Überlebt ein Hund im Winter?

19 Antworten

Es gibt durchaus Hunde, denen das nicht viel ausmacht. Wichtig ist, eine trockene und vor Zug geschützte Rückzugsmöglichkeit zu schaffen, wie bspw. eine Hütte. Wenn der Hund entsprechendes Fell hat, wird er nicht frieren.  

Das Problem ist bei dir allerdings ein anderes. Ein Hund ist allein nicht glücklich. Er braucht soziale Kontakte und ein Umfeld. Das ist überaus wichtig, er kann sonst schwerwiegende Verhaltensstörungen entwickeln, was dir im Endeffekt auch selbst schadet. 

Wenn du ihn also als Wach- und Hofhund einsetzen möchtest, solltest du dir überlegen einen zweiten Hund dazu zu holen. Wenn er nicht den Anschluss an die Familie bzw. den Menschen hat, ist er so aber trotzdem nicht allein und hat einen festen Sozialpartner. Das ersetzt Training und Erziehung zwar nicht, sorgt aber dafür, dass der Hund mental gesund bleibt.


EddyD21 
Beitragsersteller
 27.10.2016, 12:40

Er wird garnicht in die Wärme reingeholt.
Er wird immer draußen bleiben.
Mit er wird nie alleine sein mein ich das er immer Kontakt zu uns hat.

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DerOnkelJ  27.10.2016, 12:52
@EddyD21

Ja doch! Gerade Nachts ist er alleine in seiner Hütte draußen! Oder legt ihr euch abwechselnd zu ihm?

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Revic  27.10.2016, 12:54
@EddyD21

Und du willst dann den ganzen Tag draußen in der Kälte stehen, ja? Oder schickst du jemanden aus deiner Familie raus?

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Berni74  27.10.2016, 13:51
@EddyD21

Er wird immer draußen bleiben.
Mit er wird nie alleine sein mein ich das er immer Kontakt zu uns hat.

Ihr lebt also draußen und schlaft in Zelten?

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Dahika  27.10.2016, 17:14
@EddyD21

Mit er wird nie alleine sein mein ich das er immer Kontakt zu uns hat.

Wie soll das denn gehen? Lebt ihr auch draußen. Jetzt, im Winter? Habt ihr immer die Haustür auf, damit der Hund Kontakt haben kann? Ach nein, er soll ja nicht rein.

Nein, ihr seid zuhause, im geschlossenen Haus - schon alleine wegen der Wärme - und der Hund ist draußen. Alleine. Es ist da wurschtegal, ob ihr zu Hause seid oder 30 km entfernt auf der Arbeit. Der Hund hat nicht immer Kontakt zu euch. Das kann er doch gar nicht.

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EddyD21 
Beitragsersteller
 27.10.2016, 12:31

Der Hund wird nie alleine sein es ist immer jemand zuhause es ist jetzt nur für die Nacht gedacht.
Das die Hütte trocken sein muss ist selbstverständlich. Ich glaube das die Leute hier alle mich falsch verstehen. Ich möchte den nichts Böses tun das gilt nur für die Nacht das ist meine Sorge

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friesennarr  27.10.2016, 12:35
@EddyD21

Das geht nicht - du kannst den Hund nicht tagsüber im Haus haben und nachts draußen halten, das funkt nicht.

Ein Hofhund ist immer draußen und nur dann entwickelt er eine normale Kälteresistenz. Diese Kälteresistenz ginge verloren, wenn man ihn ständig in die Wärme holt und dann wieder in die Kälte schickt.

Entweder immer draußen oder immer drin.

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skjonii  27.10.2016, 13:11
@EddyD21

Ich verstehe was du sagen willst. Du hast nur den Kern meines Problems damit glaube ich noch nicht ganz verstanden. Den Hund tagsüber allein auf dem Hof oder im Garten zu lassen ist für einen geeigneten Hund (z.B. Herdenschtuzhunde) kein so großes Problem, weil er damit beschäftigt ist Patrouille zu laufen und zu bewachen. 

