Unterschied und Vorteil 125ccm supersport/Enduro?

5 Antworten

Der wichtigste Unterschied ist, dass man auf der Enduro vernünftig aufrecht sitzt und einen breiten Lenker hat. Damit hat man das Motorrad in jeder Situation wesentlich besser im Griff, gerade als Anfänger, und mehr Übersicht. Die eingefaltete Sitzposition und der schmale Lenker am Sportler sind in der Klasse eh nur zum Angeben gedacht. Wenn man mehr Leistung hätte, würden sie eventuell auch mehr Topspeed bringen, aber bei 15 PS wird es eh schwer, in den aerodynamisch relevanten Geschwindigkeitsbereich vorzustoßen.

Weiterhin könnte die Enduro komfortabler für den Sozius sein und kommt auf alle Fälle besser und komfortabler mit den kaputten Straßen und Schlaglöchern klar. Auch wegen dem größeren Vorderrad. Dort darum auch Geschwindigkeitsvorteil gegenüber Sportler, wo's einem je nachdem den Lenker aus der Hand haut.

Gelände kannst du auf den normalen Reifen mal eher fast streichen. Und je grobstolliger die Reifen, desto schlechter haften sie halt auf der Straße. Ist immer ein Kompromiss. Aber auf Feldwegen und Schotter hat man halt keine Probleme, wiederum hauptsächlich wegen der Sitzposition und dem breiten Lenker.

Hallo,

hat da wer geschrieben, es gäbe keine großen Unterschiede? Unterschiedlicher könnten die beiden wohl nicht sein.

Wenn man die Modellpalette an Motorrädern wie Farben von hell nach dunkel nebeneinander stellen wollte, dann würde das eine ganz links und das andere ganz rechts stehen.

Die Unterschiede gehen beim Einsatzzweck los, mit der Sitzposition weiter und hören bei der passenden Schutzkleidung auf - dazwischen gibt es noch einige weitere.

Supersportler - sofern man in dieser Klasse das Wort überhaupt benutzen kann - sind auf Beschleunigung und Geschwindigkeit ausgelegt. Echte Supersportler sind für schnelle Strecken oder gar die Rennstrecke gedacht und ausgelegt.

Eine Enduro hingegen auf Kraft und Durchzug. Diese entfaltet sie aber im Gelände auf dafür vorgesehenen Strecken und nicht im Wald und schon gar nicht auf der Straße.

Und nur weil es die Enduro kann, darfst du damit noch lange nicht einfach mal so in Wald, Feld und Wiese herumfahren. Das ist verboten.

Du hast dir - wohl dem Herdentrieb folgend - einfach mal die beiden Arten ausgesucht, die halt aktuell sehr gefragt sind. Es gibt dazwischen aber noch viele andere Motorräder.

Weder der Supersportler noch die Enduro sind für den alltäglichen Gebrauch - wie es bei den jungen Fahrern mit ihren 125ern oft ist - und für weite und ausgedehnte Touren wirklich gut geeignet.

Ein Naked-Bike wie die Yamaha MT-125 wäre da die sinnvolle Alternative.

Oder die Honda Varadero 125, die als Tourer oder Reise-Enduro viel Geld fürs Motorrad bietet. Sie wurde leider nur bis 2013 gebaut und ist nur noch gebraucht zu haben.

Viele Grüße

Michael


Gibt keine großen Unterschiede. Außer der Sitzposition und der vllt um 10 Km/h höheren Endgeschwindigkeit macht sich da nix.  

Aber wenn du dich mal mit der "Sportler" hinlegst ist die Reparatur um einiges teurer :P (wegen der vergleichsweise teuren Verkleidung).

Und im Wald fahren kannst du dir größtenteils abschminken, dass ist verboten. Gibts auch saftige Strafen für. Aber klar, mit ner Enduro kannst du mal über nen Feldweg oder so ohne Reue etwas zügiger fahren ;) 

Naja 125ccm Enduro wird vielleicht 100-110 maximal schaffen und eine gute Sportmaschine kann dann schon bis 130 gehen. Wenn du viel im Wald fährst rate ich zu einer Enduro. Wenn du jedoch meistens den Arbeitsweg bzw. Schulweg fährst eher eine Sportmaschine oder evtl. ein Supermoto?

Das fahren im Wald ist nicht nur verboten, sondern kostet auch richtig. Und "Supersportler" mit 15 PS ist doch ein Witz, oder?