Unternehmer in der Nazizeit?

3 Antworten

Da gibt es Gegenbeispiele. Dem Architekten Egon Eiermann gelang es während der Nazi Zeit mit seinem Architekturbüro durch Geschick die klassische moderne Architektur weiter baulich zu verwirklichen ohne erwischt zu werden. Es waren zwar nur kleine Wohnhäuser, die er realisiserte, aber immerhin. Dem Architekten Schmitthenner, der das Gleiche mit seinem Büro probierte, gelang dies hingegen nicht. Er bekam ab 1934 Bauverbot. Es gab also auch Unternehmen, die im Untergrund weiter gemacht haben und nicht entdeckt wurden.

Es gibt einen Unterschied ob man einfach nur ein Unternehmen in der Nazizeit ist, oder ob man bei den Gräultaten mitgemacht hat.

Eine Baufirma die Konzentrationslager mit Zwangsarbeiter aufgebaut hat, wird anders bewertet als eine Baufirma die während der Nazi zeit in München Häuser gebaut hat.


KuschelMitMir 
Beitragsersteller
 28.05.2024, 21:13

Wenn der Staat kam und fragte ob man ein paar hundert Zwangsarbeiter für den Bau brauchte, dann hat wohl niemand abgelehnt. Wieso auch? Es war völlig legal und gefördert.

Kaen011  28.05.2024, 21:16
@KuschelMitMir

Genau so war es ja aber nicht. Die Firmen haben nach den Zwangsarbeitern gefragt. Krupp hat z.b. extra Werke in der nähe von Konzentrationslagern aufgemacht um die Zwangsarbeiter in den KZs nutzen zu können.

Mir scheint es als ob du mehr rumrätst wie es hätte sein können. Wir haben allerdings ganz klare Information über kaum ein Geschichtsthema wissen wir soviel (eben weil es noch nichtmal 100 Jahre her ist). Schau dir einfach Dokus an oder lese dich in das Material ein :)

KuschelMitMir 
Beitragsersteller
 28.05.2024, 21:22
@Kaen011

Wenn der Staat Zwangsarbeiter anbietet, dann ist das wie Fragen....

Ad hominem kannst du dir sparen, interessiert keinen.

Kaen011  28.05.2024, 21:25
@KuschelMitMir
Wenn der Staat Zwangsarbeiter anbietet, dann ist das wie Fragen.

Was wie bereits gesagt i.d.r. nicht der fall war. Es gab dutzende Unternehmen die sie aufgrund der Gewinnmaximierung haben wollen und die Zwangsarbeiter waren nur begrenzt verfügbar.

Wenn ein Unternehmen auf sie verzichtet hat, hat niemand sie dazu gewzungen.

Ad hominem kannst du dir sparen, interessiert keinen.

Ad hominiem, ist aber das Problem deiner kompletten Frage. Du weigerst dich dich zu informieren und denkst dir stattdessen theorien aus, wie es hätte gewesen sein können anstatt zu schauen wie es war.

Das was du hier sagt ist kein Argument, weil du eben von völlig falschen bedigungen und tatsachen ausgehst, eben weil du sie dir selbst überlegt hast, anstatt nachzuschaun wie es war.

KuschelMitMir 
Beitragsersteller
 28.05.2024, 21:26
@Kaen011

Die Zwangsarbeiter waren Teilweise sogar sehr unbeliebt und wurden oft wieder zurückgeschickt. Sie waren keineswegs "ausgebucht".

Kaen011  29.05.2024, 17:20
@KuschelMitMir

Also haben tonnenweise unternehmen ohne Zwangsarbeiter produziert und sie sogar weggeschickt wenn sie ihnen angedreht wurde?

Du verstehst das problem ja doch :-)

KuschelMitMir 
Beitragsersteller
 29.05.2024, 20:52
@Kaen011

Nicht tonnenweise. Manche Unternehmen nutzten das Angebot, andere nicht. Wo ist dein Punkt?

Gegenfrage:

Wie könnte man sich über soetwas offensichtlich menschenfeindliches nicht aufregen?

Gruß

Eragon