Verhalten im Unendlichen von ln(x)/x

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Ich habe mal versucht, das allgemein zu zeigen:

a=ln(x)/x |e^()

e^a=x^(1/x)

lim x->∞ e^a=x^(1/x)

1/x -> 0 also x^(1/x)->1

e^a->1 |ln()

a->0

Habe außer Gymnasialbildung (noch) nichts weiter vorzuweisen, möchte also Formfehler nicht ausschließen

Ich verstehe diesen Schritt nicht

a=ln(x)/x |e^()

e^a=x^(1/x)

Hab mal aufgeschrieben was ich denke was da raus kommt, hoffe das Bild kommt an...

Rechnung - (Grenzwert, Verhalten im Unendlichen)

tr707  18.10.2014, 18:22

Das stimmt nicht ganz, wenn du alles e^() nimmst, wird das auf jeder Seite gemacht, also ist a=ln(x)/x <=> e^a=e^(ln(x)*1/x)

e^(ln(x)*1/x) kann man laut Potenzregeln auch so schreiben: (e^ln(x))^(1/x).

Da e^ln(x)=x ist, kommt dann also e^a=x^(1/x) heraus.

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thecrazygerman 
Beitragsersteller
 20.10.2014, 02:16
@tr707

Hast Recht!

Danke für die Antwort.

Mit Bernoulli und L' Hospital gehts auch, finds aber besser wie du es gemacht hast!

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Beim Bruch musst du schauen, was schneller wächst: Zähler oder Nenner...?

Ist ln(x) für große x größer, als x ? - Oder kleiner?

Und wie verhält sich dann der Bruch? ;)


thecrazygerman 
Beitragsersteller
 09.06.2014, 12:01

ln(x) von einem großen x-Wert ist natürlich kleiner als der Wert selbst, daraus würde sich für mich zwangsläufig ewrgeben, dass die Funftion gegen 0 geht... Außerdem mag ich dieses was schneller wächst nicht so... das ist ja mehr ne empirische als ne richtig mathematische Lösung.

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hansiplast  09.06.2014, 12:08
@thecrazygerman

Richtig mathematisch wird es, wenn du nachweist, dass ln(x) für x -> unendlich immer kleiner ist, als x für x -> unendlich...

Mir persönlich reicht die 'empirische Begründung' vollkommen. ;)

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thecrazygerman 
Beitragsersteller
 09.06.2014, 12:13
@hansiplast

Woher bist du dir so sicher das x soviel schneller Ansteigt, als ln(x)? Es könnte ja auch im Verhältniss 1/125 oder sowas auseinanderliegen... Dann würde der Grenzwert bei 1/125 liegen. Deine Methode klappt vermutlich meistens, aber für mich ist sie nicht 100% nachvollziehbar ;) Und sie muss theoretisch nicht immer stimmen..

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Ich hab die Antwort mitlerweile im Unterricht bekommen. In dem man die Ableitung von ln(x) und von x bildet(nicht die Ableitung von ln(x)/x) und sie wieder als Bruch aufschreibt(das ganze nennt sich Regel von Bernoulli und L'Hospital) erhält man das richtige Ergebnis:

1/x für den Zähler, was für x=unendlich Null wird und 1 für den Nenner

Das ergibt 0

warum die Regel funktioniert weiß ich nicht und bei Wikipedia steht auch sie gilt nur wenn Zähler und nenner Null werden und nicht unendlich, aber laut Professorin gilts auch bei unendlich durch unendlich.


cg1967  25.10.2014, 02:44

Krankenhausregel: Gehen Zähler- und Nennerfunktion eines Bruches nach unendlich oder nach Null so ergibt sich der Grenzwert des Bruches aus dem Quotienten der Ableitungen von Zähler- und Nennerfunktion. Das kann perpetuiert werden.

und nicht unendlich

Doch, das steht bei Wikipedia: bestimmt divergierend

aber laut Professorin gilts auch bei unendlich durch unendlich.

Korrekt.

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