Unglücklich als erzieher!
Hallo liebe Community, Ich bin derzeit als Erzieher tätig und merke von Tag zu Tag, dass ich mehr und mehr Unzufriedenheit in dem Beruf empfinde. Ich übe diesen nun seit mehr als 2 Jahren aus. Am Anfang hat er mir auch sehr viel Spaß gemacht, doch habe ich wie bereits erwähnt im Beruf festgestellt, das ich den Beruf an den hacken hängen möchte. Ich habe mich über die einzelnen Arbeitsfelder informiert und auch vorgestellt ob ich diese ausüben könnte. Dabei konnte ich jedoch kein passendes Berufsfeld finden. Ich bin derzeit knappe 30 Jahre alt und würde ganz gerne einen völlig anderen Beruf ausüben.
Ich habe meine Fachhochschulreife und Frage mich ob ich damit nur in dem Bereich studieren kann.
Wie ist das wenn ich mich über das Arbeitsamt umschulen ließe? Ist das überhaupt möglich? Da ich ja theoretisch durch meine Geistliche und körperliche Verfassung meinen Beruf noch ausüben könnte.
Oder gibt es noch andere Möglichkeiten? Was wäre wenn ich einen ungelernten Beruf ausübe.
Mir schwirren 1000 Fragen durch den Kopf ...
Über eure Antworten würde ich mich sehr freuen!
Mit besten Grüßen Loopingstar
5 Antworten
Mit einer Fachhochschulreife kannst du so gut wie jeden Studiengang an einer FH belegen. Einige technische Berufe setzen da ein 6-wöchiges Vorpraktikum vorraus, aber das sollte ja machbar sein.
Du könntest mal einen Test machen, wie diesen hier zum Beispiel, um herauszufinden, wo deine Interessen liegen: http://www.was-studiere-ich.de/
Alles Gute :)
Normalerweise ist es so, dass eine Kostenübernahme nur stattfindet, wenn du keine Möglichkeit mehr hast, in deinem erlernten Beruf angestellt zu werden.
Du hast den Beruf ja mal aus irgendeinem Grund erlernt - was hat sich denn geändert? Was stört dich? Vielleicht gibt es ja auch etwas, dass dir in dem Umfeld gefällt... z.B. in der Verwaltung eines Kindergartens oder so?!
Mit 30 noch anfangen zu studieren ist so eine Sache.. dir muss halt klar sein, dass du vermutlich der älteste in den Kursen sein wirst und dass das finanziell eine gewisse Belastung ist (Studiengebühren, Lebensunterhalt und ganz oft vergessen: Verdienstausfall)... Das klingt jetzt bei dir im Moment alles ein bisschen überstürzt finde ich .. ist aber natürlich von hier aus schwer zu beurteilen.
Ist gar nicht selten, dass Leute nicht ihr Leben lang beim ersten Beruf bleiben. Wenn man das Gefühl hat, dass das die falsche Wahl war, ist es auch richtig, sich neu zu orientieren. Zunächst müsstest du rausfinden, was dir liegt. Kommt man da nicht selbst drauf, gibt es viele Tests im Netz oder auch reale Coachings für berufliche Orientierung. Dann kannst du dich darum kümmern, welche Möglichkeiten einer Umschulung es gibt. Einen groben Überblick dazu bekommt man hier http://www.arbeitsratgeber.com/umschulung-0273.html
Wechsel einfach den Beruf, es gibt 42 Jährige die auch einfach kündigen und zu einem anderen Beruf wechseln. ohne probleme
Eine Umschulung übers Arbeitsamt bekommst du nur, wenn trifftige Gründe vorliegen (psychische oder physische). Und auch dann ist es ein relativ langer weg, bis es genehmigt wird. Was könntest du dir denn vorstellen?