Trennung nach 20zig Jahren?
Hallo.Ich möchte mal in die Runde fragen wer vielleicht auch Erfahrung mit einer Trennung hat.
Meine Partnerin hat mir vor 4 Wochen nach 20zig Jahren Beziehung mitgeteilt,sie möchte sich trennen,sie will frei sein und alles selbst bestimmen.Ja wir hatten immer mal wieder Streitigkeiten aber immer uns wieder zusammen gerauft.Nun ist es aber so das wir zusammen mit unser Tochter (18J.)auch zusammen wohnen.Weiterhin möchte sie aber nicht ausziehen und verlangt es von mir.Leider wird sie wenn ich mit ihr reden möchte sehr gemein und wirft mit Wörtern um sich die ich so nicht von ihr kenne.Das größte Problem ist für mich auch,daß sie aber weiterhin neben mir schläft.Hat jemand Erfahrung oder kann ich mich hier mit jemandem austauschen.
Danke
5 Antworten
Ich an deiner Stelle würde ausziehen. Nicht, weil sie es verlangt, sondern damit du einen Neuanfang starten kannst und ein Tapetenwechsel, an dem keine Erinnerungen haften, ist da immer gut.
Ja schon. Aber ich denke, ihm würde es schwerer fallen, da wohnen zu bleiben, als ihr.
Ich fahre 3 Tage erstmal zu meiner Mutter und danach möchte ich dann auch schweren Herzens getrennte Betten.
Vielleicht gibt es noch Hoffnung.
Ja das glaube ich auch aber es war schon immer schwierig mit ihr zu reden aber nun nur noch gehäsdig sein und alles schlecht sehen ist schon hart.
Ihr solltet euch vielleicht ein paar Tage aus dem Weg gehen. Hast du die Möglichkeit bei jemandem für ein paar Tage unterzukommen oder auf der Couch zu schlafen?
Für mich klingt es so, als wär sie aktuell sehr genervt.
Ja,das ist mein Problem,ob sie mich vermissen würde.Nur warum wird sie so eklig und holt nur dad Schlechte aus 20zig Jahren Beziehung raus.
Ich weiss es nicht. Das einzige, was ich von den meisten Frauen weiss, ist, dass die Trennung nicht von heut auf morgen passiert - zumindest für sie. Im Kopf beginnt der Prozess der Trennung schon viel früher.
Ja sie sucht ja angeblich auch,obwohl sie nicht raus möchte.Mein Problem ist auch,warum legt sie sich jeden Abend noch neben mich.
warum legt sie sich jeden Abend noch neben mich.
Für sie ist das vielleicht einfach Gewohnheit.
Natürlich weiss man nie, ob sie es nicht vielleicht bereuen würde, wenn du wirklich ausziehen würdest. Ob sie dich nicht vermissen würde.
Nach über 20zig Jahren und unserer gemeinsamen Tochter ist das schon sehr schwierig und dann auf der schnelle in und um Berlin was finden-schwer.
Das versteh ich, aber auch eure Tochter würde früher oder später sowieso ausziehen. Und ich würde mir Zeit lassen mit der Suche.
Ja, das kenne ich. Die klassische Midlife-Krise halt. Wir trennten uns nach 26 Jahren, allerdings im Guten und total fair. So sind wir auch heute noch die besten Freunde und können in jeder Situation aufeinander zählen.
Was nun deine Partnerin möchte, geht so natürlich nicht auf. Wenn sie sich trennen möchte, dann wird dies eben auch für sie Konsequenzen haben. Denn im gleichen Haushalt und dann erst noch im gemeinsamen Bett schlafen zu müssen, ist eine Zumutung.
Wenn sie dies möchte, müsst ihr eine ganz klare Aufteilung eurer gemeinsamen Errungenschaften machen.
Suche dir eine Wohnung, falls ihr ein gemeinsames Haus habt, in dem sie wohnen bleiben möchte, dann muss sie dir deine persönliche Anzahlung die du mal getätigt hast ausbezahlen. Obendrein die Hälfte des Zugewinnes, des nun üblichen Verkaufswertes.
Kann sie das nicht, dann müsst ihr das Haus verkaufen und den Erlös entsprechend untereinander aufteilen.
Eure Tochter ist erwachsen, sie kann bestimmen, ob sie lieber in deine neue Wohnung zieht oder bei der Mutter bleiben möchte.
Kommt sie zu dir, wird deine Partnerin, falls die Tochter noch in ihrer ersten Ausbildung ist, für sie auch zur Hälfte aufkommen müssen. Sprich für die Auslagen für die Tochter ebenfalls bezahlen müssen. Grad so, wie es im umgekehrten Fall wäre, also wenn die Tochter bei ihr wohnen würde.
Ihr werdet also zu gleichen Teilen den Gürtel etwas enger schnallen müssen, da nun mal zwei Haushalte teurer sind.
Als wir an diesem Punkt waren, da hatten wir es gut. Ich zog zu meinem Vater in eine 2,5 Zimmer Wohnung in seinem Haus. So quasi als Übergang, eher vorerst, um zu schauen, wie es weiter geht.
In dieser Zeit verkauften wir unser Haus und teilten alles was wir gemeinsam errungen hatten exakt zur Hälfte auf. Was wir vor der Ehe eingebracht hatten, wurde separat abgezogen.
Und ja, das klingt nun vermutlich recht pragmatisch, war es zwar auf der einen Seite, auf der anderen Seite war da natürlich auch sehr viel Trauer mit dabei. Es tat klar weh und wir mussten damit umgehen. Es war also alles andere als easy, sondern hinterliess auch viele Tränen.
