Überforderung nach Umzug?
Ich möchte gleich von Anfang an klären, dass ich niemand bin, der seinen Partner einschränken möchte, allerdings könnte ich die Sicht von anderen gebrauchen.
Mein Freund arbeitet 9 Stunden am Tag. Nach der Arbeit essen wir und dann muss er auch schon zum Training. Neben dem Training, kommt noch eine andere Freizeitaktivität dazu. (Freiwillige Feuerwehr) Ich finde es auch schön, dass er aktiv ist. Allerdings bleibt da nicht sehr viel Zeit für Zweisamkeit. Gerade weil er jetzt noch etwas nebenbei anfangen möchte, was zwei Stunden am Tag in Anspruch nimmt.. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, was ich davon noch halten möchte. Es ergibt sich so schon nicht viel Zeit, weil er zu Einsätzen muss und diese meist ein paar Stunden dauern. Mich selber macht das nur traurig.
Gerade sind wir auch dabei zum ersten mal zusammenzuziehen. Solange bin ich bei den Eltern mit untergekommen. Dazu kommt jetzt auch noch, dass er eine Woche, nachdem wir zusammengezogen sind, gleich auf ein Festival für 5 Tage fährt. Ich glaube mich selbst macht das fertiger, als es sollte. Ich bin diejenige, die 300km weggezogen ist und dann komplett alleine wäre. Vielleicht können mir ja einige mal ihre Sichtweise darauf schildern. Klar, dass kann keiner beurteilen als außenstehende Person, ich wäre aber dennoch dankbar.
6 Antworten
Sei doch froh, dass du deine Ruhe hast und Chaos in der frisch bezogenen Wohnung in den Griff kriegen kannst, ohne dass er im Weg rumsteht.
Dabei gezielt Aufgaben zurückstellen, die dir allein zu schwer/anstrengend/nervig sind.
Das gleiche Elend wie bei meiner Cousine als sie einen Freund hatte der nie zeit für sie hatte.. Er war mit dem Sport verheiratet, mit seiner Arbeit und seinen Freunden und mit seinen Hobbys.. und da blieb außer ein bissel Sex nicht mehr viel..
Nach 1,5 Jahr "ja ich bessere mich" hat sie den Stecker gezogen.
Du solltest ihm ein Ultimatum stellen so geht es nicht da wird sich auch aus meines Blickwinkels als Mann nichts ändern.. der Spruch hängt heute am Kalender .. Menschen Ändern sich nicht, sie passen sich nur an..
Ich selbst arbeite ca. 10 stunden und wir haben ein Kind.. ich habe alle unnötigen Hobbys abgeschafft .. Meine Familie steht immer an erster Stelle. Wir sind auch viel draußen unterwegs..
Ich habe mit meiner damaligen Lebenspartnerin in unserer 15 Jahre langen Beziehung es so gemacht, dass wir einen Abend eine Pärchenzeit gemacht haben in der Woche. Normalerweise müsste das möglich sein. Diese Zeit haben wir für uns zwei gehabt um zu reden und schöne Dinge zusammen zu erleben. Man muss im Alltag eine Gemeinsamkeit finden, die man zusammen macht sonst besteht die Gefahr, dass man sich auseinander lebt.
Vielleicht suchst du dir einfach auch ein paar Hobbys und Sahen die du machen kannst dann musst du nicht immer verzweifelt darauf warten das dein Freund Zeit hat?
Was erwartest du den? Eine Beziehung ist eben ein Teil des Lebens aber nicht der gesamte Inhalt.
Du hast Ihn doch so kennen gelernt und jetzt stört es dich?
Wenn du dir es genau durchgelesen hättest, würdest du die Frage gar nicht stellen. Mich hat es am Anfang nicht gestört, dass ist richtig. Aber desto mehr dazu kommt, desto langsam fängt es mich dann an ein wenig zu stören. Gerade wenn man sich dann nur beim Mittagessen sieht und wenn man wieder in‘s Bett geht. Außerdem habe ich schon meine eigenen Hobby‘s, allerdings bin ich noch nicht lange weg von zuhause und kenne mich hier nicht aus, beziehungsweise kenne noch keinen. Es ist jetzt nicht so, als würde ich verzweifelt jeden Tag auf meinen Freund warten.
Die ersten zwei Absätze würde auf meine Freundin passen...