß:Recherche

Es gab bei Tesla massive Probleme mit diesen sogenannten Vampirverlusten.

Dies wurde etwas entspannt und auch der Nutzer kann hier viel dafür tun, dass diese nicht zu groß ausfallen indem nicht peremanent die App verwendet wird, denn damit werden immer Teile des Autos aufgeweckt und hier ist Tesla wohl nicht so gut.

Mein EV, wenn es rumsteht, verliert in 4 Wochen vielleicht 1% SoC.

Wichtig bei Tesla, gerade bei tiefen Temperaturen ist dann, dass man einfach mit ausreichend SoC Stage of Charge / wie voll ist der Akku, das Auto abstellt.

In vielen Anleitungen stehen hier entsprechende Werte.

Sehr sehr wenig. Selbst MG hält genauso gut ohne Ladung, auch im kalten Gebiet

Ja, etwas, geht auch im Stand weg, aber nur wenige KM Reichweite. Es sind ja immer Verbraucher altiv. Denk aber nochmal gründlich darüber nach ob es wirklich ein E - Autos sein soll. Die Ladeinfrastruktur ist immer noch unterirdisch. Die wenigen Ladesäulen die es gibt sind oft besetzt. Viele, wie die handvoll in meiner Straße, liefern nur 7,2 oder gar 3,6 Watt. Für mich, ich habe einen PEHV, kein Problem, aber einen reinen Stromer bekommst Du mit 3,6 W nicht mal über Nacht voll. E - Auto ist nur sinnvoll wenn man zuhause eine Wallbox hat.


MaxSensibel  15.01.2024, 06:45

Dann denke Du bitte auch über das nach, was Du schreibst. Es mag stimmen, dass genau bei Dir und für Dich die Ladeinfrastruktur ungünstig ist und Du genau immer dann fährst, wenn alle anderen auch fahren und, genauso wie an normalen Tankstellen, sich Schlangen bilden. Im normalen Alltag ist es über den überwiegenden Anteil der BEV Fahrer überhaupt kein Problem mehr diesen zu bewältigen.

apfelbus  15.01.2024, 07:37
@MaxSensibel

Danke für den Hinweis. Ich wußte nicht daß es überall in Deutschland genug Ladestationen gibt nur bei mir am Rande Berlins und da wo ich so hinfahre nicht. Also ist es woanders nicht so daß auf Supermarktparkplätzen keine oder oder zwei Ladepunkte sind und davon nur einer mit viel Power? Und die sind nur belegt weil ich Dummerchen immer dahin fahre wenn alle dahin fahren? Und auf öffentlichen PP gibt es auch genug? Und daß in Parkhäusern mit hunderten Stellplätzen nur ein Dutzend, wenn überhaupt, Ladepunkte sind ist nur hier bei mir so und da wo ich so fahre, also in Berlin, Brandenburg, MeckPom, Bayern, BaWü, Sachsen...? Gut zu wissen.

MaxSensibel  15.01.2024, 08:36
@apfelbus

Genau Du Dummerchen. Vielleicht die Strategie ändern, vielleicht ein Auto nutzen, das Dir den Status der Ladepunkt anzeigt und am Ende ist es vollkommen egal wie groß der Parkplatz für die Verbrenner ist, solange man, wenn der Bedarf vorhanden ist, einen freien Ladepunkt bekommt. In 99% der Fälle die ich in den von Dir genannten Regionen unterwegs bin klappt es. Das 1% sind dann die o.g. Hauptreisezeiten. Darum, verallgemeinern hilft nicht, jeder erlebt die Elektromobilität anders und im Gegensatz zu Tankstellen, die sich seit Jahren nicht entwickeln, werden monatlich die Ladepunkte erweitert. Klar kann es besser werden und wird auch besser, diese Schwarzmalerei ist aber absolut unangebracht.

apfelbus  15.01.2024, 10:27
@MaxSensibel

Jas, habe verstanden, es gibt gar nicht zu wenig Ladepunkte, ich mache nur alles falsch.

MaxSensibel  15.01.2024, 10:40
@apfelbus

Du willst es nicht verstehen oder? Es kann durchaus sein, dass Du große Probleme mit den Ladepunkten hast. Der Schluss, dass damit JEDER, so stellst Du es dar, auch diese Probleme hat, ist einfach nur falsch, die Ladeinfrastruktur ist alles andere als unterirdisch. Ja, sie ist, je nach persönlicher Situation verbesserungswürdig, aber für die Mehrheit der aktuellen BEV Fahrer wohl dennoch ausreichend. Und falsch machst Du vermutlich nichts, aber Du bist zu den falschen Zeiten unterwegs. Ich bin oft mit meinem BEV in Berlin unterwegs und habe keine Probleme einen Ladepunkt zu finden, mein BEV zeigt mir aber auch an, ob diese frei sind.

apfelbus  15.01.2024, 13:14
@MaxSensibel

Heute haben wir in einem Café gefrühstückt. Die zwei Ladestationen gegenüber waren besetzt. Eins der Fahrzeuge stand schon die ganze Nacht da, kenn ich schon. Natürlich bekomme ich die nächste freie angezeigt. 1 KM weg. Es würde mir nicht schaden 1 km zu gehen, aber mit einem Verbrenner kann ich einfach irgendwo parken und einfach an der nächsten Tanke "laden". Mir kann es egal sein weil ich einen plug in Hybriden habe, aber eine gute Infrastruktur sähe anders aus. Du magst damit zufrieden sein daß man nachsehen kann wo man laden kann, ich würde es eher begüßen wenn man laden kann wo ist oder entlang der Strecke die man fährt..

Aber das Thema ist eigentlich für mich durch. Du hast Deine Meinung und Erfahrungen, ich habe andere.

Rolajamo  21.03.2024, 17:40
@apfelbus

Du musst einfach mal mit E-Autofahrern an Ladesäulen sprechen. Die wenigsten beklagen sich über eine schlechte Infrastruktur. Ich hatte auch in Großstädten und auf dem Land noch nie ein Ladeproblem. Sogar im letzten Französischen Kaff gabs ne Ladesäule.

Als Plug-In-Hybridfahrer kanns halt sein, dass du aufgrund deiner geringen Reichweite deutlich öfter eine ansteuern musst.

Aber ja: Mit dem Verbrennerverbot 2035 hat die Regierung noch viel vor. Gerade in Wohngebieten in Innenstädten wirds da Probleme geben. Denn theoretisch müsste jeder zweite öffentliche Parkplatz eine Lademöglichkeit haben.

apfelbus  21.03.2024, 21:47
@Rolajamo
Sogar im letzten Französischen Kaff gabs ne Ladesäule.

Schön für die Franzosen, aber ich lebe nun mal in Deutschland.

Als Plug-In-Hybridfahrer kanns halt sein, dass du aufgrund deiner geringen Reichweite deutlich öfter eine ansteuern musst.

Ehr nicht. Ich habe eine größere Reichweite als jedes E - Auto. Und wenn der Tank leer ist geht´s an die nächste Tanke und in zwei Minuten geht´s weiter. Ich MUSS Ladesäulen nie ansteuern, ich SOLL.

Rolajamo  22.03.2024, 09:02
@apfelbus

Es ging hier um die elektrische Reichweite, an einer Tankstelle kannst du dein Plug-In-Hybrid E-Akku nicht laden.

apfelbus  22.03.2024, 09:59
@Rolajamo
Es ging hier um die elektrische Reichweite,

Eben. Die ist bei Hybriden aber ziemlich egal, man MUSS keine Ladesäule ansteuern. Die Reichweite ist abgesehen von gelegentlichen Tankstopps quasi unendlich.