Umgang mit der Vergangenheit der neuen Partnerin?
Guten Tag
Nach einer zehnjährigen Beziehung habe ich nun eine neue Partnerin an meiner Seite.
Momentan bin ich (29 Jahre) jedoch mit meinen Gefühlen überfordert. Es belastet mich sehr, dass sie – verständlicherweise – vor mir bereits mehrere Partner hatte (konkret 14 Männer).
Mir ist bewusst, dass es in einem Alter von 27 Jahren völlig normal ist, eine Vergangenheit zu haben. Dennoch fällt es mir derzeit schwer, damit umzugehen. In bestimmten Situationen habe ich oft Kopfkino, das mit Selbstzweifeln, Eifersucht, Ekel, Ungewissheit und Angst verbunden ist.
Habt ihr hilfreiche, wertvolle Tipps für mich?
Sie bedeutet mir sehr viel, und ich möchte diese Beziehung unbedingt schaffen. Aber das gelingt nur, wenn es mir gelingt, meine Gedanken zur Ruhe zu bringen und diese belastenden Vorstellungen loszulassen.
Vielen Dank im Voraus!
10 Antworten
Ja, gute Frage. Da ich persönlich dieses Kopfkino nicht hätte, stelle ich drei Fragen zum Verständnis. Worum geht's dir denn bei der Sorge konkret? Ich sortiere mal:
- Dass du nur die Nummer 15 auf dem Weg zu 16 … sein könntest? Der Gedanke kommt auf zu "Ungewissheit und Angst". Das wäre ein Problem im Vertrauen zu ihr. Dann klappt es vermutlich nicht lange zwischen euch.
- Lese ich "Ekel", sehe ich eher, dass du ihren Lebenswandel moralisch, grundsätzlich ablehnen könntest. Es dir besser gefallen würde, sie hätte anders gelebt, wie du. Aber hat sie aber nicht. Das Leben, ihre Einstellung dazu ist Teil ihrer Persönlichkeit. Lehnst du es ab, lehnst du quasi sie ab. Wird auch schief gehen.
- Bei "Selbstzweifeln, Eifersucht" sehe ich allerdings den Blick auf dich selbst. Vermisst du was? Siehst du in ihr, was du als junger Mensch vielleicht verpasst hast? Dann rate ich zum Haken dran und den Blick nach vorne. Was war, lässt sich nicht ändern.
Starte jetzt mit ihr durch, voller Vertrauen und Begeisterung. Das Leben ist zu kurz für den Blick zurück. Und Garantien gibt's für nichts. Vielleicht seid ihr ja gegenseitig angekommen. Merkt man nur, wenn man sich fallen lässt.
Ich würde mit Ihr über dieses Thema sprechen, sag ihr was du denkst, fühlst, etc ohne sie anzugreifen, sondern dem du einfach deine gedanken sagst und das du halt manchmal nicht damidamit klar kommst und auch nicht weiter weißt und du es deshalb ihr sagst
Und was sollte das ändern? Keiner von beiden kann etwas an ihrer Vergangenheit ändern. Wichtiger wäre, dass er sich ändert, damit er in Zukunft damit umgehen kann.
Mein Freund hat auch schon einige Freundinnen vor mir gehabt,aber besser ist es,man stellt sich da nix konkretes vor,sonst wird es doch zu belastend,sobald Gedanken kommen,besser ablenken
Ich hätte einen Tip gehabt, für den ist es leider zu spät: Quetsch deine Freundin mich über ihre vorherigen Beziehungen aus. Niemand muss wissen, ob sie 5,6,7 oder 14 Partner hatte. Und sich noch dazu in allen Einzelheiten über die Praktiken informieren
Ab zum Therapeuten, wenn es Dich so sehr belastet. Mit 29 Jahren sollte man über sowas drüber stehen.