Verblödet die Menschheit mehr und mehr, weil zuviel Information die meisten Menschen überfordert und sie zu primitiven Sichtweisen hinzieht?

Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen

Ja 88%
Nein 13%

5 Antworten

Ja
Ich denke dass primitive Denkweisen immer einfacher zu übernehmen sind.

Mein Eindruck ist, dass viele Leute nur noch Schlagzeilen lesen und sich nicht mehr tiefer mit einem Thema auseinandersetzen. Ein aktuelles Beispiel dafür sehe ich bei den Bauernprotesten in D.

Ja

Da ist schon was dran, aber das ist trotzdem nicht einfach mit JA zu beantworten.

Den Menschen, die durch die Quantität der Informationen überfordert sind, fehlt einfach eine Wahrnehmungssystematik, die Prioritäten setzt. Die meisten Informationen dürften tatsächlich überflüssig wie bedeutungslos sein, sollen nur unterhalten oder sogar gezielt ablenken.

Menschen, die durch die Qualität der Information überfordert sind, haben nicht nur ein Bildungsproblem, sondern können tatsächlich nicht denken, d.h. sie verstehen die inhaltliche Aussage nicht und können diese nicht in ihrer Bedeutung ermessen.

Beispiel: Was sagen diese einfachen Sätze von Max Planck aus und welche weitere Bedeutung lässt sich daraus erschließen ?

„Nach dem Satz der Erhaltung der Energie, von J. R. Mayer, J.P. Joule, H. v. Helmholtz formuliert, kann bei keinem physikalischen Vorgang Energie neu entstehen oder vergehen, bleibt die Summe aller am Vorgang beteiligten Energien also unveränderlich. Daraus folgt auch die Unmöglichkeit eines Perpetuum mobile erster Art, d.h. einer Maschine, die Arbeit leistet, ohne dass ein ihr gleichwertiger Betrag an Energie verschwindet. Ferner folgt aus dem Gesetz, dass der gesamte Vorrat des Weltalls an Energie unveränderlich ist, da bei jedem Naturvorgang sich stets eine bestimmte Energiemenge in andere ganz bestimmte Energiemengen umsetzt, an Energie insgesamt aber bei diesem Vorgang weder etwas verlorengeht noch gewonnen wird.“

Das Problem ist, dass viele Menschen es scheinbar mittlerweile ablehnen, wirklich etwas durchzudenken.

Ja

Sehr viele leben im ich und jetzt. Der Tellerrand ist ihnen sicherer als der Horizont.

Wie es prozentual aussieht kann ich nicht sagen. Noch hoffe ich.

Ja

Die Informationsüberflutung sorgt mit dafür, das wir nicht weit genug denken.