Umgang mit pilzbefallenem Brennholz?
Hallo,
ich habe gestern Brennholz geliefert bekommen, welches mir in meiner Abwesenheit auf den Hof gestellt wurde - ich konnte es leider also nicht direkt begutachten (sonst hätten sie es direkt wieder mitnehmen können). Gestern Abend fiel mir dann direkt auf, dass das Holz ziemlich viel weißen & schwarzen Schimmel aufweist. Der Lieferant "konnte es sich nicht erklären", möchte aber kostenfrei gutes Holz nachliefern.
Soweit geregelt. Die Frage ist aber: Was tun mit dem schimmelnden Holz? Ich will's ungern mit reinnehmen und dort am Ofen zwischenlagern zum verbrennen, wir haben dort überall Fachwerk aus Kiefer etc. Lohnt es sich, das Holz draußen luftig zu lagern und auf ein Austrocknen der Pilze zu warten, oder reicht es nur noch für die Feuertonne?
Vielen Dank für die Antworten!
3 Antworten
Das Holz sieht übel aus. Hast Du mal die jetzige! Feuchtigkeit gemessen? Wie lagerst Du es jetzt, damit es nicht noch mehr schimmelt?Verheizen kannst du erst, wenn es trocken ist.
Ansonsten ist das Holz durchaus verwendbar, hat aber einen niedrigeren Heizwert.
Mir ist das selbst einmal passiert. Sommerkäferholz, war einfach zu naß, habe alles wieder rausgebracht und dann die Scheite einzeln getrocknet. Das Holz ist mittlerweile normal verheizt worden. Aber das war mir eine Lehre.
Wenn das Holz trocken und luftig gelagert wird verschwindet der Pilzbefall.
Die Brenn- oder Wärmeleistung von stark pilzbefallem Holz ist geringer, bis zu 20%.
Wenn du eine Saison Zeit hast kannst du ein Fungizid auf das Holz sprühen und das Holz im nächsten Herbst oder Winter nutzen.
Längere Zeit innen lagern würde ich das Holz nicht, aber reinnehmen, in den Ofen rein und wegbrennen - garkein Problem.