Vater hat Liebeskummer wegen meiner Mutter - Wie kann ich als Kind ihn dabei unterstützen?

7 Antworten

Du kannst nicht viel tun, ausser ihn ablenken vielleicht.

Ich bin, so hart es klingt, nicht für das Seelenheil meiner Eltern verantwortlich.

Klar, ich drohe ihnen immer wieder an, wenn ihr alt seid komme ich und pflege euch selber, aber das halt auch nur, weil ichs mit Grosseltern auch erlebt habe. Bis dahin müssen die zusehen, wie sie klarkommen XD

Wer sich nach 30 Jahren trennt macht das nicht ohne Grund oder nur "weil jemand seine Ruhe haben will"

Insofern lag hinter diesem schönen Schein schon lange ein Problem.

Es ist auch gar nicht selten, dass eine Ehe nur als Familie funktioniert (sprich sich noch um die Kinder kümmern muss).

Sobald diese selbständig und außer Haus sind, fällt der Job als Vater und Mutter weg und man ist "nur" noch Partner bzw Ehepaar.

Und das ist der springende Punkt: über Jahre hat sich diese Ehe verselbständigt. Jeder macht sein Ding und hat seinen Bereich. Alles dreht sich um die Kinder, die Familie im ganzen und der Job.

Was bleibt, wenn man daran nicht arbeitet: dass man zusammen lebt auch zusammen auskommt und funktioniert aber eben sich als Paar nix mehr zu sagen hat und sich als Paar auch nicht mehr sieht.

Zudem ist loslassen der Kinder auch ein riesiger und einschneidenden Schnitt im Leben. Man ist wieder nur paar und hat unglaublich viel Zeit füreinander, den nicht jedes Paar füllen kann. Oder will

Deine Mutter hat diese Trennung schon lange kommen sehen und hat dies sicherlich oft mit deinem Vater besprochen, bzw was in der Partnerschaft fehlt

Für deinen Vater "hat ja alles funktioniert" und hat die Vorzeichen nicht realisiert.

Natürlich ist es die alleinige Entscheidung der Mutter aber ich würde sie fragen, ob sie alles wegwerfen will, nur grad sich die Wege neu sortieren. Oder zumindest einen Versuch unternehmen will, die Ehe und Partnerschaft mit Hilfe von außen (NEUTRALE Personen) evtl wieder neu beleben will.

Ihr als Kinder seid keine Therapeuten und immer parteiisch. Ebenso Freunde und Bekannte. Hier hilft nur der Gang zur Paartherapie.

Ich denke mit 30 Jahren gemeinsamen Weg durch Höhen und Tiefen ist es die Partnerschaft wert, dass man hier auch nochmal versucht, die Probleme zu lösen. Eben so, wie sie es all die Jahre in der Familie auch getan hat.

Wohnt ihr noch zu Hause? Falls nicht würde ich empfehlen, dem Papa eine neue Wohnung zu suchen, damit fällt ein Neuanfang leichter. Ansonsten kannst du nicht viel tun, außer Zeit mit ihm zu verbringen und ihn abzulenken.

erstmal solltest du die Probleme deiner eltern nicht zu deinen machen, das tut dir nicht gut.

du kannst ihm anbieten das er sich immer bei dir melden kann, ihr könnt ab und an was zusammen machen. evtl wäre es auch besser da aus zu ziehen und weg von den gemeinsamen sachen zu kommen.