Das wichtigste am Familienverband des Hundes ist eigentlich die gemeinsame Schlafenszeit, weil das der verletzlichste Punkt ist. 

Es gibt durchaus erwachsene Herdenschutzhunde die freiwillig allein draußen  schlafen oder nachts raus wollen um zu kontrollieren. Das ist dann auch völlig in Ordnung. Aber er sollte es nicht müssen. Wenn ihr ihn in der "gefährlichsten" Situation kategorisch von der Familie ausschließt, tut ihr ihm damit überhaupt keinen Gefallen. 

Ich würde dir vorschlagen, dich eher in Richtung Herdenschutzhund als Wachhund zu orientieren. Ein Dobermann ist für diese Witterung ganzjährig nicht geeignet, eigentlich ist er auch ein sehr sehr sozialer, intelligenter und nicht zu eigenständiger Hund. Vom Wesen her passt er denke ich nicht in dein Profil, auch wenn er den Ruf hat. 

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Einen Hund, fern von seinem Rudel, in eine Hundehütte zu "verbannen", ist längst nicht mehr zeitgemäß. Früher wurde das so gemacht ja, aber nach heutigem Wissenstand gilt es als höchst bedenklich und man weiß auch, dass es sogar zu Verhaltensstörungen beim Hund führen kann.

Das wird nur noch von Leuten so gehandhabt, die keine Ahnung von Hundehaltung haben. So etwas sollte man auf keinen Fall mehr, mit einem so sozialen Tier, wie dem Hund, machen. Das stammt aus einer längst vergangenen Zeit, wo Hunde auch noch ganz anders "behandelt" wurden, als heute.

Wieso wollt ihr euren Hund nicht bei euch im Haus haben, wo ist das Problem? Entweder ganz oder gar nicht, sollte hier meiner Meinung nach die richtige Einstellung sein.


Kilou  27.10.2016, 13:01

Danke danke danke!
Dieser Mensch kapiert einfach nicht, dass er den Hund psychisch damit zu Tode quälen wird...

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Hi,

Wenn man keine Nachbarn hat und eher ländlich wohnt, so das nächtliches Hundegebell niemanden stört und der Hund auch weniger Reize hat, würde es theoretisch gehen. 

Allerdings kann das nur mit Hunden gehen die selbstständig sind und den Mensch weniger brauchen, das können zB Herdenschutzhunde, die dazu gezüchtet wurden selbstständig alleine zB auf Schafe auch nachts aufzupassen, auch wenn der Hirte nicht dabei ist. Die haben auch die richtige Ausstattung für ein Leben draußen. 

Arbeits und Gebrauchshunde mit Will to please wie Dobermann, Schäferhund usw würdest damit nur in direkten Wahnsinn treiben, ohne Halter der sie führt sind die aufgeschmissen. 

Sollte allerdings keine Erfahrung da sein und kein Wissen ist das Unternehmen Herdenschutzhund zum Scheitern verurteilt, da die selbstständig sind kann es passieren das die sich auch mal dazu entscheiden den eigenen Halter nicht mehr aufs Grundstück zu lassen oder sehr lustig ist auch die Variante Halter darf nicht mehr vom Grundstück runter :) alles schon passiert ;) 

Welpen kann man auch nicht direkt alleine draussen lassen, erstmal würde er alleine leiden und die Gefahr ist immer da das der ganze Wachhund geklaut wird, auch das ist schon passiert. 

Vor Einbrechern schützt das leider auch nicht. Meist spionieren die ihre Opfer aus, so das beim Einbruch keiner daheim ist....auch da ist schon passiert und das Leuten die direkt zwei Kangals halten, nur irgendwann müssen auch die mal Gassi oder zum Tierarzt etc...


melinaschneid  27.10.2016, 14:55

Naja Herdenschutzhunde kann man aber nur alleine und selbstständig lassen wenn sie eine Aufgabe haben. Also eine Herde zum hüten. Nur ein Grundstück reicht da nicht da keine wirkliche Aufgabe vorhanden ist die den Hund auslastet.

