Trotz guter Noten nur eine Hauptschulempfehlung?
Ich kannte jemanden, der in der Grundschule nie eine 5 oder 6 hatte.
Seine schlechteste Note war eine 4.
Überwiegend hat er alles 2en und 3en geschrieben.
Und ab und an mal eine 1!
Und dennoch bekam er nur eine Hauptschulempfehlung. Er war mündlich schwach, das war sein einziges Problem?
7 Antworten
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Mündlich Schwach zu sein ist aus verschiedenen Gründen negativ für den Schüler. Erstens bekommt man für eine relativ schwach Mitarbeit leicht gute Noten und Zweitens liegt es gelegentlich daran das die Person schüchtern ist. Dieses Schüchtern sein, Mundfaulheit, sich Schämnen ist ja etwas an dem man Arbeiten muss bzw sollte da es auch für das restliche leben nicht hilfreich ist.
Eine Hauptschulempfelung zu geben betrachtete ich als frechheit ohne die Person näher zu kennen auf Grund der angegeben Noten.
Es gibt genug Beispiele in meinem Umfeld welche Prognosen bekommen haben, ja sogar aus gebremst wurden von Lehrern und trotzdem beim abi oder fachabi sind. In einem Fall sollte jemand unbedingt ein langzeit Praktikum bei mir machen und hatte dann eine Zusage für die Ausbildung und wurde zum Ende hin immer schlechter und nachdenklich. Wir haben dann viel geredet und jetzt macht er grade sein abi statt Elektriker zu werden.
Es gibt Kinder da macht es Sinn erstmal praktisch was zu machen Richtung Ausbildung. Allerdings ist der Realschulabschluss ja in der Berufsschule mit entsprechenden Noten ebenfalls drin.
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Ich habe eine ÄVPS. Das war mir zur Schulzeit ja nicht bewusst!
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Es kommt nicht nur auf die Noten an, sondern viel mehr auf den Eindruck der Lehrer. Wenn das Kind immer schlechtes Benehmen zeigt und unaufmerksam ist, hat er schlechtere Chancen, außerdem spielen leider oft auch die Eltern eine Rolle: Wer zwei Akademiker als Eltern hat, bekommt häufiger eine Gymnasialempfehlung.
Ich würde darauf aber nicht zu viel geben. Ein Freund von mir hatte eine Hauptschulempfehlung, hat aber nach dem Realschulabschluss sein Abitur gemacht und studiert jetzt. Es kommt also immer auf einen selbst an, also wie man sich entwickelt. Die Empfehlung kann falsch sein.
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Das ist vielleicht das einzige Dir bekannte "Problem", wird aber nciht der einzige Grund für die Schulempfehlung gewesen sein.
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Die Noten alleine sind nicht ausschlaggebend. Ich hatte damals alles nur 1en und 2en und mir wurde auch „nur“ die Realschule empfohlen. Ich war in meinen Aufgaben zwar gut, aber meist etwas langsam. Also das Kind im Ganzen wird ebenfalls beurteilt
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Als ob das hier jemand jetzt bestimmt sagen könnte...
Keine kennt die Personen ....
Es ist nur eine Empfehlung
Wenn du den Grund dafür wissen willst muss Name Person die die Empfehlung ausgesprochen hat fragen ....
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Nope. In Bayern bekommt man bis zu einem Notendurchschnitt (in den Fächern Deutsch, Mathe, HSU) von 2,33 eine Gymnasialempfehlung, bis zu einem Schnitt von 2,66 eine Realschulempfehlung. Ohne entsprechende "Empfehlung" darf kein Kind direkt an eine weiterführende Schule wechseln.
"Einspruch" können die Eltern natürlich dennoch erheben. Dann muss das Kind an zentralgestellten Prüfungen in den Fächern Deutsch und Mathe teilnehmen. (Anm.: Die Mehrheit fällt durch). Auch kenne ich sehr viele Schulen, die sich auf sowas gar nicht erst einlassen und Schüler, die die Zulassungsvoraussetzungen nur durch diese Extraprüfungen erreicht haben, nicht aufnehmen.
Somit ist die "Empfehlung" verpflichtend.
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"Es ist nur eine Empfehlung"
In manchen Bundesländern ist diese Empfehlung aber keine Empfehlung, sondern eine Verpflichtung ;)
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/7_nmmslarge.png?v=1438863662000)
Vielleicht hieß der Junge Kevin und der Lehrer dachte sich die Hauptschule Sei die einzig richtige Entscheidung
Echt ?
Gibt's da einen Gesetzestext zu ?
Oder ist das nur dein glauben das die Empfehlung eines Lehrers automatisch als Verpflichtung gilt ?