Ukraine Krieg- aktuelle Lage?
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6 Antworten
Die Offensive hat erst spät begonnen, da der Westen die erforderlichen Waffen nur langsam geliefert hat. In der Zwischenzeit konnten sich die Russen schwer verschanzen mit Schützengräben, Panzerhindernissen und Minenfeldern, was den Vormarsch der Ukrainber enorm verlangsamt.
Die erste Phase der Offensive war aber offensichtlich recht erfolgreich. Da haben die Ukrainer gezielt die gegnerische Artillerie mit Gegenfeuer bekämpft, was mit HIMARS und Panzerhaubutze 2000 sehr gut möglich ist. Das führt an einigen Frontabschnitten inzwischen dazu, dass die Ukrainer kaum noch Schwierigkleiten mit gezieltem russischem Artilleriefeuer haben und russische Kommandeure bemängeln, dass sie kaum noch zurückschießen können oder die Minenfelder beschützen können, sodass die Ukrainer die räumen können.
Außerdem haben die Ukrainer gezielt die russische Versorgung, Kommandoposten und Munitionslager angegriffen, offensichtlich auch mit Erfolg.
Durch Versuche an verschiedenen Stellen haben sie dann vor run 4 Wochen die Front abgetastet, wo die Russen schwach sind. So ist es ihnen gelungen, bei Robotyne im Süden und bei Bachmut im Norden die russischen Verteidigungslinien zu durchbrechen. Innerhalb der letzten Woche sind die Ukrainer weit durch die russischen Verteidigungslinien durchgebrochen. Übers Wochenende haben sie wohl drei Brigaden südlich von Bachmut weitgehend vernichtet bzw. kampfunfähig und mehrere Kommanreure getötet. Eine russische Brigade umfasst mehrere 1000 Soldaten. Auch im Süden geht es voran. Die Russen haben anscheindend große Probleme, die Löcher zu stopfen, da sie keine Reserven mehr haben und von anderen Frontabschnitten Einheiten abziehen müssen. Teils ist in der ukrainischen Presse zu lesen, dass viele Kommandeure der Russen Angst vor ihren Vorgesetzten haben und daher jede Menge Soldaten in die Schlacht und ins ukrainische Feuer zu schicken, um den Vormarsch zu verlangsamen, Die Verluste bei den Russen müssen gewaltig sein.
Einige ukrainische Quellen halten es für möglich, noch vor dem Winter bos ans Schwarze Meer vorzudringen und damit die Landbrücke der Russen zur Krim zu unterbrechen und die westlichen russischen Truppenteile abzuschneiden und einzukesseln.
Das wird spannend, was in den nächsten drei bis vier Wochen passieren wird.
Selenskyj, der vor einigen Monaten noch verkündet hatte, dass er seinen Sommerurlaub auf der Krim verbringen werde, kann das militärische Scheitern kaum noch verbergen.
Die ukrainische Offensive kommt seit mehr als drei Monaten nicht voran, auch wenn westliche Medien die Rückeroberung einzelner Kartoffelacker und verlassener Siedlungen als Endsieg zu verkaufen versuchen. Führende NATO-Generäle geizen inzwischen nicht mehr mit Kritik an der ukrainischen Militärstrategie, die in zunehmendem Maß auch öffentlich vorgetragen wurde – meist über führende US-Medien.
Während eines Treffens westlicher und ukrainischer Generäle Mitte August an der polnisch-ukrainischen Grenze, darunter NATO-Oberbefehlshaber Christopher Cavoli, der britische Generalstabschef Tony Radakin und der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Walerij Saluschnyj wurde die militärische Führung in Kiew zu einer radikalen Änderung genötigt. Der Durchbruch der ukrainischen Truppen zum Asowschen Meer, mit dem die westlichen Generäle gerechnet hatten, gilt inzwischen als illusionär.
Die westliche Unterstützung der Ukraine symbolisiert das Scheitern eines großangelegten strategischen Entwurfes. Kürzlich war im Londoner Telegraph zu lesen: „Der Ukraine läuft die Zeit davon“; „nach 18 Monaten Krieg“ sei „nicht mehr die Frage, ob das westliche Bündnis strauchelt, sondern wann“: „Der Westen muss sich auf eine Demütigung vorbereiten.“
Die Ukraine hat zwar einige Schwierigkeiten, aber die Ukraine landet heute wieder richtig schöne Treffer. Gerade eben pfeift die Ukraine wieder einen HIMARS-Angriff und schöne Treffer!!
