Verbeamtete Lehrerin - sparen?
Ich bin verbeamtete Lehrerin befinde mich seit Mai in Elternzeit. Ich habe meinem Arbeitgeber bekannt gegeben, dass ich ein Jahr Elternzeit nehme. Dies möchte ich nun allerdings auf zwei Jahre verlängern. Meine einzige Sorge ist allerdings, wie ich das zweite Jahr möglichst gut überstehen soll, da ich ja dann überhaupt gar kein Geld mehr bekomme. Mein Mann arbeitet. Kennt ihr Leute, die in ähnlicher Lage sind oder habt ihr selbst Erfahrung oder Tipps, wie ich ein wenig sparen kann? Kann ich zum Beispiel während der Zeit meine private Krankenversicherung, die ja wirklich nicht günstig ist, auf die gesetzliche umstellen, auch wenn ich selbst verbeamtet bin? Gibt es weitere Sparmöglichkeiten ? Über eure Tipps und Ideen freue ich mich.
😊
3 Antworten
Kann ich zum Beispiel während der Zeit meine private Krankenversicherung, die ja wirklich nicht günstig ist, auf die gesetzliche umstellen, auch wenn ich selbst verbeamtet bin?
Nein. Du kannst AFAIK nur durch die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit wieder in die GKV.
Der Beamtenstatus ist soweit ich weiß generell mit der privaten Krankenversicherung verbunden. Ein Wechsel in der Elternzeit sollte daher nicht möglich sein.
Und ansonsten: Du hast kein Einkommen und bist daher auf das Gehalt deines Mannes angewiesen. Wie ihr das hinbekommt musst du mit ihm besprechen.
Wir kennen weder Einnahmen noch Ausgaben.
Vielleicht bringt ja ein Wechsel der Steuerklasse was.
Ganz klar, finde ich auch vernünftig. Das mit gezwungen sehe ich nicht ganz so. Selbst wenn z.B. ein A13-Beamter (nehm ich mal als Lehrer) die gesamten GKV-Kosten alleine zahlen würde, hätte er am Ende immer noch in etwa genauso viel netto wie ein entsprechender E13-Angestellter (mit gleicher Qualifikation und u.U. auch den identischen Job). Insofern, naja, der E13-Arbeitnehmer muss auch damit klar kommen, wieso soll das für den A13-Beamten nicht gehen... Aber klar verstehe ich was gemeint ist.
Gesetzlicher Krankenkassenbeitrag ist für dich nicht günstiger, da 50% der Privaten bei dir von der Beihilfe gezahlt wird.
Dir wird in dem Fall nichts Anderes übrig bleiben, als die Hälfte des Elterngelds vom ersten Jahr, für das zweite Jahr zurück zu legen.
Kleine Anmerkung: Man kann auch als Beamter freiwillig in der gesetzlichen Krankenkasse bleiben. Nur ist die gesetzliche in aller Regel einfach viel teurer als eine private Krankenversicherung, insb. wenn der Dienstherr nichts dazu gibt. Deswegen kann ich dieses gejammer von manchen Beamten ("aber wir müssen uns ja privat versichern") nicht mehr hören - nein müssen sie nicht...