Trauerkarte Geld dazu tun?

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Es ist durchaus üblich, Geld dazu zulegen.
Oft spenden die Nachbarn allerdings auch zusammen einen Kranz oder ein Gesteck, dann ist das damit erledigt.
Ich würde mich mit den anderen Nachbarn absprechen.

Ältere, gläubige Menschen lassen davon gerne Messen lesen. Ansonsten für Grabschmuck, Blumen später, wenn die, die man zur Beerdigung geschenkt bekam, vergangen sind.

Aber das ist freiwillig und nach eigenem Gutdünken.

Ist man zum Kaffee nach der Beerdigung eingeladen, sind hier 10 - 15 € pro Person üblich.

Wir haben nie Geld in eine solche Karte getan. Vielmehr haben wir versucht, dem/ den Hinterbliebenen mit Bewältigung der Trauer im nachhinein zu helfen. Das schließt auch Behördengänge/-fahrten ein oder Hilfe im Alltag. Meiner Meinung nach hilft diese Art dem Hinterbliebenen weitaus mehr, als alles Geld der Welt. Meist sind es ja auch ältere Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind und von daher schon auf Hilfe angewiesen sind.


FvEFvE 
Beitragsersteller
 30.07.2012, 10:21

da hast du recht mit allem was du sagst, aber wie ich geschrieben habe, nachbarschaftliches verhältnis. die unterstützung des hinterbliebenen übernehmen die erwachsenen kinder

Wofür???? Blumenstrauß wäre besser. Oder statt dessen Spende wenn es so ausgemacht ist. ca 15 Euros.- auf Konto für Kinder etc.


icke01  31.07.2012, 11:24

"Blumenstrauß wäre besser"...nein, eben nicht. In der Regel spendet die Familie, nähere Verwandte, Kränze u. ä., meist ist es in dem Moment genug. Aber wenn all das ziemlich gleichzeitig welk ist, dann muss neu bepflanzt werden.

Bei einer Urnenbestattung in einem Friedwald z. B. sieht es natürlich ganz anders aus.

Spenden, ja...wenn das von den Hinterbliebenen so gewünscht ist.

Da, wo ich herkomme, ist das üblich. Und auch, wo ich jetzt wohne.

Aber ich hatte mal die Benimm-Expertin Nandine Maiden über das Theam Trauer gehört. Die kannte das nicht. Aber gab auch den Rat: Wenn es üblich ist, sollte man das tun. 5 bis 10 €. Je nachdem, wie viel Du erübrigen kannst. Und wie nahe Dir die Nachbarin stand.

Wenn Du mit zur Beerdigung gehst, kannst Du aber auch Blumen mitnehmen. Es sei denn, es besteht der ausdrückliche Wunsch, von Blumenspenden abzusehen.

Was die Hinterbliebenen damit machen, bleibt ihnen überlassen. Sie werden es sicher überwiegend für die Grabpflege aufwenden.

Hi, das ist in vielen Gegenden so üblich. Die Hinterbliebenen haben Unkosten, werden dadurch etwas unterstützt. Und ein Zeichen der Wertschätzung des Dahingegangenen. Ich denke, 20 Euro sind nicht zu wenig. Und. sie starb ja nur 1x. Gruß Osmond