Newsblog zum Krieg in der Ukraine Überraschungsangriff auf russische Truppen – offenbar viele Tote
Von C. Kohrs, J. Fischer, M. Kloft, C. Cöln, S. Cleven, F. Holewik, L. Constabel, J. Hartung
Aktualisiert am 28.07.2024 - 18:52 Uhr
Die Ukraine setzt ein russisches Öllager in Brand. Putin droht dem Westen mit einer Antwort auf US-Raketen in Deutschland. Alle Informationen im Newsblog.
Das Wichtigste im Überblick
Berichte: Russische Truppen bei Aufstellung angegriffen
Putin droht mit Antwort auf US-Raketen in Deutschland
Ukraine setzt russisches Öllager in Brand
Die meisten verwundeten Soldaten in der Ukraine gehen wieder an die Front
Drohnenattacken auf russische Flughäfen
Berichte: Russische Truppen bei Aufstellung angegriffen
17.51 Uhr: Das ukrainische Militär hat Berichten zufolge den russischen Truppen in Luhansk im Osten des Landes mit einem Raketenangriff schwere Verluste zugefügt. Angehörige einer Panzergrenadiereinheit seien bei einer Versammlung auf einem Übungsgelände mit ATACMS-Raketen beschossen worden, berichteten ukrainische Medien unter anderem unter Berufung auf russische soziale Medien und eigene Militärkreise.
Bei dem überraschenden Angriff, der bereits am Samstag erfolgt sein soll, seien mindestens 19 russische Soldaten getötet und weitere 71 verwundet worden. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.
Schöner Bums!!! Gut gemacht Ukraine, weiter so!!
Jetzt gerät Putin auch dort in Schwierigkeiten. Ich bin gespannt, ob die Tuareg und andere afrkianische Demokraten sich gegen Putin und seine Wagner-Söldner durchsetzen können.
Außerdem lese ich gerade in der Tagesschau, dass jetzt auch in Mali Kämpfe ausgebrochen sind. Eine Tuareg-Rebellengruppe die gegen die Wagner-Söldner von Putin kämpft, soll dutzende Wagner-Kämpfer getötet haben!!
Tagesschau: Kämpfe in Mali mit Tuareg Offenbar Dutzende Wagner-Söldner getötet
Stand: 28.07.2024 21:05 Uhr
https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/soldaten-in-mali-getoetet-tuareg-100.html
Separatistische Tuareg kämpfen in Mali für ihre Unabhängigkeit - die Militärregierung setzt zur Rückeroberung von Gebieten vermehrt auf die russische Söldnergruppe Wagner. Die erlitt nun offenbar schwere Verluste.
Russische Söldner der Wagner-Gruppe haben in Mali einen ihrer bislang schwersten Verluste in Westafrika erlebt. Mehrere Dutzend Kämpfer wurden offenbar von militanten Tuareg-Separatisten getötet oder gefangen genommenen.
"Unsere Einheiten haben die Kolonnen des Feindes am Samstag definitiv ausgeschaltet", hieß es in einer Erklärung der Rebellenorganisation CSP-DPA, die von den Tuareg dominiert wird. Vorausgegangen seien drei Tage "intensiver Kämpfe" in der Ortschaft Tin Zaouatine nahe der Grenze zu Algerien.
Russische Söldner kämpfen bereits seit 2021 mit der malischen Armee gegen alle Rebellenbewegungen im Land, darunter islamistische Terrormilizen ebenso wie die Tuareg.
Wohl Kommandant unter den Getöteten
Russische Kanäle aus dem Umfeld der Söldner, darunter ein früherer Kommandant der Kräfte im Norden Malis, sprachen von mehr als 80 getöteten und 15 gefangen genommenen Kämpfern ihrer Seite. Unter ihnen soll auch der Wagner-Kommandant Anton Jelisarow sein, der im russischen Angriffskrieg auf die Ukraine für die Eroberung der ukrainischen Stadt Soledar mitverantwortlich war.
Die Tuareg-Rebellengruppe CSP-DPA teilte mit, dass sieben ihrer Kämpfer getötet und zwölf verletzt worden seien. Die Überlebenden auf Regierungsseite würden auf ihrem Rückzug in die Hunderte Kilometer entfernte Stadt Kidal verfolgt.
