Unterhalt zahlen als Kind in der Ausbildung?
Hallo liebe gutefrage- Community,
ich bin jetzt grade frisch im 2. Lehrjahr (Ich bin 20) und zahle meiner Mutter seit Anfang der Ausbildung 200€ monatlich Unterhalt.
(ich lebe bei meiner Mutter)
Meine Mutter ist MFA in einer Praxis wo sie weniger verdient als man das normal tut und sie weigert sich Vollzeit zu arbeiten.
Ich finde das nicht fair dass ich ihr mehr oder weniger in ihren Lohn mit einzahle nur weil sie keine Lust hat mehr zu arbeiten. Vor allem weil ich teilweise mehr Stunden in meiner Ausbildung arbeite als sie in ihrem Job.
Was würdet ihr tun?
Ist das irgendwie gesetzlich geregelt wieviel und ob ich überhaupt zahlen muss?
6 Antworten
Sie kümmert sich um dich und kauft dir Lebensmittel, Kleidung etc. Sie zahlt Strom, Wasser, Miete etc. Sie hätte dich strenggenommen auch rausschmeißen können, zu deinem 18. Geburtstag. Dann würdest du noch schlechter da stehen als jetzt, aufgrund der enormen Teuerungen und der Wohnungsnot heutzutage. ;)
Kannst in dem Alter ja gerne ausziehen, dann hast Du unter 25 Jahren auch Anspruch auf dein Kindergeld von nun 255 Euro, wenn Du von deinen Eltern nicht min. Unterhalt in dieser Höhe bekommst.
Dann siehst Du wie günstig 200 Euro Kostgeld im Monat sind.
Sie ist nicht verpflichtet mehr zu arbeiten. Egal ob du das "fair" findest oder nicht.
Und du musst nichts an Kostgeld zahlen. Allerdings wird sie dich dann wohl vor die Tür setzen. Du hast deine eigene Ausbildungsvergütung und zusammen mit dem Kindergeld darfst du dann dein Leben komplett alleine bestreiten.
Rechne dir einfach mal aus wie du "günstiger" lebst.
Deine Mutter ist nicht verpflichtet Vollzeit zu arbeiten. Offensichtlich kann sie von dem Einkommen leben.
Es ist völlig normal, dass man sich an Kost und Logis beteiligt, wenn man Zuhause wohnt. 200 Euro sind sehr wenig. Da zahlen viele mehr. Alternativ zieht man aus. Dann merkt man aber, wie teuer das Leben wirklich ist.
Hilfst du im Haushalt? Oder macht deine Mutter den alleine? Wer zahlt die Lebensmittel die du isst und wer bereitet diese zu? Wer zahlt deine Versicherungen und ggf. dein Auto? Wer zahlt das Dach über deinem Kopf und den Strom, den du täglich benutzt? Wenn du mit 20 noch zuhause lebst und nicht kompletto eigenständig bist und eigenes Geld verdienst, kannst du deine Mutter doch gefälligst unterstützen?
Und die Antwort auf meine ersten Fragen? So etwas darf von dir nicht als selbstverständlich angesehen werden.
Ich helfe im Haushalt mit. Wer redet denn von einer Selbstverständlichkeit?? Meine Mutter ist es die es als Selbstverständlichkeit ansieht nicht mehr arbeiten zu wollen und dafür trotzdem mehr Geld zu bekommen.
Ok dann zieh einfach aus und sieh zu welche Kosten auf dich zu kommen. Du wirst an die Zeit zurück denken und dir die 200€ bei deiner Mutti zurück wünschen
Sie muss auch nicht mehr arbeiten! Du kannst doch ausziehen wenn dir das nicht passt Zuhause. Verstehe das Problem nicht!
Ich würde sehr gerne mal sehen wie du als psychisch kranke Person einfach mal von zuhause ausziehen kannst.
Im übrigen war es vertraglich geregelt dass sie mehr arbeiten sollte.
Nochmal:
SIE muss nicht mehr arbeiten. Und wer hat da bitte was "vertraglich geregelt"?
Und wenn du psychisch krank bist, dann geh zum Arzt. Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?
Du meckerst über deine Mutter und erwartest, dass sie dein Leben finanziert. Nein, muss sie nicht! Du hast eine eigene Ausbildungsvergütung (die wie hoch ist?) plus Kindergeld und kannst damit dein Leben selbst finanzieren.
Du bist nicht in der Position ihr vorschreiben zu wollen, dass sie mehr arbeiten muss. Und sie muss es auch nicht in Hinblick auf Volljährigen Unterhalt in deinem Fall.
Also entweder ihr einigt da euch irgendwie oder du suchst dir eine andere Bleibe!
Man kann sich natürlich auch immer darauf berufen psychisch krank zu sein und in Selbstmitleid versinken. Woher möchtest du wissen, ob ich es bin oder nicht und darum geht es auch nicht. Lerne, dass du schätzen was du hast und sei nicht so undankbar :-)
Ich bin als psychisch krank diagnostiziert und würde gerne ausziehen kann es aber noch nicht.
im Gegenzug bezahle ich aber nicht nur monatlich 200€ Euro sondern auch mit meiner Psyche da die Frau mich in den Wahnsinn treibt. Fair finde ich weder das noch deine Ausdrucksweise "gefälligst unterstützen"