Unhöflich einem Verein beuzutreten wenn man nutzlos ist?
Hallü,
bei mir kam es schon öfter dass Ärzte oder sonstiges meinten ich solle einem Verein beitreten damit ich mehr Sport mache, da ich stark übergewichtig bin. Da kam mir aber immer der Gedanke: ,,Wäre das nicht irgendwie unhöflich aus selbstsüchtigem Grund beizutreten?'' Z.B. bei ne'm Fußballverein wäre ich ziemlich schlecht aus folgenden Gründen: Ich habe Asthma und kaum Ausdauer, ich bin ziemlich unsportlich und ich kann nicht mit dem Ball umgehen... Wäre es dann trotzdem noch OK einem Verein beizutreten?
Danke für die Antworten im vor aus.
2 Antworten
Hi,
ein Verein ist jetzt ja keine Mannschaft, die auf die Weltmeisterschaft trainiert ;)
Da geht es auch viel um Übung, Spaß an der Bewegung.
Ich war auch in einem Verein (Badminton) und da wurden z.B. gar keine Spiele gegeneinander gespielt, sondern eher aus Spaß mal gegen sich selbst und im Endeffekt hatte man da nie den gleichen Partner, sondern hat immer durchgewechselt. Da hatte ich also auch immer welche, die besser oder schlechter waren als ich. Und ganz ehrlich: Ich war echt schlecht, da meine Kondition auch ziemlich mies war. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht, weil man eben auch nette Leute getroffen hat. Fitnessstudio ist mir zu öde, weil man danur für sich selbst ist.
Wenn es DIR im Fitnessstudio Spaß macht, ist ja schön. Aber ich bin nicht du. Mein Freund ist Fitness-Trainer und der geht auch oft in sein eigenes Studio, aber nur weil es ihm Spaß macht, heißt das nicht, dass es mir Spaß macht oder jedem Menschen Spaß macht.
Und der Fragesteller hätte scheinbar gerne auch Spaß in seiner Freizeit. Und da geht es erstmal um Bewegung, was mit Übergewicht schwerer ist als wenn man bereits sein Idealgewicht hat.
Du solltest nicht einfach nur deine Meinung irgendwo hinschreiben, sondern auch etwas auf den Fragesteller achten. Und der hat konkret geantwortet, dass ihm eben Fitnessstudio kein Spaß macht.
Ein Fitnesstudio (Zb. Laufen, Fahrrad, Gewichte) kann man auch in den Alltag einbauen und muss daür nicht immer in ein Studio und dafür Geld ausgeben.
Nö. Das war ziemlich durchmischt von guten bis schlechten. Es gab zwei 2 Frauen, die haben immer nur miteinander gespielt, aber es gab ja noch 15-20 andere und man eben abwechselnd mit allen gespielt. Mal 1:1, mal 2:2, mal ein ganzes Spiel. Das hat der Trainer dann entschieden mit wem man spielt und der hat dann natürlich gut gemischt.
Und nach einigen Wochen/Monate wurde das auch besser bei mir. Die Kondition steigert sich tatsächlich und auch die Koordination beim Badminton wurde besser und besser.
Ich bin dann leider umgezogen und musste deswegen raus.
Und übrigens: Du musst dich da auch nicht quälen. Als ich mal bereits bei den Übung völlig ko war und danach noch spielen sollte - hab ich mich auswechseln lassen.
Red am besten mit dem Trainer vorher, damit die Erwartungen sofort abgestimmt werden.
Wenn es um Wettbewerb geht, dann sollte man natürlich für sein Team da sein. Wenn man in einen Sportverein eintritt muss man ja aber nicht unbedingt ab solchen teilnehmen. Bei uns gibt es viele Sportvereine die viele verschiedene Sportarten anbieten. Viele Sportarten die auf Wettbewerb ausgerichtet sind und viele die ohne Verpflichtungen betrieben werden. Also triit bei. Alternativ kann man auch in ein Sportstudio.
Fitnessstudio ist also öde? Komischerweise ist das eine wichtige Grundlage, für jede Sportart. Mein Trainer beim Tennis meint man sollte mindestens 4 mal pro Woche da trainieren. Bevor ich mein Handgelenk gebrochen hab und noch eine realistische Chance auf eine Profikarriere war ich jeden Tag entweder im Fitnessstudio oder auf dem Platz. Zwar ist Fitnessstudio auch nicht öde solange man sich nicht dumm anstellt, aber wer nur so tun will als ob er Sport macht kann sich auch beim Federball hinstellen stimmt.