Unsicher?

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Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo meine liebe,

das hört sich ja nach einem turbulenten Tag an. Wie ich dem entnehme war es allgemein dein erster Tag in einer KiTa? Das kann schon ganz schön schlauchend sein, wenn man es nicht gewohnt ist.

Ich möchte dir aber etwas positives sagen,, Es wird besser". Ich kenne das und viele andere auch. Die erste Zeit kommt man nach Hause und möchte nur noch ins Bett. Das ist nicht ungewöhnlich.

So nun zu dem anderen. Du erzählst, dass du sehr unsicher bist. Das ist perse nichts schlimmes, oder etwas was davon abhält den Beruf zu ergreifen. Wichtig ist es das gleich mit den Mitarbeitern zu kommunizieren. Hast du ein gutes Team, werden sie dich unterstützen und dir ein ,,Sicherheitsnetz" geben, welches dich schrittweise trägt. Es geht ja in der Ausbildung auch darum sich persönliche Ziele zu setzen und diese zu erreichen. Niemand kommt in die Ausbildung und ist perfekt. Lasse es dir von jemandem gesagt sein, der selbst über lange Zeit SEHR schüchtern war. Es wird besser. Menschen entwickeln sich weiter.

Zu deinem anderen Punkt. Du sagtest du hast dich allgemein unwohl gefühlt. Dieses Gefühl würde ich ernst nehmen. Unser Unterbewusstsein nimmt vieles auf, von dem wir gar nichts bemerken. Durch ein schlechtes Gefühl äußert es sich dann, was wir als ,,Bauchgefühl" wahrnehmen ist eigentlich unser Unterbewusstsein, dass uns etwas sagen möchte. Vielleicht hast du unterbewusst etwas aufgenommen.

Nun ist es so, du hast dich ja nicht einfach so für diese Ausbildung entschieden. Da gab es ja sicherlich einen Grund. Hier kommst du ins Spiel und nur du. Nehme dir Zeit und setze dich mit deinen Wünschen auseinander. Schiebe andere Einflüsse wie Geld, oder andere Meinungen bei Seite. Frage dich selbst "Möchte ich mit Kindern arbeiten?" "Möchte ich sie in ihrer Entwicklung unterstützen und ihnen ein sicherer Hafen sein?" "Ist das der Beruf für den ich brenne. Den ich wirklich mit Herzblut ausüben möchte?" Überlege es dir in Ruhe. Beantwortest du diese Fragen mit ,,Nein", sehe es als Fortschritt. Die weißt nun das ist doch nichts für dich. Das weißt du nun. Super. Dann überlege weiter. Was macht mich aus? Was macht mir Freude? Für was schlägt mein Herz?

Beantwortest du die Fragen mit ,,Ja". Super. Du weißt nun was du machen möchtest. Jetzt fehlt nur noch der richtige Platz für dich. Es gibt so vieles was du ausprobieren könntest. Auch in kleineren Gruppen. I-Gruppe, Tagesmutter, Waldkindergarten, offenes Konzept, Familiengruppe, Jugendtreff, Krippe... Irgendwo wirst du sicherlich eine Anleitung finden, die besser auf dich passt. Lasse dich nicht entmutigen und schnuppere mal in viele verschiedene Konzepte. Dann bleibe da wo es dir am meisten Spaß macht.

Die Entscheidung wirkt groß und ungewiss. Aber du kannst das und du wirst deinen Weg finden!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ein 1-2 wöchiges Praktikum anhängen und danach entscheiden.


Lena826381628 
Beitragsersteller
 16.02.2024, 13:33

Hab Schule

Ich schrieb dir ja schon in deiner anderen Frage...als schüchterne Person ist das nix.

Meine Ma hat im Kiga gearbeitet. Ich kenne einige Erzieherinnen. Es wird immer stressiger...viele Kinder (keine Erziehung genossen, viele Ausländerkinder,die kaum Deutsch reden/verstehen, Eltern, die alles besser wissen etc.). Da braucht man gute Nerven,muss belastbar sein, kommuniktaiv und selbstsicher.

Wenn du dich jetzt schon nicht wohlgefühlt hast....höre auf dein Bauchgefühl und suche dir lieber einen anderen Beruf. Besser als abbrechen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Industriekaufmann

juliswelt1  04.03.2024, 18:13

Stimmt nicht so ganz: ich zB bin eine total verunsicherte und stille Person im ,,normalen Leben“ aber vor den Kindern bin ich anders und gerade die Arbeit mit den Kindern hat mich sicherer gemacht aber verstehe natürlich was du meinst.

Lena826381628 
Beitragsersteller
 16.02.2024, 14:40

Hast du vielleicht andere berufsideen ?

LuClRa  16.02.2024, 15:58
@Lena826381628

Ich kenne dich nicht. Ich kenne deine Stärken, Vorlieben, Interessen nicht.

Es gibt beim Arbeitsamt eine Berufsberatung und auch Seiten im Internet dazu.