Brennholz Sägespaltautomat -> wie trocknet das Stammholz zuvor? Hat jmd. Erfahrung?

Sägespaltautomat - (Holz, Wald, Landwirtschaft)

5 Antworten

der Sinn des Holzspaltens ist die Oberfläche zu vergrößern damit es 1. besser trocknet und 2. besser brennt. Das meiste Wasser verdunstet durch an den Schnittflächen - dort sind die Kapillaren, die das Wasser von den Wurzeln bis in die Blätter transportieren - offen und das Wasser kann austreten.  In der Möbelindustrie werden die Hölzer die zum trocknen ausgelegt sind, an den Schnittkanten mit einem Lack versiegelt damit das Wasser nur sehr langsam durch die Zellwände verdunsten (Faustformel ist; ( pro Zoll Durchmesser = 1 Jahr trocknen) kann und somit - meistens - nicht reißt. Das ist für Feuerholz natürlich nicht gewollt. Daraus ergibt sich - je kürzer und je kleiner die Scheite - desto schneller trocknen sie. Aber immer noch - bei einem Scheit vom ca. 50 mm Durchmesser - 2 Jahre .

Gitterkörbe funktionieren allgemein zum trocken sehr gut, gestapelt lagern auch, jedoch eher nicht in einer Wiese und vor allem nicht abgedeckt, gerade wenn das Holz noch sehr nass ist, kann es dann schimmeln und faulen. Wenn dann unter Dach oder so abgedeckt, dass das Holz gut atmen kann. Ich selbst spalte Holz immer direkt frisch und trockne es dann. Das spalten ist so viel angenehmer und es trocknet auch hinterher viel besser.

Es wuerde sehr lange dauern, das Holz im ganzen zu trocknen. Ausserdem wird das Holz dann sehr schwer zu spalten sein, auch mit Spaltautomat.

Rundholz ohne spalten trocknen lassen funktioniert nicht wirklich. In Meterstücke schneiden, spalten und dann stapeln. Gitterboxen haben wir noch nie gebraucht. Kreuzstoß an den Enden und Plane drüber. http://goo.gl/f528QP