Unbekannte Abbuchung von meiner Kreditkarte - Betrüger?
Letzte Woche am 13. Januar wurde mir von meinem Kreditkartenkonto mehrmals von "Google Payment IE LTD Dublin" Geld abgebucht, (einmal 99,99€ und einmal 19,91€) insgesamt 119,90€. Meine (Prepaid)Kreditkarte verwende ich normalerweise nur für monatliche Ausgaben wie Essen einkaufen oder tanken. Jedoch habe ich an den Tagen, an denen ich diese Ausgaben getätigt haben soll, meine Wohnung nicht verlassen. Und online habe ich schon länger nichts mehr gekauft.
Als erstes habe ich natürlich in mein Googlekonto geschaut, jedoch wurde da mit meiner Kreditkarte seit Mai letzten Jahres nicht mehr gezahlt. Ansonsten erscheinen auch keine anderen Zahlungen, keine Abos.
Meine Mutter ist kurz vor Weihnachten ähnliches passiert, jedoch hat ihr Kreditkartenunternehmen (VISA) diese ungewöhnlichen Kontoaktivitäten sofort gesperrt, sodass ihr kein Geld fehlt. Als sie eine Benachrichtigung erhielt, dass ihre Kreditkarte gesperrt wurde, rief sie bei dem Unternehmen an. Diese meinten, dass es möglich ist, dass sich Betrüger bereits vor Monaten mit Hilfe von Kartenlesegeräten unsere Daten gestohlen haben und nun nach und nach das Geld holen.
Bisher habe ich mein Kreditkartenunternehmen angerufen, die haben aber nicht mehr machen können als mein Konto sperren, Google (nicht autorisierter Kaufanspruch) angeschrieben, keine Antwort und die Polizei (Strafanzeige gegen Unbekannt) informiert.
Hat jemand mit sowas Erfahrung und wenn ja, habt ihr das Geld zurückbekommen? Oder könnte es vielleicht noch etwas anderes sein? Ist es doch irgendwas, was ich übersehen habe? Vielen Dank im Voraus!
3 Antworten
Letzte Woche am 13. Januar wurde mir von meinem Kreditkartenkonto mehrmals von " Google Payment IE LTD Dublin" Geld abgebucht, (einmal 99,99€ und einmal 19,91€) insgesamt 119,90€.
Sehr wahrscheinlich hat die KK-Belastung gar nichts mit Google Pay zu tun. Was als Verwendungszweck in der Abrechnung auftaucht, entscheidet nämlich der Belastende selbst, wenn er die Belastung einreicht.
Als erstes habe ich natürlich in mein Googlekonto geschaut, jedoch wurde da mit meiner Kreditkarte seit Mai letzten Jahres nicht mehr gezahlt.
Genau deswegen hat das hier mit Google nichts zu tun.
Diese meinten, dass es möglich ist, dass sich Betrüger bereits vor Monaten mit Hilfe von Kartenlesegeräten unsere Daten gestohlen haben und nun nach und nach das Geld holen
So schaut es aus, ja. Empfänger ist meist irgendwo im Ausland, und so gut wie nie zu ergreifen. Da werden anonyme oder gehackte Konten zur Einreichung missbraucht, abgeräumt und dann sind die Täter weg.
Bisher habe ich mein Kreditkartenunternehmen angerufen, die haben aber nicht mehr machen können als mein Konto sperren,
Klar. Die Karte wird gesperrt und du bekommst eine neue.
Google (nicht autorisierter Kaufanspruch) angeschrieben,
Sinnlos, da das nichts mit Google zu tun hat.
keine Antwort und die Polizei (Strafanzeige gegen Unbekannt) informiert.
Mehr kann man auch nicht tun. Letzteres ist zudem - außer aufgrund Vorgabe des eigenen KK-Unternehmens - meist sinnlos, da es in der Rundablage P landet nach 6 Monaten.
