Überrascht euch das?
Besonders der etwas höhere Anteil von „andere“.
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
6 Antworten
Bei der Europawahl gibt es keine 5%-Hürde.
Das erklärt den hohen Anteil von Wählern der Kleinparteien.
Nicht wirklich, nein. Bei der Europawahl fahren Kleinparteien durch das Fehlen einer Sperrklausel (bspw. 5%-Hürde) traditionell mehr Stimmen ein, da somit manch einer eher bereit ist, zu riskieren, dass seine Stimme "verloren geht", weil weniger Stimmen für einen Erfolg, sprich einen Sitz, vonnöten sind als die bei anderen Wahlen veranschlagten 5%. Dazu kommt, dass Splitterparteien gerade allgemein en vogue scheinen, denn die Großen lassen derzeit allesamt viel Raum für Unzufriedenheit.
Komisch, dass die immer alle Nichtwähler aus der Statistik raushauen.
Dann würden die angezeigten % dort deutlich sinken.
Als wären Nichtwähler keine Menschen oder so.
35% Nichtwähleranteil bezogen auf die gesamte Masse ist politisch doch ein Schlag ins Gesicht.
Politikverdrossenheit einfach ausgeklammert.
Mich würde es interessieren wie die % mit Nichtwähleranteil aussehen würden.
Oder die etablierten Parteien nutzen dies gekonnt zum eigenen Vorteil aus.
Eine Wahlpflicht wäre doch mal lustig. Da fangen die aber an richtig zu zittern da oben.
Nichtwähler haben keinen Anteil an der Zusammensetzung des Parlaments, also sind ihre Stimmen für den Ausgang der Wahl auch völlig irrelevant.
So ist das nunmal.
In Belgien gibt es tatsächlich schon Wahlpflicht, zumindest auf dem Papier.
Ist ähnlich zum restlichen Deutschland. Andere sind eine gute Möglichkeit, wenn man alle anderen scheiße findet, gerade weil es bei der Europawahl keine 5% Hürde gibt
Wahlergebnisse sind nie eine Überraschung
Bei der letzten Wahl wollten in diesem Gebiet die Sonstigen keine etablierten Parteien und auch nicht AfD
Somit hat man sich für eine kleine Partei gewählt. Vielleicht Schadensbegrenzung oder die Stimme nicht verschenkt