Trump war der einzige Präsident, der keinen Krieg angefangen hat?
Warum erwähnen das unsere sogenannten Qualitätsmedien nicht?
12 Antworten
Hat man vermutlich übersehen.
Auf Grund seines erratischen Verhahltens hätte er jederzeit einen beginnen können.
Wird gern übersehen, dass die USA schon seit einiger Zeit sich zurückzieht aus ihrer Position des Wetpolizisten.
Sie erwarten recht offen eine stärkere Beteiligung der Europäer bei Konflikten.
Das sind eher keine präsidialen Überlegungen, sondern die der Administration, vor dem Hintergrund fehlender Mehrheiten im Kongress.
Wie auch immer, wollte man Trump nicht mit Lorbeeren bekränzen.
Er hatte keine 2. Amtszeit -hätte er diese gehabt, wäre deine Frage unter Garantie hinfällig.
Wenn der Sohn schon was vom "totalen Krieg" twittert, weiß man doch, wo der Weg hingeführt hätte.
Diese Rhetorik mit "American first" sollte jedem bekannt vorkommen.
Zum einen wurde das sehr wohl in diversen Medien berichtet, zum anderen hat er aber auch keinen Krieg beendet, sondern die Drohneneinsätze sogar noch verstärkt. Und dazu dafür gesorgt, daß zivile Opfer wieder nicht mehr erwähnt werden.
Weil es unsinnig ist sowas zu erwähnen und nebenbei ist es auch nicht korrekt. Viele Präsidenten haben keinen Krieg angefangen, sondern waren lediglich Präsidenten, während es einen gab, der aber durch ihre Amtszeit hindurch andauerte oder während ihrer Amtszeit beendet wurde.
Eine Liste dazu habe ich mal gemacht und werde sie in den Kommentaren hier anfügen, wenn ich sie finde.
In diesem Sinne... Trump hat soweit ich weiß auch militärische Konflikte geerbt und weitere sind immer noch andauernd. Er mag keinen begonnen haben, doch das haben so einige Präsidenten der Vereinigten Staaten. Spontan fiele mir da z.B. Kennedy ein, der eben keinen Krieg begann und eben noch viele andere.
In diesem Sinne... man könnte auch sagen, dass Trump ein heterosexueller, weißer christlicher Mann in diesem Amt war. Macht nur niemand, weil es nichts besonderes ist.
Danke schön:)
Aber das Lob ist eigentlich ein bisschen zu viel der Ehre. So gut kenne ich mich eigentlich nicht mit der Geschichte der USA aus. Ich kannte die Präsidenten und so, doch die Aufstellung habe ich vor längerer Zeit für die Seite gemacht. Die habe ich nicht grade einfach so spontan runtergeschrieben;)
Weil es keine Leistung ist keinen Krieg anzufangen, das sollte normalität sein. Es wäre eher eine Erwähnung wert, wenn er einen begonnen hätte. So war das auch bei seinen Vorgängern.
Wie versprochen... etwas aus dem Konet gerissen, aber das Thema sollte ja klar sein:
Dann gab es George Washington... gut, das war der Unabhängigkeitskrieg, also wollen wir den nicht mit reinnehmen.
Aber Adams? Gut, der hing in den Indianerkriegen drin, doch wenn wir ehrlich sind, dann sind das Kriege auf eigenem Boden und haben nicht wirklich was mit dem Weltfrieden zu schaffen.
Ebenso der Amerikanisch-Tripolitanische Krieg. Klar, da sind wir dann im Ausland, andererseits waren das Kriege gegen Staaten, die eigentlich nur Piraterie betrieben haben, also haben auch die das Weltfriedensgleichgewicht nicht aus der Bahn geworfen.
Also Adams und Jefferson.
Madison war verantwortlich für den Krieg gegen GB 1812, zugegeben.
Und Monroe zog sich mit der Monroe Doktrin aus dem Weltgeschehen zurück.
Dann haben wir einige Präsidenten, die nur gegen die Indianer kämpften. Der Krieg spielte sich im Staat selbst ab und war Weltpolitisch uninteressant.
Also sagen wir, wir haben welche ab 1814 und 1821.
Das schließt Madison und Monroe aus, lässt aber die Folgenden Präsidenten zurück, die somit keinen Krieg angefangen haben:
Adams, Jackson, van Buren, Harrison, Tyler.
Polk erklärte wiederum den mexikanisch Amerikanischen Krieg von 46-48. Dann kommt einige Zeit nichts.
