Unterschied zwischen flügelglattem Estrich + geschliffenem Estrich?
Was genau ist der Unterschied zwischen flügelglattem Estrich + geschliffenem Estrich? Gibt es Farbunterschiede und/oder andere Merkmale in der Oberflächenstruktur?
Und weiß jemand wie sich das preislich verhält??
4 Antworten
Geglätteter Estrich ist noch rau, geschliffener ist absolut glatt, weil die kleinen Unebenheiten auf der Oberfläche egalisiert wurden.
Eine "Versiegelung" gibt es eigentlich nicht, du musst schon eine Beschichtung aufbringen. Vorsicht: Kunstharzbeschichtungen, die du möglicherweise aus Industriehallen kennst, sind teuer, außerdem sind sie nicht ganz glatt!
Denke auch noch an die notwendige Rutschfestigkeit: in öffentlichen Bereichen oder wenn Öle o.ä. benutzt werden, kannst du ohnehin nicht die spiegelnd glatte Oberfläche realisieren, die dir möglicherweise vorschwebt.
Es soll nicht spiegelglatt zu sein, es kann ruhig einwenig rau bleiben, sollte aber schmutzabweisend sein und keine richtigen Poren mehr haben, wo sich der Dreck drin sammeln kann... er muss auch von der Farbe her keine homogene Farbigkeit haben - es darf ruhig etwas changieren...
Also diese Begriffe sind mir neu und wahrscheinlich eine Erfindung innerhalb der Auftragskrise. Denn wenn ein Estrichgalatt sein soll muss er glatt sein. Ein geschliffener Estrich ist irgendwie höchstens in der Designer- ecke zu suchen. wenn du jedoch einen hunderprozent geraden und galatten Bodeh habe willst ohne Mehrkosten, dann lass dir einen Anhydrid-Fliesestreich einlaufen der ist dann sa glatt und gerade das du eigentlich direkt einen Teppichboden darauf legen kannst. Ds mit dem Flügelglatt oder geschliffen, klingt ein wenig danach das wenn er nicht eben ist können sie ihn ja eben schleifen lassen. Ichjedenfall habe noch nie gehört das man einen Estrich glatt geschliffen hätte. Wiegesagt es sei denn hier geht es um Desingerböden.
Also dann ist ein Fliesestrich eigentlich idealer. Der ist quasi "lackierbar" und wärmer. da er nicht aus Beton besteht sondern aus einer härteren Art von Gips. Anhydrith. Er wird wie Wasser in den Raum laufen gelassen und durch einfache Handlung mit einem Besen etwas verteilt. Die Oberfläche ist danach dann völlig eben und im Lot und glatt. Wenn du bedenkst, das ein Betonestrichfläche geschliffen werden muss für das Ergebnis, dann wäre eine enorme Menge an Schleifmittel allein schon zu bezahlen. Abegesehen von den Stunden. Grundieren muss man danach dann beide Flächen Die Anhydrithfläche konnte bei guter Ausführung gleich grundiert werden. Die Verbringung des Materieals geschieht mit den gleichen Geräten wie beim Gipsputz an den Wänden. Nur läuft es dann wie Wasser in den Raum. Von daher könnte ich sagen das es eigentlich billiger wäre einen Fliesestrich auf Anhydrithbasis zu verwenden. Und in der Regel wäre für deine Vorstellung nicht die Betonfläche zu schleifen, grundsätzlich, sondern auf die "Flügelglatte" Betonfläche wird dann wiederum ein Fliesespachtel aufgetragen die Unebenheiten beseitigt und insgesamt eine Glätte erzeugt. Die kann dann auch "lackiert werden". Aber Beton schleiffen ist keine gute Lösung. Höchstens eine Folgkostenposition.
Auch Fließestrich musst du schleifen, grundsätzlich, gleichgültig, ob du ihn belegst oder nicht, da an der Oberfläche sich eine unstabile Feinschicht bildet und außerdem kleine Unebenheiten bildet (Bläschen, Sandkörner, Schmutzpartikel aus der Luft).
Es ist mir auch nicht bekannt, ob er auch die nötige Härte für eine direkte Benutzung ohne einen Belag oder gehärtete Schicht besitzt. Ich glaube eher nicht, er würde absanden!
Hallo, soll denn ein neuer Estrich eingebracht- oder der vorhandene Estrich entsprechend bearbeitet werden? Von einem Fliesestrich auf Anhydrithbasis würde ich abraten, da dieser auf Gipsbasis fungiert und Gips verhällt sich wie eine Schwamm, jede kleinste Menge an Feuchtigkeit wird angesogen und sehr langsam wieder abgegeben. Auch muss eine Fliessestrich nach der Trocknungsphase geschliffen werden, da sich eine Sinterschicht auf der Oberfläche bildet. Ich als selbst. Fliesenleger mit fast 30 Jahren Berufspraxis rate jeden von einem Fliesestrich ab. Es gibt Heutzutage jede Menge Möglichkeiten der Bodengestalltung auch ohne Gips. MfG Charly
Es ist ein neues Einfamilienhaus mit Fußbodenheizung... und die Oberfläche soll in jedem Fall behandelt werden damit er Feuchtigekeit abkann und keine Flecken kriegt - eigentlich schwebte uns eben ein Epoxidharzbeschichtung vor. Dann wäre der Boden ja auch vor Feuchtigkeit geschützt... Es war sogar eine Überlegung, den Boden nicht nur im Flur, sondern auch in die Naßbereiche (sogar bis die Dusche) zu ziehen... Klar dass da dann besondere Vorsicht geboten ist!
Ich denke das mit der Epoxbeschichtung ist der richtige Ansatz, wichtig dabei ist es nur, dass der Estrich richtig abgetrocknet und nach Aufheitzprotokoll hochgeheizt wurde. Denn wenn der Epoxharz erstmal drauf ist kommt auch keine Feuchtigkeit mehr aus dem Estrich heraus. Das Auheizen dient dem Spannungsaufbaub und evtl. Rizzbildung zu vermeiden. Am besten ist es den Estrichbauer dazu befragen, wenn es eine Fachfirma ist die den Estrich einbringt (eingebracht hat) kennt diese sich aus. viel Erfolg und Glück im neuem Heim. Gruß
hallo, zu flügelglatte Estrich und geschliffenem Estrich kann ich leider nichts sagen. Aber ich hab eine gute Seite für dich mit Fotos! da ist auch dabei, was du habem möchtest.
http://www.singhammer-bodensysteme.de/start/start_08.html
klick auf "Oberflächenfertige Estriche"
Danke, genau das ist es was ich will!!! Jetzt kommt s nur noch auf die Kosten an ;o) werde dort am Montag mal anrufen und fragen...
Es geht darum den Boden nicht mehr mit einem Oberboden zu belegen. Er soll quasi roh bleiben und lediglich mit einem Epoxidharz versiegelt werden. So was sieht man häufiger in Industriebauten... ist aber bei uns als Alternative im Wohnraum (Verkehrsflächen) gedacht...