Unterschied zwischen Linux und Windows?

6 Antworten

linux ist am besten für server da er berechnungen besser handhabt, windows ist ein allrounder er kann sowohl rechnen als auch grafisches gut darstellen aber eben nicht perfekt. windows ist auch für die anwender einfacher


apophis  26.11.2019, 13:34

"Am Besten" ist da mal ganz schön hoch gesteckt. Windows Server hängen Linux Varianten in keinem Stück nach.

Zudem darf man nicht vergessen, dass Linux "nur" ein Kernel ist, auf den verschiedene Betriebssysteme aufbauen. Es gibt als zig Server und Betriebssysteme, die zwar auf Linux basieren, aber untereinander überhaupt nicht vergleichbar sind. Anders als bei den Windows Betriebssystemen und Servern.

Das Windows für die Anwender einfacher ist widerlegt sich durch Apple und Smartphones.
MacBooks sind ebenso grafisch und ebenso einfach zu Bedienen wie Windows Betriebssysteme, da ist es eine reine Geschmackssache.
Und bei Smartphones sind Android und IOS ganz klar vor Windows.

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guenterhalt  26.11.2019, 14:56
windows ist auch für die anwender einfacher

für ältere Menschen ist Windows so etwas wie ein Kulturschock.

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guenterhalt  29.11.2019, 08:27
@gonzo1233

es ist unbestritten, dass Kinder bei Spielen wie "Memory" wesentlich besser abschneiden als ältere Menschen.
Sie merken sich sich sich einfach alles. Ältere (natürlich nicht alle) versuchen gar nicht, sich alles fotografisch zu merken, sie merken sich wichtige Punkte und von denen aus gehen sie Schritt für Schritt zu nächsten Punkt.

Da Windows nach außen nur durch Windows, also bunte Fenster bedient werden kann, muss sich ein Benutzer genau das auch fast fotografisch merken.
Einerseits ist das einfacher, weil das Denken entfallen kann, andererseits entstehen schon Probleme, wenn nach einem Update plötzlich die Oberfläche anders aussieht.

Natürlich gibt es auch bei Linux ständige Änderungen. In den meisten Fällen reicht es aber, die Prinzipien einmal verstanden zu haben, um Schritt für Schritt zum Ergebnis zu gelangen.

Sicher gibt es Menschen, die lieber lernen, lernen, lernen (hier meine ich stur auswendig lernen). Eine Abweichung und sie fangen neu an.

Genau das betrachte ich als Kulturschock.
Ich habe Lehrgänge besucht, um "Windows-Administrator" und dann auch "Linux-Administrator" zu werden.
Wie Windows im Inneren funktioniert, weiß ich heute noch nicht.
Keine Ahnung, wie Windows die Benutzer und seine Rechte verwaltet.
Stelle mir mal die gleiche Frage zu Linux.

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erst einmal sind "Windows XXX" komplette Betriebssysteme, während Linux der Kern von Linux-Betriebssystemen (Linux-Distributionen) ist.

Besser an Linux-Betriebssystemen ist unbestritten die "Open-Source" Form, heißt der gesamte Programmcode darf von jedem gelesen und sogar verändert werden.

Bei Windows ist alles Betriebsgeheimnis.

Schon dadurch ist es praktisch unmöglich, Spionagesoftware in irgendwelchen Paketen zu verstecken.

Scheinbarer Nachteil ist, man könnte, weil alles offen zugänglich ist, viel leichter Viren einbauen.
Die Praxis zeigt aber genau das Gegenteil. Es gibt genügend Programmierer, die solche Schadsoftware erkennen, so dass solche Programme überhaupt nicht verteilt werden (Aufgabe der Distributoren).

So richtig "wirksame Viren" sind nur von Windows bekannt. Wesentlichster Grund sind die Zugriffsrechte auf Dateien.
Linux benutzt nahezu unverändert die Regel, die mit Unix um 1970 entstanden sind.
Änderungen an Systemdateien darf nur ein Superuser (root) vornehmen. Ein "einfacher Benutzer" darf normalerweise nicht mal Änderungen außerhalb seinen "zu Hause" tätigen.
Damit sind Bereiche zwischen System und Benutzern sehr scharf getrennt und so auch sicher. Das bedeutet aber auch, dass niemand neue Programme installieren oder deinstallieren darf, eben nur der Superuser. Vergleiche das mal mit Windows!

Zu Hause muss man das als User doch auch selbst machen. In Betrieben geht das nicht, dafür gibt es dann Administratoren.