Also ist Polk raus, bleiben Taylor, Fillmore, Pierce, Buchanan.
Dann kommt Lincoln... hat der nun wirklich einen Krieg angefangen... naja, er wollte seine Leute nicht von Fort Sumter abziehen, also MUSSTEN die Konföderierten es ja praktisch beschießen. Dann haben wir einen Bürgerkrieg, Netterweise lasse ich den drinstehen, weil es ja etwas mehr war, als Indianer massakrieren, die Weltpolitisch egal waren.
Dann ziehen sich die Indianerkriege wieder bis 90. Dann sind die Indianer nach Wounded Knee weg vom Fenster.Das heißt Lincoln ist raus und Johnson ist raus und die nächsten sind soweit okay, denn die haben ja keinen Krieg angefangen.
Damit wären wir bei Grant, Hayes, Garfield, Arthur, Cleveland, Harrison und nochmal Cleveland.
McKinley bekommt den Spanisch-Amerikanischen und den Phillipinisch-Amerikanischen Krieg zugesprochen
Dann gibt es den Bananenkrieg, doch das sind einzelne Militäraktionen, damit sind wir bei keinem wirklichen 'Krieg'.
Also nimm Roosevelt und Taft raus oder lass sie drinnen, das ist mir auch egal. Und dann sind wir schon beim ersten Weltkrieg. Den die USA auch nicht verursacht haben.
Sehen wir die Bananenkriege wirklich als gestückelte Kriege bis 1930, dann müssen wir alle folgenden Präsidenten rausnehmen (vor allem, weil ich keine Lust habe nachzuschlagen wer von denen nun was gemacht hat), ansonsten bleiben auf der 'Hat keinen krieg angefangen' Liste noch folgende hinzufügen :
'Wilson (denn den ersten Weltkrieg hat er wohl kaum angefangen... der Kriegseintritt erfolgte, ganz im Gegenteil, ziemlich spät) Harding, Coolidge, Hoover
Dann kommt Roosevelt Nr. 2. Der hat Amerika durch den 2. Weltkrieg geführt und auch DEN haben die USA nicht angefangen. Selbst der Pazifik Krieg ist eher Japans Expansionswillen zuzuschreiben, als den USA (und da bin ich fair... immerhin hab ich Lincoln rausgenommen).
Dann kommen Truman, Eisenhower mit Korea und Vietnam, aber den Krieg hat ja nun Kennedy wieder nicht angefangen, also streichen wir auch den und Johnson, Nixon, Ford, Carter, Reagan.
Bush bekommt den zweiten Golfkrieg, ab da beachte ich die Nato und nehme vorsorglich alle wegen Interventionen von der Liste.
Also KÖNNTEN wir mal zusammenfassen: Nach meiner Aufstellung haben um die 23 Präsidenten keinen Krieg 'Angefangen' und da war meine Schätzung SEHR freundlich. Wir sind bei Präsident Nr. 44. Trump abgezogen sind das 43 Einzelpersonen.
Von diesen 43 Präsidenten haben 23 keinen Weltpolitisch bedeutsamen Krieg angefangen. Etwas mehr als 50%.
Kennedy bis Reagan haben von denen während des Kalten Krieges die Stellung gehalten. Hätten DIE Mist gebaut, wäre es zu einem Atomkrieg gekommen, in dem zwei Supermachten sich bekämpft hätten.
Wäre es mit Nordkorea zum Atomkrieg gekommen wären max. die USA zerlegt worden, bis irgendwas Nordkorea auslöscht. Südkorea könnte dabei Schaden nehmen, doch das wäre dann für das größere Wohl: der Ausrottung der Wahnsinnigen im Norden.
Wäre es hingegen mit dem Iran zum Krieg gekommen, wäre die halbe Welt auf zwei verschiedenen Seiten mitreingezogen worden.
Die friedliche Lösung ist dem Iran zu verdanken, der die Al Asad Airbase beschoss und zuvor Warnungen an den Irak gab, vermutlich wissend wo diese landen würden.
Als Trump an diesem schönen Morgen vor das Weiße Haus trat und verkündete 'alles sei gut', tat er das vermutlich ohne zu verstehen, WIE gut alles war.
Der Iran hatte durch diesen Angriff sein Gesicht gewahrt und so die Möglichkeit zur Deeskalation gegeben ohne jemanden zu Töten... während Trump die ganze Aktion vermutlich als phänomenalen Sieg betrachtete und insgeheim erleichtert war, nicht selbst weitere Entscheidungen treffen zu müssen.