Veganer?
Also ich hab da mal eine Frage an die Veganer. Ich hab letztens gehört, wie ein Veganer meinte, dass er beim Grillen eine andere Zange verwendet als seine Kollegen (die Fleisch essen).
Jetzt merk ich immer mehr, wie Veganer diese panische Angst haben, Fleisch zu essen. Ich frag mich da nur immer eine Sache: Warum? Das Tier ist doch eh schon tot, und bevor jetzt einer kommt, ja wenn es alle machen. Ja, aber das meine ich nicht.
Wenn man quasi im Supermarkt keine tierischen Produkte mehr kauft, kann ich das nachvollziehen. Aber wenn es eh schon gekauft ist, ist die Soße auf der Zange ja auch egal.
Oder noch extremeres Beispiel. Ein paar Freunde grillen und es bleibt etwas übrig, alle sind satt. Jetzt würde es 2 Optionen geben, der Veganer isst es, oder sie schmeißen es weg.
Da würde es für die Tiere ja auch keinen Unterschied machen, ok er es ist oder nicht. Es wäre sogar negativ (z. B. für die Umwelt), wenn er es nicht isst. Ich hoffe, das kann mir jemand erklären.
Danke für alle Antworten schon mal.
3 Antworten
Und ich verstehe nicht, dass so ein großer Wirbel gemacht wird, wenn jemand kein Fleisch essen will.
Das man kein Fleischfett auf dem Maiskolben haben will, kann ich auch als Nicht-Veganerin gut verstehen. Das finde ich einfach nicht lecker.
Deine zweite Variante ist unrealistisch: Fleisch kann man ohne Probleme im Kühlschrank bis zum nächsten Tag aufbewahren und muss es nicht wegwerfen.
Ja, diese Frage ist berechtigt. Deine Argumente sind nachvollziehbar. Ich denke manche Vegetarier oder Veganer nehmen ihre Nahrungsregeln zu ernst. Viele meinen, sie sind sind konsequent und vermeiden tierische Lebensmittel kategorisch. Ihnen ist vielleicht dieses Dogma mehr wert, als Überlegungen dazu. Das hat wohl mit der inneren Überzeugung zu tun, dass es beim Essen nicht nur auf das Produkt ankommt, sondern auch auf innere Einstellung, auf tierische Nahrungsmittel rigoros zu verzichten. Das ist vielleicht vergleichbar mit dem freiwilligen Verzicht überhaupt. Dabei geht auch nicht darum, auf ein Objekt, eine Gewohnheit, eine Lust usw. zu verzichten, sondern darum, sich in Disziplin zu üben; also standfest einer Entscheidung gegenüber zu sein. Man sollte das respektieren.
Andererseits sind aber genau deine Argumente oft genommen, um den Verzicht auf Fleisch zu diskreditieren: Man verlangt ja nicht, das der Metzger ein Tier tötet, damit man Fleich essen kann. Es ist doch verpackt im Supermarkt schon tot! Und sollte man das dann verkommen lassen?
Ich gehe ein wenig tiefer in die Wahlfreiheit: Verzicht auf Fleisch ist eine immer wieder kehrende Entscheidung, täglich, stündlich, wenn es kein Dogma sein soll. Es geht wie bei vielen freiwilligen Verzichts um den Augenblick der auftretenden Möglichkeit für oder wider von etwas. Denn nur das ist eine wirkliche freie Willensentscheidung: Der Alltag bietet tausend "Verführungen" täglich. Die Welt ist voll mit Wahlmöglichkeiten, die ununterbrochen getroffen werden müssen. Wer das macht, ist konsequenter, als jemand, der sich selbst quasi durch ein stilles Gelöbnis an das eigene "Versprechen" kettet.
Auch bleibt bei dieser Diskussion die Frage übrig, ob man ein bißchen konsequent sein kann. Indem man z.B. nur ab und zu Tierisches isst oder marginal, z.B. Mayonaise (enthält Ei).
Nein, kann man nicht, entweder man ist es, oder eben nicht. Wer sich vor jeder Möglichkeit immer wieder aktuell entscheidet, egal für was, ist allein aufgrund dieser Entscheidung dann konsequent.
Du hast wiedermal vergessen dass Nutztiere Ackerpflanzen fressen, fast schon lächerlich deine Argumentation jedesmal.
Du hast schon wieder vergessen dass es Alternativen gibt z.b. Wild und Weidetiere für die nichts angebaut wird...also Artenschutz oder Kulleraugentierschutz?
Wieviel % sind Wildtiere von den geschlachteten Tieren? Ich wette unter 1
100% auf meinem Teller sind wild oder Weidetiere. Bin ja kein schwarz weiss denkender Veganer der nur 2 extreme kennt: Massentierhaltung oder veganer werden.
Na dann sei mal froh wenn die nicht aus Bayern, Baden-Württemberg oder Thüringen kommen.
Radioaktiv belastete Wildschweine - Problem Sau (deutschlandfunk.de)
Abdr du bist doch genau so fanatisch in deinem Feldzug gegen den Veganismus ..
Du gehst sogar soweit ausgewiesenen Ernährungswisdenschaftlern ihre Ausbildung und Fachkompetez abzusprechen.
Und das Wieder besseren wissens .Wie bei Nico Rittenau ..
Entlarft man deine Verleumdungen ,dann versteckst du dich .. ..bis du woanders wieder deinen Unfug und Polemik neu absonderst .
Ganz einfach: an der Zange befindet sich nicht nur die Soße sprich Marinade sondern auch der fleischsaft und Veganer möchten eben oft nicht, dass ihr essen damit in Berührung kommt. Deswegen besser eine zweite Zange und beim Grill ganz strikt getrennt.
Angst und Panik vor Fleisch hat übrigens kein Veganer. Sie wollen es einfach nur nicht essen und dazu gehört eben auch der fleischsaft der eventuell an der Zange hängt. Allerdings sind das nicht alle Veganer die deswegen einen riesen Aufriss machen. Sondern es sind eher wenige die dann allerdings wieder aus der großen Masse rausstechen.
Und zu deinem anderen Szenario gibt es sogar noch eine dritte, vierte und fünfte Variante. Nämlich einfach das Zeug am nächsten Tag noch mal essen oder einfrieren oder man kauft einfach weniger Fleisch dann bleibt auch nichts über was man im Endeffekt wegwerfen muss. Aber ein Veganer muss kein übrig gebliebenes Fleisch essen nur weil es sonst weggeworfen wird. Denn wie gesagt es gibt auch noch andere Möglichkeiten so dass es eben nicht weggeworfen werden muss.
Also erst Grau und dann
schwarz oder weiss? Fanatismus ist ja schon im veganismus verankert.
Das ignoriert die Milliarden ackerleichen die beim veganen Pflanzenanbau elendig auf dem Acker Verrecken. Tiere in unnütztiere und Nutztiere einzuteilen wäre ja veganer speziesismus. Die eigentliche Frage ist also
Artenschutz oder Kulleraugentierschutz?