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jww28  27.10.2016, 15:51
@melinaschneid

Richtig ;) und dafür braucht man Erfahrung und Wissen...sonst passiert das was ich oben geschrieben habe :) 

"da die selbstständig sind kann es passieren das die sich auch mal dazu entscheiden den eigenen Halter nicht mehr aufs Grundstück zu lassen oder sehr lustig ist auch die Variante Halter darf nicht mehr vom Grundstück runter :) "

Das is auch arbeiten und auslasten ;) nur halt aus Hundesicht :) hätte vielleicht besser alles einzeln aufzählen sollen :) man muss da so vieles beachten, wie Züchterwahl, Sozialisierung, richtige Grundarbeit um das Vertrauen und Bindung herzustellen, richtige Erziehung was Befehle angeht, altersgemäße und individuelle Beschäftigungen schaffen usw. Und klar man kann sich den Hund als netten Begleiter erziehen oder seinen eigenen Endgegner schaffen, es kommt da immer auch auf das Grundverständnis zum Tier an. 

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Die Temperatur ist bei deinem Vorhabrn noch das kleinere Übel.

Der Hund ist ein überaus soziales Wesen, der den engen Kontakt zu seinem Rudel (das bist in dem Fall du) für eine gesunde Entwicklung unbedingt benötigt.

Er würde im Garten gehalten sozial verkümmern und verhaltensauffällig werden. Wenn der Hund dann erstmal im Tierheim sitzt, kommt er dort womöglich nie wieder raus. Niemand möchte einen verhaltensauffälligen Dobermann Zuhause haben.

Im übrigen sollte auch kein Hund als Beschützer für den Menschen eingesetzt werden. Für den Schutz des Rudels ist allein der Rudelführer (also du) zuständig. Würdest du den Hund dich bewachen lassen, würdest du ihn somit in diese Position drängen, welche der Hund überhaupt nicht tragen kann.

Also lass das mal bitte sein. Dem Hund zuliebe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Hundebesitzer und ehrenamtlicher Verhaltensberater

Kilou  27.10.2016, 12:45

Kein Quatsch! Das ist Tierquälerei! Geh mal ins Tierheim und frag nach solchen Hunden!! Die werden die da was zeigen und erzählen das die hören und sehen vergeht

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EddyD21 
Beitragsersteller
 27.10.2016, 12:27

Was ein Quatsch.
Warum sollte ich ihn denn nicht so ausbilden das er auf mich aufpasst ??
Er wird nie alleine sein es wird immer jemand da sein.

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Revic  27.10.2016, 12:51
@EddyD21

Wenn du dich mal ein bisschen informieren würdest, würde dir ganz schnell klar werden, dass das eben kein Quatsch ist.

Eigentlich braucht man dafür sogar nur seinen gesunden Menschenverstand einschalten. Das verbraucht nicht mal Internetgebühren ;-)

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Emmakili  27.10.2016, 13:40
@EddyD21

Dann stell du dich doch raus in den Garten und bewach dich selbst...informier dich erst über Hundehaltung bevor so ein Schwachsinn kommt..

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ehe du dich um solch eine Frage kümmerst wäre es angebracht, dich erst einmal ausführlich mit Grundwissen in Sachen Hundehaltung, Erziehung, Bedürfnisse auszustatten. Ebenso um die jeweilige Rasse, die du dir anschaffen möchtest. Ein Dobermann ist sicherlich nicht dazu geeignet, im Winter draussen zu leben. Dazu kommt, das man schon Erfahrung in Sachen Hundehaltung haben muss, um einen Dobermann verantwortungsbewusst zu führen. Dies sehe ich bei dir ganz und gar nicht.