Umschulung von MTRA zu MTLA oder iwas anderem?

3 Antworten

Sie muß dann noch einmal die komplette Ausbildung machen, also dann halt zum MTLA. Also wieder drei Jahre investieren. Vielleicht muß sie nicht an allen Unterrichten teilnehmen. Das wäre mit der MTA-Schule bzw. dem Regierungspräsidium zu klären.

Aber jetzt mal eine andere Frage. Ich bin ja MTLA. Und das, was man als MTA in der Pathologie macht, ist so ziemlich das langweiligste, was zu den Aufgaben eines MTLA gehört. Es ist immer nur zuschneiden (bzw. beim Zuschnitt assistieren), einbetten, Präparate anfertigen und diese färben und den Rest übernimmt der Pathologe. Daß man selbst von der Ausbildung viel über Histologie weiß ist zwar schön und gut, aber gerade in der pathologie kann man davon wenig einbringen, sondern arbeitet immer sehr stupide alles ab. Als MTA finde ich Arbeiten in verschiedenen Laboren sehr interessant und toll. Aber die Pathologie ist zwar an sich sehr interessant, aber von der MTA-Arbeit her sehr monoton und verlangt relativ stupide Tätigkeiten. Ich würde abraten, die Ausbildung neu zu machen, nur weil sie sich für die Pathologie interessiert. Da würde ich eher mal gucken, ob die einfach nur Gehilfen in einer Pathologie oder vieleicht Gerichtsmedizin suchen und das als Nebenjob in Angriff nehmen.

ne Freundin von mir ist ausgebildete MTRA, moechte sehr gerne zur MTLA wechseln, da sie die moeglichkeit in der Pathologie zu arbeiten, sehr interessant findet nun war meine Frage ob man da ne Umschulung machen kann die sehr schnell geht und wo ??Und gibt es noch andere Umschulungsmoeglichkeit fuer MTRA, falls das mit MTLA nicht geht

Nur weil man etwas interessanter findet oder man seinen jetzigen Beruf nicht mehr ausüben möchte, ist kein Grund um eine Umschulung vom Staat gefördert zu bekommen.

Das ist jetzt nicht böse gemeint, sondern lediglich eine Tatsache.

Es beleibt also im Moment nichts anderes übrig als eine Weiterbildung selber zu finanzieren oder noch eine Ausbildung zu machen, die man dann verkürzen kann.

MfG

Johnny

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe zwei Umschulungen erfolgreich abgeschlossen.

Eine Umschulung ist wie eine normale Ausbildung, bloß für Erwachsene und um ein Jahr verkürzt. Berufsschule ist dann wieder Pflicht. Was das wichtigste aber ist sind die Kosten. Wenn du es nicht gesundheitlich bedingt wechseln musst, musst du alle Kosten selber übernehmen und kannst keine Hilfe vom Arbeitsamt oder Jobcenter erwarten. Musst du wissen und musst auch erst mal eine Stelle finden, der das Risiko auf sich nimmt. Viel Glück dabei.