Vater bringt sich selbst ins Grab - kann man helfen?
Im Prinzip ein Boomer wie er im Buche steht. 60 Jahre alt, stark übergewichtig, trinkt ausschließlich Cola, frisst einen Haufen Süßigkeiten, Mäcces, raucht wie ein Schlot etc. und ist Quartalssäufer. Heißt, dass er auch alle paar Monate 1-2 Wochen lang am Stück hackedicht ist. Alles in Richtung Therapie betrachtet er als Zeichen von Schwäche und über seine Probleme will er auch nicht reden.
Nun ist es so, dass er in letzter Zeit besonders beschissen aussieht, was mich annehmen lässt, dass sein Körper das nicht mehr all zu lange mitmacht. Meine Schwester hat vor kurzem ihr erstes Kind bekommen und wir beide sind im großen und ganzen fast ohne Großväter aufgewachsen, weil die beiden ebenfalls viel zu früh verstorben sind. Ich will nicht, dass das meiner Nichte und ggf. irgendwann den eigenen Kindern ebenfalls so geht.
Er hatte vor ein paar Jahren bereits seinen ersten Herzinfarkt (bei dem er sich natürlich auch lange weigerte ins Krankenhaus zu gehen) und danach hatte er auch für 1-2 Jahre sein Leben auf den Kopf gestellt. Er hat gesund gelebt, stark abgenommen, und so weiter. Damals hatte er eine heiden Angst zu sterben. Mittlerweile ist er halt wieder zurück zu "Ich will das Leben genießen und nicht nur überleben"..
Gibts hier vielleicht Leute die in der gleichen Situation waren und eine Lösung gefunden haben?
5 Antworten
So schwer es für dich ist, dein Vater kann das nur selbst entscheiden. Und außerdem fühle ich mich beleidigt, da du die Lebensweise deines Vaters als typisch für Boomer zu bezeichnest.
Nun, entweder kriegt er sich selbst auf die Reihe oder eben nicht. Du kannst da nicht viel tun außer ihn zu unterstützen.
Schau, dass er ein testament aufsetzt und Organspendeausweis und Bankvollmachten und so etwas, dann ist das zumindets geregelt wenn er draufgeht.
Im Prinzip ein Boomer wie er im Buche steht.
Was für eine dumme Verallgemeinerung! Solche Beiträge lohnen sich nicht zu lesen.
Auch wenn ich mich nicht angesprochen fühle, finde ich deine Aussage ist eine Beleidigung.
Naja, zeig ihm halt wo's langeht...
Die Lösung heißt "sich raushalten", das ist nämlich seine Sache. Wenn ihm sein Leben derart unerträglich ist hat das seinen Grund, vll. hat es sogar mit dir und deiner Schwester zu tun?! Auf jeden Fall ist dein Ansatz reichlich übergriffig. Oder lässt du dir von Anderen reinreden?
Es ist eben nicht nur seine Sache, weil er sein Umfeld da mit reinzieht. Augen zumachen ist aber einfacher, nicht?
Was heißt denn er zieht euch mit rein,davon schreibst du ja nichts
Wenn Du Dich davon angesprochen oder gar angegriffen fühlst, bist Du mir ohnehin keine Hilfe.