Es kam dazu, weil mich mein Mann betrogen hatte. Das wäre noch gegangen. Aber in diesem Zusammenhang gab es eben auch sehr viele Lügen, wo ich quasi hingestellt wurde, als ob ich Gespenster sehe, dabei spürte ich es ja.
Es waren die Lügen, wo ich nicht mehr zurückfand wieder einfach arglos ihm zu vertrauen. Kommt hinzu, dass er ja in der Tat einen Job hatte, der genau dies erforderte. Darum zog ich dann meines Weges. Die Kinder waren alle schon erwachsen und hatten ihre eigenen Wohnungen.
Sie schätzen es allerdings extrem, auch wenn sie damals eher schockiert waren, dass wir uns scheiden liessen und sie nie im Entferntesten eine Disharmonie von uns erlebten. Die gab es in der Tat auch nie. Wir diskutierten viel, probierten, redeten Nächte durch und doch kam es so, wie es nun ist.
Danke für deine Antwort.
Bei uns sieht es etwas anders aus.
Wir sind nicht verheiratet, bewohnen zu gleichem Recht ein Mietshaus.Bei uns ist auch keiner fremd gegangen,wir haben in letzter Zeit öfters gestritten und daher kam dann der Satz ,ich will die Trennung,ich brauche meine Freiheit und möchte mir nichts vorschreiben lassen
Bisher haben wir es immer geschafft fair zu bleiben und uns zusammen zuraufen aber diesmal wird sie sehr ausfallend und kränkend. Das Problem ist wir führen zusammen den Haushalt,den Garten und teilen das Bett,da sie nicht im anderen Raum schlafen möchte.
Naja eine blöde Situation aber trotzdem Danke.
Dann frage sie doch, welche Spielräume sie sich denn wünscht, wo sie sich beengt fühlt...halt wo der Schuh bei ihr offenbar grad drückt.
Das heisst für dich, wachsam zuhören zu können, was genau ihr offenbar fehlt und von daher ausbrechen möchte.
Nein und in diesen Gesprächen, gibt es dann kein dich darin, der sich angegriffen fühlt und sich verteidigt. Sondern wirklich nur aufmerksam zuhört und Verständnis zeigt.
Du musst verstehen, warum sich deine Partnerin unwohl fühlt, sie ausbrechen möchte und sie darin unterstützen...Nicht mit Ratschlägen, aber ihr die Möglichkeit bieten, dass sie das selbst schafft, was sie möchte...
Bei Niederlagen trösten, aber nicht aktiv eingreifen, dafür an sie glauben., Mut machen nur...
Vielleicht möchte sie nur endlich mal, dass sie auch gesehen wird, was sie eben selbst zu leisten vermag.
Das Fräulein geht bestimmt fremd. Würde mich nicht Wundern wenn du weg bist das dann spätestens nach 3 Monaten ein anderer Einzieht.
Nein, ich habe damit keine Erfahrung.
Du solltest Ihre Entscheidung respektieren, dass es vorbei ist. Ziehe aus.
Wenn das so einfach wäre,erstmal in und um Berlin was finden und dann zur Zeit ein Häuschen im Grünen.
Da musst Du Deine Ansprüche runterschrauben. Für den Anfang reicht ein WG-Zimmer.
.Weiterhin möchte sie aber nicht ausziehen und verlangt es von mir
Das wundert mich nicht
- ICH will frei sein
- ICH will die Wohnung behalten
- ICH will ...
... sie ist (D)eine Frau.
d wirft mit Wörtern um sich die ich so nicht von ihr kenne
Du beugst Dich ihr nicht, Du verschwindest nicht, wie sie es fordert. Ergo provoziert sie ... bis es möglicherweise eskaliert und Du aus der Wohnung entfernt wirst.
Es wäre der einfachste Weg aber leider sieht die Realität noch anders aus.
Vielleicht sind ja nach all den Jahren auch noch Gefühle im Spiel.
So sieht es wohl aus aber ich möchte auch nicht unbedingt verschwinden. Klar mal für ein paar Tage um zur Ruhe zu kommen aber auf Dauer.
r ich möchte auch nicht unbedingt verschwinden.
Warum solltest Du
- SIE will (gehen)
- SIE kann (gehen)
Deswegen ist das Zusammenleben sehr schwierig ind dann noch das Bett teilen.
Nun, nochmal. Sie weicht keinen Deut von ihrer Position ab.
Du sollst verschwinden - SIE bleibt... sogar im Bett Infantil.
Naja das wird nicht gehen,wir haben beide dasselbe Recht hier zu wohnen.Es fehlt einfach auch ein vernünftiger Umgangston.
Dieses "Recht" interessiert Frauen in solch einem Fall recht wenig bis nichts.
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Wie dem auch sei. Sie wird die Wohnung sicher nicht freiwillig aufgeben. Das hat sie ja schon deutlich gemacht.
Das schlimme ist so kenne ich sie all die Jahre nicht und dann aber noch das Bett teilen.
Nun, sie zeigt Dir, dass sie bestimmt... und Du - nach ihrer Einstellung - nichts mehr zu melden hast.
Du könntest das tun, was Frauen üblicherweise in solch einer Situation tun.
- ihr die Koffer packen
- diese vor die Tür stellen
- die Schlösser wechseln
... und ihr dabei behilflich sein, sie unterstützen beim...
,sie möchte sich trennen,sie will frei sein und alles selbst bestimmen
Es ist nur schade,so kenne ich sie nicht und einen anderen hat sie auf keinen Fall.Das haben wir besprochen.
.Das haben wir besprochen.
Du kannst das glauben ... spielt aber letztendlich keine Rolle
Es ist nur schade,so kenne ich sie nicht
Möglicherweise lernt Du sie noch ganz anders kennen... wenn Du nicht machst was sie fordert.
Das kann man auch anders sehen,