Umzug aber Partner möchte nicht weg?
Hallo miteinander ich bin vor ein paar Jahren für meinen Partner in eine andere Gegend gezogen.
Nun ist es so das ich aus beruflichen, finanziellen und gesundheitlichen Gründen umziehen muss ca 400km.
Ich habe meinem Partner davon berichtet aber er scheint wenig Verständnis für meine Situation zu haben wie ich es Empfinde.
Wenn ich mich ja mehr Anstrengen würde könnte ich ja bleiben und alles wär besser.. das ich ja wegziehe und es meine Schuld ist weil ich ja von meinen Partner wegziehen will... etc.
Ich habe zu meinem Partner gesagt das er mit mir kommen soll ich würde mich um Ihn kümmern meine Familie ebenso und wir könnten sogar in eine Gemeinsame Wohnung ziehen. Hier habe ich im Moment eigentlich keine wirkliche Unterstützung und bin auch auf mich vollkommen alleine gestellt.
Mein Partner möchte nicht wegziehen weil er ein besseres Verhältnis zu seiner Familie hat das durch mein Wirken teilweise sich verbessert hat. Davor wollte er unbedingt weg von Zuhause ziehen.
Er begründet es so das er sich nicht vorstellen kann mit mir dort hinzuziehen weil er es dort nicht mag und wegen seiner Familie die er jetzt immer sehen möchte und er hätte ja keine Sicherheit falls was schief gehen würde. Irgendwie komme ich mir ein bisschen verarscht vor weil ich meiner Meinung in dem Fall mehr für die Beziehung tue und ich meinen Partner nicht verlieren möchte und eine gemeinsame Zukunft aufbauen will zusammen.
Bin ich jetzt also der böse oder nicht ich bin verwirrt und mache mir ständig vorwürfe und fühle mich im stich gelassen
3 Antworten
Naja, deine Beweggründe für den Umzugswunsch sind sehr allgemein gehalten. Den Realitätsbezug kann hier niemand einschätzen. Und - das meine ich nicht vorwürflich - du schilderst die Aspekte natürlich subjektiv, wir sehen nur eine Seite der Medaille.
Die von dir geschilderten Beweggründe deines Partners sind für mich im Großen und Ganzen verständlich und nachvollziehbar, muss man so akzeptieren, wenn das seine endgültige Entscheidung ist. Das du für dich vor ein paar Jahren die Entscheidung getroffen hast, es sei richtig für dich quer durch das Land zu deinem Partner zu ziehen, erlaubt dir nicht unbedingt eine solche Erwartungshaltung an ihn richten zu dürfen. Er ist ein anderer Mensch mit anderen Bedürfnissen und Erwartungen und Ängsten usw.
Ihr könnt nur sachlich reden, um einen gemeinsamen Weg zu finden. Überprüfe deine Beweggründe auf Sachlichkeit und ob du in Aspekten zurückstecken kannst und willst. Diskutiert, ob ihr seinen Wünschen auch an einem anderen Ort gerecht werden könnt.
Manchmal sind das leider die Momente im Leben, wo man merkt, dass sich die Wege trennen müssen, damit beide glücklich bleiben…
und ich habe durch zufall die gutefrage von meinem partner gefunden daher will ich nicht zu sehr ins detail gehen
Die Trennung sollte auch nicht mein Lösungsansatz sein.
Ich wollte gedanklich nur ein paar Dinge anstoßen:
- Eruiere wie zwingend, unumstößlich dein Wunsch, Drang, Muss ist, dich örtlich zu verändern.
- Dein damaliger Umzug war deine Entscheidung, daraus entsteht halt kein Anspruch für dein Gegenüber, dass sollte dir für eine faire Diskussion bewusst sein.
- So wie du deine Beweggründe hast, hat dein Partner seine, die muss man genau so ernst nehmen…
Du bist nicht der Böse
Deine Gesundheit hat Vorrang. Auch wenn ich deine aktuelle Situation kenne würde ich vorschlagen, auch wegen den Finanziellen Schwierigkeiten, zu deiner Familie zu ziehen.
Was deinen Partner betrifft solltest du weitere Gespräche suchen warum er sich dort nicht wohl fühlt. Ihr könntet seine Familie besuchen oder er alleine trifft sie am Wochenende. Macht euch feste Besuchszeiten aus.
Sollte ihr keine Lösung finden ist eine Trennung auch eine Lösung die aber im Ernst Fall genutzt werden sollte
Ich habe schon mehrere gespräche geführt scheinbar stoße ich aber auf keine einsicht oder kompromissbereitschaft stattdessen "ist es ja meine freie entscheidung gewesen zu ihm zu ziehen" und als ich ihm gesagt habe ich wolle das er mitkommt meinte er es sei manipulation das ich sowas verlange
Es ist zwar deine Entscheidung gewesen aber du hast sie für ihn und die Beziehung getroffen.
Manipulation ist es ethisch als auch per Definition nicht. Es ist in Beziehungen wichtig Kompromisse zu schließen wenn er sich weigert ist er sich vielleicht selbst am wichtigsten er konnte aber auch Gründe haben die er dir verschweig
Ich wußte leider keinen Anderen Weg als das du bei ihm bleibst oder ihr einen Kompromiss schließt. Falls es dir in Zukunft schlechtergehen sollte ist eine Trennung wohl die beste Entscheidung
Ich wünsche dir alles gute.
Ups sorry, aber von einem Partner erwarte ich, dass er völlig hinter mir steht.
Tut er das nicht und stellt sich quer, dann ist er nicht der richtige Mann.
Vielleicht macht ihm der Gedanke Angst, Angst vor einem neuen Anfang.
Ich weiß nicht was ich dir raten soll. Am Ende musst du eh selbst entscheiden was dir wichtig ist.
Er sieht doch wie es dir geht und sollte auch wissen, dass du Dich finanziell ruinierst. Ich bin kein Fan von schnell trennen, aber bevor Du auf der Strecke bleibst... Zieh die Notbremse.
ich weiß das ich es allgemein gehalten habe doch ich versuche die ganze sache sachlich anzugehen und zu klären und nicht voreingenommen zu handeln leider ist das eben ein weg in meinem leben an dem ich nicht anders kann ich würde für meinen partner alles tun wenn ich könnte doch mir sind die hände gebunden und stoße auf keine kompromissbereitschaft. über eine trennung möchte ich nicht nachdenken und kann mir das gar nicht vorstellen