Veganerin (Freundeskreis) will mit mir nichts mehr zu tun haben obwohl ich nichts falsches gemacht habe?
Meine Oma hatte früher einen Hof ...Und ich habe gesagt das die Tiere dort ein schönes Leben hatte ... Ich habe meine Oma verteidigt ....Weil die Tiere hatten bis zu ihrer Schlachtung auch ein schönes Leben ! Ich kann das Bestätigen so wie ich es erlebt habe ! Aber sie meinte das es "Keinen" Hof gibt wo Tiere ein schönes Leben haben ! Sowas gibt es nicht ! Und jeder Tier lebt in Angst und Qualen die auf einem Hof leben ! Jedenfalls will sie mit mir nix mehr zu tun haben !!! Kennt ihr auch Leute die einen Hof haben ...oder habt ihr selbst einen Hof ??? Bitte Vernünftige Antworten oder Meldung !
Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen
11 Antworten
Ihr seid unterschiedlicher Meinung.
Das ist vollkommen ok. Wenn man sich an seiner Meinung derart festbeißt, nur seine Meinung gelten lässt, dann ist ein Kontaktabbruch immer die ruhigste Lösung.
Die Menschen sind unterschiedlich und das sollte jeder akzeptieren und berücksichtigen.
Da gibt es zwei Seiten.
Deine Veganerin sollte akzeptieren, dass es früher eine andere Zeit war. Und dass die Tiere auf einem Bauernhof die Lebensgrundlage der Familie waren und dementsprechend auch meist (nicht immer!) gut behandelt wurden, und sie lebten dort allemal besser als in den heutigen konventionellen Massenhaltungsbetrieben. Schweine konnten sich suhlen, Rinder konnten oft auf die Weide. Das war deutlich artgerechter als das, was die "Fleischindustrie" heute macht. Zumal sie oft dann auch direkt vor Ort geschlachtet wurden und nicht tagelange Tiertransporte erleiden mussten.
Trotzdem war es eben wie ein Gegenstand. Ein "Nutzvieh", das sein Leben nur der Tatsache verdankte, dass es Menschen letztlich ge- und verbrauchten.
Ich lebe zwar nicht vegan aber mir ist Tierwohl allgemein nicht egal und ich beschäftige mich auch damit.
Auf einem normalen Bauernhof auf dem Tiere einen entsprechend ausreichend großen Stall haben und auch Auslauf haben sehe ich ehrlich kein Problem. Menschen essen nunmal Fleisch und dafür ist es logisch nötig das die Tiere getötet werden.. Problematisch find ich das erst wenn sie bis zum Tod gequält werden wies eben in Massentierhaltung der Fall is, auf nem Bauernhof aber nicht.
Logisch ist es kein Garant dafür... Gibt da bestimmt auch irgendwo Negativbeispiele.. Aber solche Höfe meinte ich meiner Antwort auch nicht.
Auf vielen "Bauernhöfen" stehen die Tiere immer noch auf Spaltenböden - oftmals in Kettenhaltung...
Ohne Aussicht auf Bewegung, frische Luft - und Sonne !
Ok nochmal: solche Bauernhöfe meine ich nicht. Habe doch auch rein geschrieben "entsprechend ausreichend großen Stall haben und auch Auslauf haben" ... Das verstehe ich unter einem "normalen" Bauernhof.
Missstände gibts doch überall ? Also was willst du mir denn jetzt damit sagen ? Einige sperren auch ihre Hunde den ganzen Tag in nen winzigen Zwinger.. sind dann jetzt alle Hundehalter scheiße ?
Ist doch egal, wer im Recht ist. Was hier zählt ist, dass eure Meinungen da so stark außeinander gehen und ihr beide fest hinter eurer Meinung steht und sich das nicht miteinander versteht. Da hat niemand was falsch gemacht.
Ich bin ziemlich sicher, dass Deine Oma anständig mit Ihren Tieren umgegangen ist. Das war früher einfach so üblich! Meine Oma hatte (auf der Oderinsel in Breslau) etliche Kaninchen und denen ging es super!
Diese (was-auch-immer) verurteilt das einfach aus verblendetem Wahn! Es wird nicht viel nützen, mit ihr zu diskutieren. Die Ideologie ist da einfach stärker!
Ich fürchte, Du solltest sie abhaken.
Generell ist auch ein "Bauernhof" kein Garant für artgerechte Tierhaltung...