Neben den sauber erteilten oder entzogenen Zugriffsrechten verfügt Linux (das ist völlig unabhängig von einer Distribution) über eine und nur einen Verzeichnisbaum.

Das was mit C:\ , D:\ ... unter Windows bekannt ist, gibt es nicht.

Jede Platte (besser jede Partition einer Festplatte), jeder USB-Stick, jedes CD- oder DVD- oder Disketten-Laufwerk kann überall an den Baum angehängt (mounted) werden. Der weniger bewanderte Benutzer erkennt das nicht einmal.

Damit gibt es auch nicht so eine Fehlermeldung "C:\ is full".

Sollte wirklich mal eine Linux-Partition zu voll sein, dann kann mit wenigen Handgriffen eine Erweiterung geschaffen werden.

Etwas, was den Kaufmännischen Bereich betrifft, muss noch erwähnt werden.
Die Distributoren ( openSuSE, Ubuntu, Mint , Manjaro...) haben natürlich zugriff auf alle Programme, die für Linux geschrieben wurden. Sie werden die dann auch so aufbereiten, dass die (nicht immer schritthaltend) jedem LInux-Betriebssystem zur Verfügung stehen und das ohne Kosten für den Benutzer.

Nachteil (kein technischer Nachteil) ist, dass Hersteller von Computerspielen die oft nur für Windows produzieren. Grund genug für Unwissende, Linux als unbrauchbar einzustufen.

Ich selbst benutze Windows überhaupt nicht mehr.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – openSuSE seit 1995

Linux ist ein Kernel und Windows ein Betriebssystem.

Das ist wie Äpfel und Birnen miteinander zu vergleichen.


apophis  26.11.2019, 13:58

Eher Äpfel mit Birnenkernen. ;P

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gonzo1233  28.11.2019, 22:43

Für den Nutzer macht es keinen Unterschied welches OS er installiert, der Zweck ist der selbe. Das kostenfreie und virensichere Linux ist hier natürlich besser ausgestattet (Office Vollversion, Zeichenprogramm, Mediacenter, Codecs, nützlicher AppShop, Treiber...)

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Es sind komplett unterschiedliche Betriebssysteme.

Keines ist besser oder schlechter. Es kann Anwendungsfälle geben, bei denen das eine dem anderen vorzuziehen ist.

Früher galt, dass Windows eher eine Einzelplatzerlösung ist, Linux (bzw. Unixoide) waren auf gleichzeitige Mehrnutzer ausgelegt. Dafür war dann auch das jeweilige Berechtigungs- und das Dateisystem ausgerichtet.

Heutzutage kann man das nicht mehr als Unterscheidung nennen, da es so nicht mehr stimmt. Beide Systeme können grundsätzlich gegeneinander ausgetauscht werden.

Erstmal sei gesagt, dass "Linux-Betriebssysteme" nicht wirklich gibt.
Es gibt Betriebssysteme die auf den Linux Kernel basieren. Davon gibt es aber unterschiedliche varianten.
Die Linux Distributionen Ubuntu und Debian unterscheiden sich beispielsweise stark voneinander. Diese mit Windows Betriebssystemen zu vergleichen wäre, als wolltest Du die Webbrowser Opera und Vivaldi (zusammen) mit Google Chrome vergleichen.

Grundlegend könnte man sagen, dass Linux-basierte Betriebssysteme mehr mit Konsoleneingaben arbeiten, somit aber gleichzeitig (für erfahrene Nutzer) mehr Möglichkeiten der Anpassung bietet, während Windows darauf ausgelegt ist alle Einstellungen für den "einfachen Benutzer" grafisch darzustellen.
Allerdings gibt es dann wiederum etwa die Apple Betriebssysteme MacOS, die grafisch Windows in nichts nachstehen.

Auch die Smartphone Betriebssysteme Android und IOS sind linux-basiert und dort ist von Konsoleneingaben keine Spur.

Für einen sinnvollen Vergleich, solltest Du Dir also ein Linux-basiertes Betriebssystem herausnehmen und es mit Windows vergleichen. Denn ein Vergleich jedes Linux-Betriebssystems mit Windows wird andere Ergebnisse hervorbringen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik Studium.

gonzo1233  31.01.2021, 23:10

Konsoleneingaben werden bei modernen Linuxen wie Mint natürlich nicht benötigt, die Bedienung der Programme erfolgt per Maus.

Für einige Themen die aber über den Horizont von Windows hinaus gehen gibt es gut beschriebene Konsolenbefehle: Bitgenaues Klonen eines beliebigen Datenträgers ist in Linux in einer Zeile beginnend mit dd... leicht möglich - Windows kann so was leider gar nicht.

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