Habe nun selbiges Problem. Aber ich bin wohl etwas weiter, was den Verursacher anbelangt. Denn ich gebe Google garantiert meine Kreditkartennummer nicht. Aber Ich habe sie benutzt als ich eine Zimmerbuchung über die neugeladene App von Airbnb bezahlen wollte. Ja wollte, weil es nicht gelungen ist. Habe App und Seite verlassen. Die Abbuchungen habe ich gestern erst bemerkt. Wer schaut schon jeden Tag seine Kreditkartenabrechnung an? Gab vorher noch nie Probleme damit. Steht es bei euch vielleicht auch im Zusammenhang mit Zahlung über eine App? Es war die Einzige, wo ich das jemals getan habe. Und in diesem relevanten Zeitraum.
Der Normalfall ist, dass das KK Unternehmen den unrechtmäßig belasteten Betrag wieder gutschreibt, sobald die Prüfung des Vorgangs abgeschlossen ist. Je nach kreditführender Stelle ist das unterschiedlich aufwendig; manche verlangen nur das Schreiben (meist ein Formblatt, das man herunterladen, ausdrucken, ausfüllen und unterschrieben zurücksenden muss), manchen auch ein AZ der Polizei (Anzeige). Die Dauer ist entsprechend vage; von 14 Tagen bis 6 Monaten kann da alles dabei sein.
es hat sich aufgelöst. Mein Exfreund war es, er hat die Zahlungen getätigt, er meinte, "aus Versehen"...
Aber das Verfahren war fast abgeschlossen, ich hätte durch die Formulare und die Anzeige bei der Polizei das Geld wahrscheinlich wieder durch das Kreditinstitut bekommen.
Geld bekomme ich von meinem Exfreund wieder.
Trotzdem danke für die schnelle Antwort!
Bisher habe ich mein Kreditkartenunternehmen angerufen, die haben aber nicht mehr machen können als mein Konto sperren,
Das ist falsch von denen. Unautorisierte Buchungen können zurückgebucht werden. Nochmal mit denen in Verbindung setzen.
Oder könnte es vielleicht noch etwas anderes sein? Ist es doch irgendwas, was ich übersehen habe?
Das wissen wir natürlich nicht. Oft nutzen irgendwelche Onlineshop den google-Zahldienst. Allerdings ist die Summe auffällig. Sieht so aus, als hätten sie da ausgenutzt, dass die Summe nicht über 100 Euro ist.
danke für die schnelle Antwort. Es hat sich aufgeklärt. es war mein Exfreund. Geld bekomme ich von ihm wieder
Unautorisierte Buchungen können zurückgebucht werden.
Das stimmt, trifft aber hier nicht zu. Die Belastung ist nicht per Google Pay eingereicht worden, sonst wäre sie im entsprechenden Onlineaccount bei Google sichtbar. Die Bezeichnung auf der Abbuchung ist beim Einreichenden ein Freitextfeld. Da kann man alles mögliche reinschreiben.
Eben deshalb gibt es ja für die Abbuchung wohl keine Genehmigung. Und die können zurückgebucht werden. Also, bei meiner Kreditkarte. (Das heißt, blöderweise musste ich ja zur Visa wechseln, passiert ist mir das bisher nur bei der Euro-Card.)
Bei der KK gibt es keine Rückbelastung im Sinne eines Girokotos. Stattdessen bleibt die kartenausgebende Stelle erstmal auf den Belastungen sitzen, was auch erklärt, warum man bei Einwendungen gegen Belastungen nicht einfach selber die Stornierung anstoßen kann, sondern diese dem KK-Unternehmen anzeigen und ggfs. per Versicherung an Eides Statt auch bestätigen muss.
passiert ist mir das bisher nur bei der Euro-Card
Das war aber keine KK. Nur MC/Visa/Amex/Diners fallen darunter. Tatsächlich unterscheidet sich aber tw. das Procedere bei Einwendungen stark je nach Bank.
Jep, ich sag immer Euro-Card, das war natürlich die (Euro-)Mastercard. Wie gesagt, bei mir ging das ohne Probleme. Und klar, die machen das nicht so gerne.
Es hängt auch davon ab, ob du bei der Bank als kartenführender Stelle einen guten Leumund hast (lange schon Kunde, feste Geldeingänge etc.). Dann geht das ggfs. schon vor Abschluss der internen Prüfung durch.
Wende dich an die Bank, die Ausgeber der Kreditkarte ist.
hm okay. werde ich mein Geld jemals wieder sehen? ich war auf den Betrag angewiesen