Was soll ich machen - Umschulung, Weiterbildung oder Quereinstieg?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo moopel,

mit der Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel hast Du eine sehr gute Ausbildung mit zahlreichen Möglichkeiten. Eine Umschulung sehe ich nicht als notwendig an, um einen Job in der Verwaltung (Büro), im Vertrieb oder in der Speditionsbranche als Disponentin zu finden. Auch ein Wechsel des Betriebes, in dem man gelernt hat, ist irgendwann sicher sinnvoll.

Fang einfach an Dich auf Bürojobs, Vertriebsassistentin, Speditionsjobs etc. (in Branchen, die Dir einfach Spaß machen würden) zu bewerben. Kläre Deine Ziele und frage nach, ob es Weiterbildungsprogramme (Karrierepläne) im Unternehmen gibt. Diese Weiterbildungsprogramme (z.B. SAP, Office, Mitarbeiterführung - vom Angestellten zum Vorgesetzten, Verkaufsrhetorik etc.) solltest Du dann auch im neuen Arbeitsvertrag gleich mit festlegen.

Was sicher noch helfen könnte, nicht sehr teuer ist und auch nicht sehr lange dauert (ca. 4-6 Wochen in Abendschule) ist die Ausbildereignunsgprüfung - ADA-Schein bei der IHK abzulegen. Damit bist Du vielleicht nochmals eine Stufe wichtiger für einen neuen Arbeitgeber.

Gute Anbieter dafür findest Du hier bei uns auf dem Vergleichsportal:

https://www.fortbildung24.com/ada-schein-ausbilderschein/suchergebnisse.html

Viel Erfolg und Gruß

Serviceteam FORTBILDUNG24

Das ist eine Entscheidung für deine Berufliche Zukunft. Gut das du dir hier ausgiebig Gedanken machst. Hier ein paar Anregungen.

Personaler schauen, ob Du ein Jobhopper bist. Je nach Branche ist das unterschiedlich. Wenn Du nach der Lehre 2 Jahre in deinem Ausbildungsberuf geblieben bist, ist das aber schon ein gutes Zeichen.

Umschulen musst Du nicht. Du kannst ja in einer Bewerbung auf Erfahrungswerte verweisen. Wenn Du interessiert bist und auch lernwillig, ist es das Beste, was einem Unternehmen passieren kann. Das solltest du in einer Bewerbung unbedingt rüberbringen, das Du lernen möchtest und an dem Thema Spaß hast.

Ein neuer Arbeitgeber sollte immer daran interessiert sein, das Du dich weiterbildest. Dies kannst Du im Bewerbungsprozess sicher klären.

Bewirb Dich auf entsprechende Stellen und schau, was auf dich zukommt.


moopel 
Fragesteller
 18.01.2016, 12:41

Ok, super danke :)

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ich habe 2014 meine Ausbildung als Kauffrau für Groß- und Außenhandel beendet (IHK Abschlussprüfung gesamt mit 88 Pkt, also Note 2; Berufschulteil mit 1,4). Seitdem arbeite ich in dem gleichen Betrieb als kaufm. Angestellte. 

Unter diesen Voraussetzungen wird Dir keine Umschulung von einem Kostenträger bezahlt.

Es besteht keine gesundheitliche Notwendigkeit und Du hast auch nicht vier Jahre in Deinem erlerntem Beruf gearbeitet.

Eine Umschulung oder Weiterbildung ist wohl nur möglich, wenn Du es selber bezahlst.

Du könntest eine verkürzte 2. Ausbildung machen.

MfG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe zwei Umschulungen erfolgreich abgeschlossen.

moopel 
Fragesteller
 18.01.2016, 12:52

Dann bleibt ja eigentlich nur noch der Quereinstieg übrig. Ich denke die Kosten selbst zu tragen ist mehr oder weniger unmöglich. Eine 2. Ausbildung kann ich mir nicht leisten :/ dafür habe ich zu hohe Kosten bei Wohnung, Auto und so 

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