Unsere Nachbarn haben Ratten angelockt...
Hallo Zusammen,
unsere Nachbarn füttern im Garten 12 Monate im Jahr Vögel/ Tauben/ Igel. Das Futter/Essen liegt teilweise im Garten verteilt.
Seit 1 Woche sehen wir 2 Raten rumflitzen auf unsere Terrasse!
Wir haben 3 Hunde und somit können wir kein Gift auslegen.
Unsere Nachbarn sind der Meinung Sie müssen die Tiere weiterhin füttern.
Was kann man machen ohne das die Ratten sterben?
Was unternimmt das Ordnungsamt in Hamburg?
LG
11 Antworten
Ich würde mich ans Ordnungsamt und sogar an den Tierschutz wenden. Vielleicht kann letzterer eure Nachbarn überzeugen, daß es den Wildtieren eher schadet als nützt, wenn man sie ganzjährig füttert - das Futter, das Menschen anbieten können ist niemals ganz artgerecht und kann nur eine Nothilfe sein, z.B. wenn Igeljunge im Sätherbst noch nicht ihr Winterschlafgewicht erreicht haben - oder eben der Klassiker, Winterfutter für Gartenvögel.
Tauben füttern ist auf öffenlichen Plätzen soweiso überall verboten - die braucht man auch im Garten nicht zu füttern, davon gibts wirklich genug.
Gift dürft ihr nicht einfach auslegen - das könnte auch andere Tiere als nur die Ratten (und Tauben, die fressen auch Giftkörner) erwischen, Wildtauben u.B. die streng geschützt sind und andere Körnerfresser. Besprecht euch mit dem Ordungsamt wegen den Ratten und der Gesamtsituaion.
Erstens: Wildvögel finden nicht mehr genug Nahrung.
Zweitens: Tauben verhungern und leiden sehr, von Menschen verursachtes Elend
Drittens: Taubenfüttern ist bundeslandweise anders geregelt. In Berlin erlaubt, wenn kein Futter liegen bleibt. Das wäre dann Straßenlandverschmutzung.
Und viertens: ja, Rattentöten von Privat ist strafbar!
Versucht mit den Nachbarn zu reden! Ansonsten würde ich das Ordnugnsamt einschalten, das PRoblem ist nur, dass dan ein Mieterzoff ausbricht und ob es das bringt weiss ich nicht.
Vielleicht werden die Ratten ja auch von Vögeln geholt oder gefressen...
Es gibt doch solche Fallen, wo sie hineingehen müssen, sobald sie drin sind klappt ne Falle zu und ihr könnt sie im Wald aussetzen. =) Aber ich weiss leider nicht wo es diese zukaufen gibt.
Du hast ja schon viele tolle Antworten bekommen.
Wenn Du in Hamburg beim Gesundheitsamt anrufst, wird man Dir sagen, das Ratten auf Privatgrundstücken auch Privatsache sind. Da müssen schon ganze Populationen leben, bevor die Behörde hier eingreift.
Sicher ist es ärgerlich, das Euer Nachbar die Tiere füttert, doch ist es sein eigen Grund und Boden und man kann es ihm nicht verbieten. Sicher bringt es ihm Spaß und er erfreut sich an den Tieren, die da kommen. Machen sehr sehr viele Menschen.
Was ich nicht verstehe, Du hast drei Hunde, und die Ratten spazieren trotzdem durch Euren Garten. Du hast hier einen Tipp mit einer Röhre bekommen. Im Endeffekt nicht schlecht, doch war mein Kater schon zweimal vergiftet, weil er so ein halbtotes Tier, gefangen und gefressen hat. Da solltest Du lieber an Deine Hunde denken.
Der beste Tipp ist die Lebendfalle. Danach die Ratte aber auch mind. 8 km weiter entfernt aussetzen, denn sonst ist sie schneller wieder da, bevor Du Zuhause bist.
Das beste Mittel sind im übrigen Meerschweinchen. Ratten mögen die hohen Pfiffe dieser Tiere nicht. Ihr könnt Euch ja mal überlegen ob ihr ein Außengehege mit zwei Meerschweinchen einrichtet. Das kannst Du oft sehen, wenn Menschen Hasen züchten oder einen Hühnerstall haben.
Kaufe Dir aus dem Baumarkt eine dünne Röhre, (Wasserfallrohr, etwa 5 cm Durchmesser, etwa einen Meter lang. Da kommt mit seiner Schnauze kein Hund mehr rein. In die Mitte dieser Röhre legst Du einen Plastikbeutel mit Rattengift und Nutella vermischt. Nutella zieht Ratten magisch an. Das riechen sie ganz schnell. Durch das Gift werden sie dann nach ein paar Tagen getötet und ihr seid die Rattenplage los.
Habe Geduld! Die Ratten sind vorsichtig! Sie kommen erst dann in diese Röhre, wenn der Menschengeruch weg ist und sie keine Scheu mehr haben!
Auch dann wenn der Beutel angefressen ist oder wenn er leer sein sollte, dann müsst Ihr ihn erneuern. Es kann sein, dass dort noch mehr Ratten sind, die Ihr nur noch nicht gesehen habt.
da können aber auch andere Körnerfressende Nager drangehen. Und Ratten sind schlau, nicht alle werden da drangehen, wenn erst mal eine innerlich verblutet ist an dem Gift. Besser ist es, die Nachbarn zu überzeugen, daß sie mit ihrer Fütterei den Tieren nix Gutes tun.
Verboten! Wenn euch jemand anzeigt, gibt es eine Strafe wegen Tötung eines Wirbeltieres.
Fordert die Nachbarn auf, die Verschmutzung des Gartens zu unterlassen. Vögel kann man auch anders füttern.
Sollten sie ablehnen, kündigt an, dass ihr dann Gift gegen die Ratten direkt auf die Futterstelle legt. Damit wäre ihre Fütterei nicht nur sinnlos, sondern tödlich.
Wegen dem Hund ... ich meine "ankündigen" - nicht wirklich tun. Ansonsten kann man mit dem Hund auch paar Wochen woanders Gassi gehen.