Verbeamtete Lehrerin werden trotz Psychotherapie?

3 Antworten

Wenn nur die geringste Gefahr besteht, dass eine Person dauerhaft oder länger entfallen könnte, wird die Verbeamtung einfach nicht genehmigt. Mit der Historie ist die Gefahr sehr groß, dass abgelehnt wird. Da wird keine Risiko eingegangen.

Man kann aber auch problemlos Lehrkraft ohne Verbeamtung werden, also am Studienweg ändert sich da nix ^^ (Ein Großteil der Lehrer ist heutzutage nicht verbeamtet)

Verbeamtung mit wiederholten depressiven Episoden könnte in der Tat schwierig werden. Aber man kann auch ohne Verbeamtung als angestellte Lehrkraft tätig sein.

Die Frage ist nur, bist du stabil genug, dass du dem Lehrberuf gewachsen bist? Es ist mittlerweile der Beruf mit der höchsten Burnoutrate. Halbtagsjob mit viel Urlaub ist leider ein Gerücht. Leider habe ich oft eine 45-50 Stundenwoche und arbeite so gut wie jedes Wochenende. Kollegen, die psychisch nicht stabil sind, haben es echt schwer. Schonfrist für Lehrer gibt es nicht, wenn du Jugendliche unterrichtest.

Wenn du eine Neigung zu Depressionen hast, solltest du dir gut überlegen, ob du diesen sehr schönen, aber auch sehr fordernden Beruf wirklich einschlagen möchtest. Informiere dich gut, was Lehrer neben unterrichten sonst noch alles leisten.

Ich wünsche dir alles Gute dich und wichtige Entscheidungen im Leben.

Mit der Vergangenheit, vor allem PTBS, wird das Beamtenverhältnis eher schwierig. Die Verbeamtung wird wohl nicht erreicht. Was klappen kann, ist Lehrkraft auf angestellten Basis. Dort darfst du dann auch im Gegensatz zu den verbeamteten Lehrern auch streiken gehen.

Meine Mutter ist als Lehrerin nur angestellt. Aber als Nachteil: du kannst dich nicht hocharbeiten, als Schulleitung oder sowas, da du die entsprechende Besoldung nicht hast.

Ist es hingegen dein Traum zu unterrichten, dann tue es. Die Verbeamtung ist keine Voraussetzung dafür. Meine Mutter ist 63 und war nie verbeamtet.