Unterwegssein in Gedichten?
Hi, ich wollte einmal ausprobieren etwas auszuschreiben, ich würde mich gerne auf überprüfungen und verbesserungen freuen :)
aufgabenstellung: wie wird in diesem gedicht das Unterwegssein dargestellt?
In dem Gedicht „dazwischen“ wird das Unterwegssein als eine innere Reise des lyrischen Ichs durch seine Gedanken und Vorstellungen dargestellt, da das lyrische ich sich an sich selbst richtet und die Gedanken direkt wiedergegeben werden. Der leser ist also folglich ein unmittelbarer Zuhörer des Ganzen. Des weiteren wird das Unterwegssein auch durch Wunschwelten und Träume zum Ausdruck gebracht, da das lyrische ich sich auf die rückkehr nach seiner Heimat sehnt. Zugleich befand es sich auf einer tatsächlichen Reise von einem Ort zu einem anderen, also von seiner Heimat aus ins exil.
sollte ich noch etwas hinzufügen ?
2 Antworten
Wo richtet sich das lyrische Ich denn an sich selbst? Es ist ein Monolog, es könnte aber auch zu jemandem sprechen, ist halt nicht wichtig, wenns nicht erwähnt wird.
Und in diesem Gedicht nimmt es keine echte Reise auf sich. Es kann sich nur nicht entscheiden, ob es nachhause zurückkehrt.
Deswegen find ich die Aufgabenstellung auch komisch, denn unterwegs ist es letztendlich nicht, es überlegt nur.
Ich habe mir deine Lösung jetzt mal angeschaut. Da ist viel Richtiges drin, aber man kann es noch mehr auf den Punkt bringen.
Hier findest du z.B. eine andere Lösungsvariante. Schau sie dir einfach mal an.
Vielleicht ist unterwegssein aus dem Blickwinkel dieses Gedichts das Schwanken zwischen Aufbruch und Verbleib. Sie ist nur in ihren Gedanken unterwegs, da sie sich von Entschluss zu Entschluss hin- und herbewegt. Jetzt wo ichs schreibe, ja klar, so ist es gemeint. Find ich trotzdem nicht so überragend