ungefähre Preise von einem Ei, 1L Milch und 1Kg Kartoffeln in der Weimarer Republik?

6 Antworten

Also, nach der Einführung der Reichsmark, z.B in 1925, hat man zirka 122RM pro Monat brutto verdient. Ein Ei hat 0.2RM gekostet. Also, schon viel, Eier hat man damals nicht oft gegessen. 50 Kilo Kartoffeln etwa 2RM im Großhandel, also vielleicht rund 0.1 RM das Kilo für Endverbraucher.

Im Jahr 1923 gab es Hyperinflation, da war für kurze Zeit alles sehr teuer.

Und davor gab es die alte Mark.

Ohne konkrete Zeitangabe lässt sich das nicht sinnvoll beantworten, weil in die Zeit der Weimarer Republik die Hyperinflation von 1923 mit der praktisch vollständigen Entwertung der Mark und der anschließenden Einführung von Rentenmark und Reichsmark fällt.

Nach der Inflation kostete ein Ei etwa 0,09 Reichsmark, 1 l Milch 0,20 RM und 1 kg Kartoffeln 0,11 RM.

Das Ganze bei Durchschnittseinkommen von 120 RM (1924) bis 180 RM (1929).

Weimar dauerte von 1919 bis 1933 - und anfangs gab es noch die Mark, die bekanntlich in der Inflation 1923 endete, gefolgt von der Rentenmark (später Reichsmark genannt); wie soll man da einen Durchschnittspreis bilden?

Kommt drauf an wann

Frag doch bitte nach Roggenbrot und Rindfleisch.

Dazu fand ich was bei Statista:

Die Hyperinflation führte in der Zeit der Weimarer Republik zu absurden Preisen. In Berlin kostete am 19. November 1923 ein Kilogramm Roggenbrot 233 Milliarden Mark und ein Kilogramm Rindfleisch 4,8 Billionen Mark.
Weitere Daten zur Inflation in der Weimarer Republik finden Sie hier