Umfrage - Schadet eine Standzeit einem Auto und falls ja, ab wann?
Achtung - Umfrage!
Guten Tag,
angenommen, ein Auto hat eine Standzeit, also eine Zeit, in der es nicht bewegt wird, z.B. 5 Tage, 5 Woche oder 5 Monate.
Schadet eine Standzeit einem Auto? Falls ja, ab einer welchen Dauer und warum?
Kommt es dabei auch stark auf das Fahrzeug an, oder darauf, ob es sich um einen Garagenwagen oder ein Fahrzeug im Freien handelt?
Oder ist so etwas irrelevant und es schadet einem Auto generell?
Vielen Dank für alle Antworten, gerne auch aus eigener Erfahrung.
11 Stimmen
6 Antworten
Kommt auf den Einzelfall an
Wenns ein älteres Auto ist, können schonmal die möglicherweise eh schon angegammelten Bremsen festgammeln, wenn's Monate rumsteht, gerade Trommelbremsen machen hier manchmal schon Probleme.
Auch ältere Reifen haben dann u.U. Standschäden, weil sie eh schon nicht mehr so ganz weich sind.
Und ne nicht mehr frische Batterie ist evtl leer
Bei längerer Standzeit kann leicht die Batterie leer sein, dann startet das Auto vorerst nicht, dem kann aber abgeholfen werden durch Starthilfe!
Mag sein, mein Beileid noch, aber das nicht geschadet ist eine wenig qualifizierte Aussage. Die Batterie mag noch aufnehmen, Sie mag auch noch funktionieren, aber wenn Sie einen Belastungstest machen lassen, stellen Sie fest, dass Sie gewaltig an Kapazität verloren hat. Können Sie ja mal spaßeshalber machen: Neue Batterie vollladen, Belastungstest machen, Kapa festhalten und dann die Batterie tiefentladen und test wiederholen. Überraschung... Das ist das, was dann beim ersten Frost zum starten z.b. fehlt...
Das ist schon mindestens 2 Jahre her seit der Starthilfe, gerade gestern sind wir mit dem Auto gefahren, trotzdem es einige Wochen gestanden hat, ist es gleich angesprungen. Das Auto war seitdem schon zum TÜV und der großen Durchsicht und hatte keine Beanstandungen. Vielleicht hatten wir eben Glück, daß es der Batterie dann nicht geschadet hat, Toyota ist eben ein gutes Fahrzeug!
Das wohl weniger - Alle Batteriehersteller kochen nur mit "Wasser". Und ob das jetzt ein Toyota, VW oder Ferrari ist, wenn die Batteriespannung unter Last zu stark abfällt, schafft es der Anlaßer nicht mehr, den Motor durchzudrehen und somit zu starten. Aber vermutlich ist die Batteriekapazität großzügiger als notwendig dimensioniert - entsprechend fallen 5-10% Kapazitätsverlust, erstmal, nicht ins Gewicht. Zumindest wäre mir nicht bekannt, das Toyota es fertig gebracht hat, Tiefentladungs-resistente Batterien zu entwickeln... Wenn eine Batterie unter eine bestimmte Spannung - die liegt noch deutlich über der Startschwelle, abfällt, wird die heutzutage aussortiert - weil der Hersteller in der Gewährleistung steht. Zeigt, wie heikel das Thema ist, oder?
1-2 Wochen sind ja nicht "schädlich", längere Ruhephasen können durch das einseitige Belasten der Reifen z.B. eine geringe Unwucht oder Laufunruhe bringen.
Zudem bauen sich Ölfilme im Zylinder ab, Feuchtigkeit kann sich im Motorblock bilden.
Im Internet würdest Du bei eigener Suche noch einige andere Infos dazu finden.
Schadet zwar, aber das dauert lange. Irgendwann stehen sich die Reifen platt und die Batterie ist leer. Diesen beiden Sachen kann man entgegenwirken. Einfach ein Stück vorrollen und ab und zu die Batterie laden lassen.
Über festgerostete Bremsen würde ich mir wirklich keine Gedanken machen.
Die Zeitspanne, die du angibst ist natürlich relativ groß.
5 Tage absolut kein Problem.
5 Wochen auch kein Problem.
5 Monate an sich auch kein Problem, aber die Batterie könnte leer sein und die Reifen Standschäden haben
Das hatte ich schon nach 5 Wochen (Batterie platt). Hängt immer davon ab, wieviel Kapazität und wieviel Ruhestrom permanent entzogen werden...
Dann zieht dann Auto irgendwo Strom, wo es nicht sein sollte. 5 Wochen sollte eine Batterie schon durchhalten im eingebauten Zustand.
Falsch. Das hängt auch von deiner Kapazität der Batterie ab. Pauschalisiert geht das schief... Ruhestrom war in Ordnung, nur die Batterie war Herstellerseitig sehr schwach ausgelegt. Das mag bei normaler Nutzung funktionieren, nicht jedoch, wenn es über Wochen ungenutzt bleibt.Erst Recht, wenn es auf Herbst/Winter zu geht. Am sinnvollsten, wenn man sowas vor hat - Batterie abklemmen und eventuell Erhaltungsladegerät dran. Dann wird Sie automatisch aufgeladen und auf dem Level immer wieder reaktiviert und geladen. Die Chemischen Prozesse in einem Akku lassen sich nämlich nicht stoppen, sondern nur verlangsamen. Tiefentladung ist genauso schlecht, wie zersetzte Bleikörper - da hat der Akku dann auch der jeweiligen Zelle intern einen kurzen - kannst genauso in die Tonne kicken - taugt vielleicht noch für ´ne Gartenhauslampe aber sonst...
Du weißt aber, dass Akku´s, einmal tiefentladen, für immer geschädigt sind? Deine Starthilfe kaschiert das Problem nur kurzzeitig, aber die Kapazität ist dauerhaft geschädigt. Bemerkst i.dr. spätestens bei den ersten Frosttagen, wenn die Kapazität naturgemäß nachläßt...