Uni und Arbeit macht mich auf Dauer krank?
Ich schreibe aktuell meine Bachelorarbeit und bin seit 1 Monat durchgehend in der Bibliothek oder Zuhause am lernen. Abends bin ich dann total ausgelaugt und will eigentlich nur schlafen und chillen.
Zusätzlich arbeite ich 20 Stunden pro Woche in einem Bürojob, wo ich mehrheitlich von Zuhause aus arbeite.
Beides zusammen sorgt dafür, dass ich pro Tag nicht mal 2000 Schritte gehe und gar keinen Sport mache, weil es zu zeitintensiv ist.
Mir tun mittlerweile die Knie, Hüfte und Rücken vom dauerhaften Sitzen weh. Ich versuche schon jede Stunde paat Schritte zu gehen und Liegestütze zu machen, aber es bringt nichts. Gefühlt wird mein Körper Monat zu Monat "kaputter".
Wie kann ich diesen Hamsterrad entfliehen?
Ich weiss, dass ich bald mein Studium beendet habe und ich wieder regelmäßig Sport machen kann. Aber dann arbeite ich 40h/Woche und werde dauerhaft sitzen.
5 Antworten
Du bist gerade in der Hoch-Zeit an Belastung, das bleibt ja nicht so.
In solchen Zeiten, wo ich nicht wirklich Zeit und den Kopf frei für ausgiebige Sportsessions oder Spaziergänge habe, halte ich mich mit dem Yoga-Sonnengruß "über Wasser".
Dauert nur wenige Minuten, bewegt und dehnt den ganzen Körper einmal durch und verhindert Probleme beim Sitzen.
Es gibt heutzutage allerlei ergonomische Sitzstühle, Bälle, Massagepistolen u.dgl. Beim Sitzen Füsse hochlegen kann auch helfen und beim Lesen halt auch mal zu liegen oder die Position zu wechseln. Den Kreislauf freut's. Gerade daheim oder im Büro kann man, während man am Kopierer steht, sich auch mal auf die Zehenspitzen stellen oder sich lang machen. Das kostet nicht viel Zeit und ist entspannend.
Grüß Dich pflanzeart
Da hilft nur Priorisieren. Was darfst, was solltest und was musst Du tun. Ich kann das nicht für Dich entscheiden, aber das solltest Du beherzigen. Unter Umständen kann es dazu führen, das der allgemeine Lebensanspruch geändert werden muss, aber so, das in gewissen Bereichen ein Lebensstandardgewinn erzielt wird, der Dir dann helfen kann. Dabei kann weniger mehr sein!
Da ich Deine genauen Präferenzen nicht kenne, musst Du es selbst entscheiden. Aber eines ist wohl klar: Du musst der Überforderung begegnen, wie auch immer. Deine Gesundheit fordert das und darauf musst Du hören. Darin liegt die Lösung. Das ist keine leichte Entscheidung. Offenbar brauchst Du mehr freie Zeit!
Herzlichen Gruß
Rüdiger
Fachkrankenpfleger
Na ja, dann gehörst Du bald zu der größten Bevölkerungsgruppe. Ich arbeite auch Vollzeit in einem Bürojob, da sitzt man viel, auch wenn ich mich bemühe, immer wieder aufzustehen und zu gehen. Ansonsten habe ich einen straffen Bewegungsplan. Montags eine Stunde zügiges Spazierengehen mit einem Pferd, Dienstags 1,5 Stunden Fitnessstudio, Mittwochs 1,5 Stunden laufen mit Freunden, Samstags 1,5 Stunden Fitnessstudio, Sonntags NordicWalken 1 Stunde.
Deine jetzige Situation ist wie die meiner Tochter. Sie arbeitet während ihres Masterstudiums in einem höchst schwierigen Job. Trotzdem zwingt sie sich zu regelmäßigem Sport mit einem Freund über eine App. Das geht.
Das kenne ich, ich hatte ein duales Studium, 5 Tage arbeiten und Samstag Uni. Ich hätte auch nach der Arbeit in die Abendschule gehen können, wäre mir aber zu stressig gewesen.
Da hilft auch kein Rat oder Tipp. Da musst du durch