Was passiert, wenn man aufgrund von Depressionen nicht arbeiten kann?

8 Antworten

Mach dir darüber überhaupt keine Sorgen. Depressionen können zwar vererbt werden, aber so lange du keine hast ist alles gut. Auch je länger du diese Krankheit nicht bekommst ist es umso besser. Sollte es doch mal irgendwann soweit sein, dann brauchst du auch dort keine Angst zu haben. Berufsunfähig wird man nicht von heute auf morgen bei Depressionen. Ich leide selber an Depressionen. Auch ich musste mich des öfteren krankschreiben lassen weil es einfach nicht mehr ging. Aber berufsunfähig wird man deshalb noch lange nicht geschrieben. So ein Weg ist auch sehr lang und schwer die Berufsunfähigkeit zugeschrieben zu bekommen. Ich hatte zuvor eine schwere Depression, mittlerweile bin ich fast wieder gesund. Denn Depressionen sind heilbar und es gibt verschiedene Krankheitsbilder und Stufen. Du musst ja nicht gleich eine schwere Depression bekommen wo es dann wahrscheinlicher wäre berufsunfähig zu werden. Berufsunfähige Leute sind weder obdachlos noch pleite. Man bekommt Geld. Sämtliche Gelder. Doch darüber kenne ich mich nicht so gut aus. Meine Tante ist selber auch deswegen berufsunfähig und kann sich vieles leisten.

Seit wann hat denn deine Mutter eine Depression? Schon vor deiner Geburt oder nach deiner Geburt?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Anonym73725 
Beitragsersteller
 20.12.2019, 20:55

Nach meiner Geburt.

Ich weiß nicht warum ich manchmal solche Gedanken habe. Jetzt geht's mir wieder besser. Später/morgen wieder schlechter. Was ist los mit mir...

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Question110112  20.12.2019, 23:37
@Anonym73725

Also dann kann eine Depression nicht vererbt werden. Da bin ich mir eigentlich sicher. Es kann sein dass du momentan unter einer Winterdepression leidest. Das haben sehr viele in den kalten dunklen Jahreszeiten. Aber es kann auch einfach daran liegen dass du zurzeit Stress hast, Pubertät. Da gibt es viele Möglichkeiten. Mach dich wegen einer "möglichen Depression" nicht verrückt :)

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Nur, weil deine Mutter Depressionen hat heißt es nicht, dass du sie auch bekommst.

Ich bin selber Arbeitsunfähig aufgrund von Depressionen und einer stark ausgeprägten Angststörung. (Diagnostiziert und auch Arbeitsunfähig geschrieben)

Sofort obdachlos wirst du definitiv nicht, da man eigentlich gut Unterstützung bekommt. Sobald sich die Depression gebessert hat, kann man auch versuchen (wieder) arbeiten zu gehen.


Anonym73725 
Beitragsersteller
 20.12.2019, 18:55

Meine Mutter hat Depressionen wegen Mobbing. Ich würde auch 4 Jahre gemobbt, das weiß nur keiner. Das war in der Hauptschule, mittlerweile nichtmehr.(Das letzte mal 2,5 Jahren gemobbt) In diesem Jahr merke ich, das mit Stress nicht gut tut. Ich kriege Herzrasen, zittere wenn ich an Arbeit(Praktikum) denke. Was soll ich tun?

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Lonley424  20.12.2019, 19:13
@Anonym73725

Das ist bei mir auch so (wurde auch von der 5. bis zur 9. Klasse gemobbt)

Wenn es wirklich mit der Angst zu schlimm wird, würde ich dir schon zu einem Therapeuten raten, da sowas zu "verdrängen" ziemlich viel Schaden anrichten kann.

Dafür brauchst du dich auch nicht schämen psychologische Hilfe zu beanspruchen, da es dich ja schon etwas belastet und dich eventuell einschränkt.

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Lonley424  20.12.2019, 19:19
@Anonym73725

Du kannst ja erstmal in deiner Umgebung schauen, ob es dort einen Psychologen gibt. Dann kannst du dort anrufen, deine Beschwerden schildern oder einfach fragen, ob du einen Termin bekommen könntest. (manche haben aber relativ lange Wartezeiten)

Du kannst aber auch deinen Hausarzt deine Beschwerden schildern und er gibt dir eine Überweisung zum Psychologen (falls in deinem Fall nötig)

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Geh mal nicht gleich davon aus, dass du nie arbeiten wirst ... das ist doch eher unwahrscheinlich.

Trotzdem sollte man genau für solche Fälle vorsorgen. Auch wegen anderer Erkrankungen etc.

Berufsunfähigkeitsvers. abschließen zb.

Wenn man nicht mehr arbeiten kann gibts auch die Möglichkeit eine Erwerbsminderungsrente zubekommen.

Nach meiner Meinung wird Depression durch Druck und andere negative Ereignisse ausgelöst und nicht vererbt. Und wenn, dann gibt es einen ärztlichen Befund und eine Stellungnahme der zuständigen Krankenkasse. Aber bitte, schaue nach vorn und warte nicht auf den Dachziegel, der dir auf den Kopf fallen könnte oder ähnlich unwahrscheinliche Dinge. Alles Gute

Es gibt eine genetische Komponente, aber Depression ist auch durch Erfahrung und wie man diese Erfahrung verarbeitet bedingt.

Wenn du ein gutes Gefühl dafür hast, was dir wichtig ist und was du willst, wenn du effektiv handeln kannst (d.h. dass wenn du feststellst, dass dir was wichtig ist, du dich auch darum kümmerst), wenn du nicht konfliktscheu bist, dich nicht ausnutzen lässt und deine Belastungsgrenzen spürst, dann ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass du depressiv wirst.

Depression entsteht nicht einfach so (es sei denn es hat eine klare organische Ursache).