Umgang mit PTBS im Schulunterricht (Neue Klasse, Lehrer und Schule)?

1 Antwort

Es gibt in der Schule sicherlich einen Beratungslehrer, mit dem Du Dein Problem besprechen könntest. Vielleicht kann er/sie Dir einen guten Rat geben. Wenn Du den Mut und die Kraft aufbringen kannst, könntest Du auch (nach Absprache mit dem infrage kommenden Lehrer) folgendes tun: Zu Beginn des Unterrichts stehst Du auf, bittest um Ruhe, und erzählst (zusammengefasst), was Du hier geschrieben hast. Wichtig ist, dass Du auch erwähnst, dass Du gerne in dieser Klasse bist, dass "ihr (die Mitschüler) mir wichtig seid" und dass Du um Verständnis bittest, wenn Du dich manchmal irgendwie "komisch" verhalten solltest. Es kann passieren (muss aber nicht), dass Du dann weinen musst. Na und? Weinen ist gut. Es hilft, festsitzende Probleme zu lockern. Und noch etwas: Ich weiß nicht, ob Du im religiösen Sinne "gläubig" bist. Das ist aber eigentlich auch für meinen Vorschlag ohne große Bedeutung: Am Abend (vielleicht im Bett) erzählst Du deiner Mutter (auch wenn sie nicht da ist) alles, was Dich bewegt. Du musst dabei nicht laut reden. Es reicht, wenn Du es sorgfältig im Geiste formulierst. Solltest Du damit nichts anfangen können, dann ein "neutraler" Vorschlag: Fang´an, Tagebuch zu schreiben. Die Probleme niederzuschreiben bringt Entlastung. Ich verspreche es Dir!