Malis Armee teilte mit, dass ihre Einheiten sich zurückgezogen hätten, der Kampf aber fortgesetzt werde. Fünf terroristische Ziele seien erfolgreich aus der Luft beschossen worden.
Rebellion im Norden Malis
Die Tuareg hatten 2012 im Norden Malis eine Rebellion für ihre Unabhängigkeit in dem von ihnen Azawad genannten Gebiet in der Sahara gestartet und dabei vorübergehend einen Pakt mit islamistischen Terrorgruppen geschlossen, die sich seitdem in der ganzen Region ausbreiten.
Der Tuareg-Aufstand endete 2015 mit einem Friedensabkommen, das ihnen mehr Rechte zugestand. Malis Militärregierung kündigte das Abkommen aber Anfang des Jahres offiziell auf, nachdem auch die Tuareg der Junta vorgeworfen hatten, sich nicht daran zu halten. Kurz davor hatte die Armee mit der Rückeroberung der Wüstenstadt Kidal von den autonomen Halbnomaden einen wichtigen Sieg erzielt.
Die Militärmachthaber Malis setzten in den vergangenen Jahren vor allem auf die russische Söldnergruppe Wagner, die in zahlreichen Staaten weltweit als verlängerter Arm des Kreml aktiv ist.
Die Offensive der Ukraine verläuft langsam und schleppend, wie erwartet, die Ukraine verzeichnet kleine Erfolge.
Für mehr Details schau im Web nach, es gibt diverse Seiten, die das Thema behandeln.
Die aktuelle Lage sieht so aus, dass sich sehr viele Leute gerade an den Kopf fassen und fragen: "Warum hatten wir vor Russland so viele Jahre lang Angst?"
Russland ist dabei, allen zu zeigen, dass es eine dritte Welt Nation mit Atomwaffen ist, die wahrscheinlich gar nicht mehr funktionieren - aber sowieso sinnlos sind, weil der Einsatz das Ende von Russland bedeuten würde.
Russland ist dabei, nicht wieder zubekommendes, sehr teures Kriegsmaterial zu verlieren. Einem neuen Bericht nähern sich die Verluste langsam den 300.000 Personen, wovon über 120.000 gefallen sind - wahrscheinlich aber sehr viel mehr. Die Ukraine hat natürlich auch Verluste, aber bei weitem nicht in dieser Höhe - was vor allem an den modernen, westlichen Waffen liegt, aber auch an der Innovationskunst der Ukrainer selbst.
Um mal einen Militärökonom zu zitieren: "Wir sehen hier einen Krieg zwischen einer Armee des mittleren zwanzigsten Jahrhunderts, die gegen eine des frühen 21. Jahrhunderts kämpft."
Russland steckt in einer Zwickmühle: Rückzug ist nach so vielen Gefallenen, so viel Zerstörung einfach nicht mehr möglich - das würde das "russische Ego" niemals verkraften. Andererseits können sie nicht gewinnen. Die letzten Hoffnungen hängen daran, so lange weiter junge Männer in den Tod zu schicken, bis die Unterstützung der Ukraine durch Europa langsam austrocknet und Europa sich anderen Problemen zuwenden (muss), wie z.B der verstärkten Migration, die von Russland ja forciert wird - Stichwort Nigeria.
Wenn Russland noch bis zur einsetzenden Regenzeit durchhält, könnte das den Krieg in die Länge ziehen, würde aber andererseits auch der Ukraine helfen, indem sie sich - da sie mobiler sind, als die Russen, schwerpunktmäßig auf gewisse Abschnitte konzentrieren könnte - und ihr eigenes Drohnen- und Waffenarsenal in der Zeit nur noch aufstockt, während Russland ... nun ja, auf 50er Jahre Munition mit zweifelhafter Qualität aus Nordkorea vorlieb nehmen muss.
Das kannst du bestimmt doch auch genauer ausführen, oder? Dann schauen wir mal, wo du glaubst, ich liege falsch ;) Ich hoffe, du kannst was dazu sagen.
Ziemlich bei allen, meinst du das wirklich ernst oder ist Ironie?
Ich meine das absolut ernst. Gehen wir doch mal die Punkte durch wenn du da so anderer Meinung bist. Mit was möchtest du anfangen?
Hm, schade dass du offenbar doch nicht Willens oder in der Lage bist, was vernünftiges zu antworten. Offenbar waren da doch die Argumente all, hm? ;)
Guter Witz 😂