Ummelden versäumt wie hoch ist das Bußgeld?
Hallo ich habe versäumt mich umzumelden. Seit drei Jahren wohne ich nun in Hessen und studiere dort aber irgendwie war es mir nicht bewusst mich zu melden. Nun als ich mein Führungszeugnis für die Arbeit beantragen wollte, kam raus dass ich mich unverzüglich ummelden muss und dass es zu einem Bußgeld kommt. Der Mitarbeiter meinte nur es würden keine 5000€ aber auch keine 20€ werden. Mit dieser Aussage kann ich gerade nicht so viel anfangen aber vielleicht könnt ihr mir sagen mit wie viel ich zu rechnen habe. Vielen Dank schonmal
4 Antworten
Du solltest dich aber auf ein Bußgeld zwischen 100 und 200 EUR einschießen.
1.000 EUR ist hier nach dem Bundesmeldegesetz aber die absolute Höchstgrenze, die natürlich nur in extremen Einzelfällen ausgereizt wird.
Bei uns würdest du für 3 Jahre ein Bußgeld von 148,50 EUR bekommen. 60 EUR fürs erste Jahr. Weitere 30 EUR für jedes weitere, der Rest sind Gebühren und Auslagen.
Ausgeschlossen ist das nicht, es würde mich aber schon sehr wundern.
Also ich bin auch nicht vorbestraft und das ist das erste Mal dass ich etwas bei einer Behörde versäumt habe. Ansonsten kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ich ein Härtefall bin
Ob du vorbestraft bist oder nicht interessiert nicht. Dass wissen die im Meldeamt auch gar nicht. Zudem geht es hier um eine Ordnungswidrigkeit und um keine Straftat.
Melde dich doch zum letzten Monat um. Bei den Eltern ausgezogen...
Bei nötiger Meldebestätigung mal mit dem Vermieter reden.
Bei rückwirkend Anmeldung könnte auch die GEZ was wollen sofern keine Befreiung gilt.
Doch bei mir gilt die Befreiung soweit ich das weiß. Bin ja Studentin. Ich hab mich heute bereits angemeldet und der Vermieter weiß auch Bescheid weil er den Wisch unterschreiben musste
Hey, die Strafen haben sich teilweise geändert. Dieser Artikel fasst die neuen Regelungen alle ganz gut zusammen: https://www.nextg.tv/news/neues-bundesmeldegesetz-bei-verpasster-ummeldung-drohen-strafen-92791626.html
Ja nachdem wie klamm das Rathaus ist, werden bis zu 1.000 EUR ausgelobt.
Puh das wäre mal eine Ansage. Ich verstehe ja dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt, aber 1000€ für eine Studentin, die das erste mal eine eigene Wohnung hat…
Okay das wäre ja noch machbar. Ab 500€ müsste ich halt schon auf mein Erspartes zugreifen und davor graut es mir ehrlich gesagt....